Newsticker
Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige
Die Nachrichten heute: Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick.
Zum Newsticker
  1. home
  2. Themen
  3. Richard Wagner: News, Bilder & Infos zum Komponist - WELT

Richard Wagner
  • Festivalleiterin bis mindestens 2030: Katharina Wagner
    Festivalleiterin bis mindestens 2030: Katharina Wagner
    Katharina Wagner leitet seit 2015 allein die Festspiele, die von ihrem Urgroßvater 1876 gegründet wurden. Zuletzt war die Verlängerung ihres Vertrages unsicher. Nun hat sich die Vernunft doch durchgesetzt. Und die Tradition.
  • Beginnt mit Paläontogie, bleibt da aber nicht
    Beginnt mit Paläontogie, bleibt da aber nicht
    Der Regie-Altmeister Peter Konwitschny hat an der Dortmunder Oper Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ inszeniert. Mit „Rheingold“, dem eigentlichen Vorspiel des Vierteilers, ging das Großunternehmen jetzt zu Ende. Es ist wirklich Champions League.
  • Lortzing in Leipzig
    Lortzing in Leipzig

    Kultur „Meistersinger“ & Co.
    In der Oper gewesen. Gelacht

    Die Geschichte der Meistersinger von Nürnberg ist eigentlich die einer Komödie. Nur lacht kaum einer. Das scheint sich jetzt zu ändern. In Madrid inszenierte ein Lustspielspezialist Wagner. In Leipzig widmete man sich knallbunt Albert Lortzings Meistersinger-Oper. Über einen befreienden Trend.
  • Paraderolle Kundry: Elina Garanca liest bei der Vorbereitung in einer Wagner-Partitur
    Paraderolle Kundry: Elina Garanca liest bei der Vorbereitung in einer Wagner-Partitur
    Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca ist eine der prägenden Stimmen unserer Zeit. Beim Probenbesuch in der Wiener Staatsoper spricht sie über ihre Traumrollen und das Vorbild Christa Ludwig und wie ihr ihre Kinder geholfen haben, den richtigen Arbeitsrhythmus zu finden.

Richard Wagner

„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Komponisten Richard Wagner.

Am 22. Mai 1813 wurde in Leipzig mit Richard Wagner einer der bedeutendsten Komponisten der deutschen Musikgeschichte geboren. Der Besuch einer Fidelio-Aufführung bestärkte den 16-jährigen Schüler in seinem Entschluss, eine Musikerkarriere anzustreben.

Nach einem Musikstudium konnte Wagner 1836 mit „Das Liebesverbot“ die erste Uraufführung einer eigenen Oper feiern. Der 1843 ernannte Kapellmeister der Dresdner Hofoper musste 1849 als Sympathisant revolutionärer Ideen in die Schweiz flüchten, erwarb sich aber dennoch durch die Erweiterung der gängigen Harmoniekonventionen und die Komposition ungewohnt dramatischer Opernwerke wie das vierteilige Epos „Der Ring der Nibelungen“ (18148-74), „Tristan und Isolde“ (1865) oder „Parsifal“ (1882) internationale Bedeutung.

Mittlerweile amnestiert ließ Wagner sich 1872 endgültig in Bayreuth nieder und etablierte dort – unterstützt und gefördert von König Ludwig II. von Bayern – die erstmals 1876 durchgeführten Festspiele, bei denen fortan ein ausgewählter Kanon seiner Opern aufgeführt wurde. Bis heute wird die Nähe des Musikers zu antisemitischen Strömungen kontrovers diskutiert.

Richard Wagner war seit 1870 in zweiter Ehe mit Frau Cosima verheiratet und Vater von drei Kindern. Er starb am 13. Februar 1883 im Alter von 69 Jahren in Venedig.

  • Lebt in Dresden: Camilla Nylund
    Lebt in Dresden: Camilla Nylund
    Die schwedische Star-Sopranistin Camilla Nylund hat sich ganz allmählich an die hochdramatischen Partien angenähert. Ein Gespräch über Wagner Verse, Christian Thielemanns Unterstützung und das Singen auf dem „i“.
  • Jonas Kaufmann als Calaf in einer Probe zu „Turandot“
    Jonas Kaufmann als Calaf in einer Probe zu „Turandot“
    Startenor Jonas Kaufmann singt im „Turandot“ an der Wiener Staatsoper. Dass seine Stimme wieder voll da ist, ist ein großes Glück. Noch im vergangenen Jahr drohte wegen einer rätselhaften Krankheit das Karriereende. Eine Begegnung in der Kantine der Staatsoper.
  • Maria Callas (1923 bis 1977)
    Maria Callas (1923 bis 1977)

    Maria Callas 100
    Die Unfassbare

    Die große Sopranistin Maria Callas wäre jetzt 100 Jahre alt geworden. Dass sie überlebensgroß ist, hat sie nicht nur der Legende ihres Lebens zu verdanken. Sondern vor allem ihrer Stimme. Ein ganz persönliches Porträt von WELT-Musikkritiker Manuel Brug.
  • Daniel Behle ist Lohengrin, Malin Byström Elsa von Brabant
    Daniel Behle ist Lohengrin, Malin Byström Elsa von Brabant
    Christof Loy gilt als Regisseur mit Vorliebe fürs psychologische Entkleiden von Opernhandlungen. In Amsterdam hat er sich jetzt Wagners „Lohengrin“ vorgenommen. Einen Schwan gibt es mal wieder nicht, dafür famose Fieslinge. Und einen in Instagram verliebten Dirigenten.
  • Camilla Nylund als Brünnhilde
    Camilla Nylund als Brünnhilde
    Andreas Homoki vollendet in Zürich seine Version von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“. Die Augen sollte man schließen, dann kann man besser hören. Das wunderbare Orchester und zwei Sänger, die sich hier warm singen für Opernhäuser, die jetzt Schlange stehen werden.
  • Wagner in Zürich
    Wagner in Zürich
    Dekolonialisiert und empowert: Wagners „Ring des Nibelungen“ ist längst kein Privileg der Bayreuther Festspiele mehr und kein Projekt bloß großer Bühnen. Auch kleine Theater wagen sich an die gewaltige Tetralogie. Ein Land tut sich beim „Ring“-Schmieden besonders hervor.
  • Der Neue: Christian Thielemann an der Berliner Staatsoper
    Der Neue: Christian Thielemann an der Berliner Staatsoper
    Christian Thielemann übernimmt die musikalische Leitung der Berliner Staatsoper. Mathias Döpfner spricht mit dem Stardirigenten – über sein Verhältnis zu Vorgänger Daniel Barenboim, die Perfidie des Rufmords und den besonderen Klang der Staatskapelle.
  • Szene aus "Lohengrin" an der Opéra Bastille
    Szene aus "Lohengrin" an der Opéra Bastille
    Schärfer aufeinanderprallen als gegenwärtig in Frankreich können Opernstile nicht. In Paris inszeniert Kirill Serebrennikov Wagners „Lohengrin“ als graue, grausame, zeitgemäße Dystopie. In Rouen wird Bizets „Carmen“ süffig und nostalgisch rekonstruiert. Ein Vergleichstest.
  • Wursthäute und Christenverfolgung: Szene aus der Wiener Donizetti-Inszenierung
    Wursthäute und Christenverfolgung: Szene aus der Wiener Donizetti-Inszenierung
    Die französische Grand Opéra galt lange als die unmöglichste Form des unmöglichen Kunstwerks Oper. Verzopft, wunderlich, abgedreht und Sänger dafür gabs auch keine. Inzwischen hat sich alles geändert. Die große Oper ist wieder in.
  • Sänger Stephen Gould
    Sänger Stephen Gould

    Kultur Heldentenor Stephen Gould †
    Der Iron Man vom Grünen Hügel

    Stephen Gould zählte zu den wichtigsten Heldentenören der vergangenen Jahrzehnte. Sicherlich war er derjenige, auf den man sich am meisten verlassen konnte, seine sicheren Töne ruhten auf einem sonor baritonalen Fundament. Sein Tod ist ein trauriger Tag – nicht nur für Wagner-Liebhaber.
  • Christopher Purves ist Alberich bei Barrie Kosky
    Christopher Purves ist Alberich bei Barrie Kosky
    Barrie Kosky startet in London mit „Rheingold“ seine neue Inszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“. Was man sieht, kann man weitgehend vergessen, was man hört, wird man nicht wieder vergessen. Das hat mit einem Mann zu tun, der jetzt das Royal Opera House verlässt.
  • Heino Ferch macht den Wagner-Conferencier
    Heino Ferch macht den Wagner-Conferencier
    Am Gold hängt, zum Golde drängt doch alles: Die Vereinigung von Richard Wagner und Sonntagabendkrimi hätte man ja eher dem Münsteraner „Tatort“-Team zugetraut. Jetzt muss Lena Odenthal aus Ludwigshafen zwischen Mythos und Mord Ermitteln. Viel Goldstaub gibts. Aber kein ewiges Leben.
  • Bayreuth - Das Festspielhaus auf dem gruenen Huegel am Abend
    Bayreuth - Das Festspielhaus auf dem gruenen Huegel am Abend
    Früher wartete man ewig auf Tickets für die Bayreuther Festspiele – heute kann man sie spontan online kaufen. Was ist da los? Unsere Autoren, Kulturwissenschaftler, haben dazu eine Studie analysiert. Sie zeigt, wie unterschiedlich die Deutschen auf steuerfinanzierte Eliten-Events blicken.
  • Clay Hilley (Tristan) im 3. Aufzug von „Tristan und Isolde“
    Clay Hilley (Tristan) im 3. Aufzug von „Tristan und Isolde“
    Bei den Bayreuther Festspielen 2023 drehte sich zunächst alles um den AR-„Parsifal“. Mit „Tristan und Isolde“ ging der Zyklus zu Ende. Unser Autor Peter Huth war bei acht Opern, einer Kinderoper, einem Open Air-Konzert und einem Theaterstück dabei: der Grüne Hügel in Echtzeit.
  • Hier wird ein Schatz versenkt: Hagendenkmal in Worms
    Hier wird ein Schatz versenkt: Hagendenkmal in Worms
    Steigende Preise, nicht ausverkaufte Vorstellungen: Auf dem grünen Hügel geht es 2023 auch ums liebe Geld. Jetzt haben der Bund und Bayern angekündigt, sich stärker an den Wagner-Festspielen zu beteiligen. Aber das öffentliche Engagement ist an Bedingungen geknüpft.
  • Eine zweite Bühne bietet sich dem Zuschauer des „Parsifal“
    Eine zweite Bühne bietet sich dem Zuschauer des „Parsifal“
    Jay Scheib treibt mit Augmented Reality bei den Bayreuther Festspielen das visuelle Erleben voran. Wagner hätte an dieser Erweiterung der Theatererfahrung sicher seine Freude gehabt – aber wieder mal ist es das Hören, das besonders begeistert.
  • „Absetzen!“ rufen die Besucher immer öfter
    „Absetzen!“ rufen die Besucher immer öfter
    „Parsifal“ wird digital. Die Bayreuther Festspiele versprechen in diesem Jahr eine Revolution. Doch hinter den Kulissen streiten wieder Erneuerer und Traditionalisten. Es geht auch um die Zukunft von Katharina Wagner. Ein Report in fünf Akten.
  • Kombo Bayreuther Festspiele
    Kombo Bayreuther Festspiele
    Das Werk ihres Urgroßvaters Richard Wagner konnte schon immer vielfältig gedeutet werden. Einst okkupierten es die Nazis. Jetzt, in Russland, erlebt diese unselige Tradition ein furchtbares Comeback. Für ihre künstlerische Arbeit bei den Bayreuther Festspielen muss das Konsequenzen haben.
  • DW Kultur Salszburger Osterfestspiele 2023 ++ " Westbam meets Wagner " , Foto: Erika Meyer , Quelle: https://osterfestspiele.at/mediathek/presse ++ Kontakt: Christoph Koch Public Relations & Marketing Mobil +436764567670 Fax +436628045790 c.koch@osterfestspiele.at Osterfestspiele Salzburg GmbH OFS Westbam Wagner 7
    DW Kultur Salszburger Osterfestspiele 2023 ++ " Westbam meets Wagner " , Foto: Erika Meyer , Quelle: https://osterfestspiele.at/mediathek/presse ++ Kontakt: Christoph Koch Public Relations & Marketing Mobil +436764567670 Fax +436628045790 c.koch@osterfestspiele.at Osterfestspiele Salzburg GmbH OFS Westbam Wagner 7
    Wer hämmert da in Mimes Schmiede? Bei den Salzburger Osterfestspielen setzt Techno-Altmeister Westbam Richard Wagner unter Strom. Doch heraus kommt kein Rave, sondern ein höchste Konzentration forderndes Konzert. Stehende Ovationen! Reinstes Wagner-Glück!
  • WELT-Autor Henryk M. Broder
    WELT-Autor Henryk M. Broder
    In der Hauptstadt kümmern sich sechs Beauftragte um den verbreiteten Judenhass. Die Namensgeber aller 10.000 Straßen und Plätze der Stadt wurden untersucht. Ergebnis: Zwei eher unbekannte Antisemiten werden entfernt – Probleme der Gegenwart dagegen lieber nicht angesprochen.
  • Wotan reitet wieder: P. Craig Russells „Ring“
    Wotan reitet wieder: P. Craig Russells „Ring“
    Die amerikanische Comic-Legende P. Craig Russell hat aus Richard Wagners gigantischem „Ring des Nibelungen“ eine gigantische Graphic Novel gemacht. Kann das ohne Musik gut gehen? Muss man danach noch nach Bayreuth fahren? Ein Selbsterfahrungsbericht.
  • Feuer und Flamme: Westbam
    Feuer und Flamme: Westbam
    Westbam weiß fast nichts über Richard Wagner. Dennoch wagt sich der Techno-DJ ans Werk des Komponisten. Erste Eindrücke sind umwerfend. Und vor einem Walkürenritt mit einem Beat dazu muss man keine Angst haben. Westbam hat andere Pläne.
  • Hans-Jürgen Syberberg in „seiner“ Nossendorfer Kirche
    Hans-Jürgen Syberberg in „seiner“ Nossendorfer Kirche
    Hans-Jürgen Syberberg hat einen neuen Film gedreht. Dass die Berlinale ihn nicht will, ist unverständlich. 20 Jahre lang war es still gewesen um die Autorenfilmlegende. Was Syberberg in der Zwischenzeit gemacht hat, hat er WELT erzählt.
  • Michael Thalheimers Inszenierung des "Parsifal" an der Oper von Genf 22-23_GTG_Parsifal_PG_20230120_c_Carole_Parodi-9801
    Michael Thalheimers Inszenierung des "Parsifal" an der Oper von Genf 22-23_GTG_Parsifal_PG_20230120_c_Carole_Parodi-9801
    Seit Jahrzehnten arbeiten sich immer neue Regisseursjahrgänge mit ihren Interpretationen an Richard Wagners Opern ab. Und nun macht Michael Thalheimer in Genf etwas Unerhörtes: einen unpolitischen „Parsifal“. Der Preis dafür ist sehr viel Blut.
  • Blutender Schwan auf dem Grünen Hügel
    Blutender Schwan auf dem Grünen Hügel

    Bayreuths virtueller „Parsifal“
    „Wir müssen Wagner weiterdenken“

    Jay Scheibs Neuinszenierung des „Parsifal“ in Bayreuth wird das Festivalereignis des Jahres. Der Amerikaner macht das Bühnenweihfestspiel zum virtuellen Kunstwerk. Richard Wagner hätte das gefallen. Doch es gibt da ein typisches Bayreuther Problem.
  • Der Regisseur François Ozon bezieht sich wie kaum ein Zweiter auf das Vorbild Rainer Werner Fassbinder. Doch Fassbinder hat seine Schauspieler gequält, erniedrigt und verprügelt. Seine Filme wären heute so nicht mehr möglich. Ein Gespräch über große Kunst, die durch Missbrauch entsteht.
  • Ermitteln beim SWR: Ex-Bundesrichter Thomas Fischer, Merkel, Holger Schmidt
    Ermitteln beim SWR: Ex-Bundesrichter Thomas Fischer, Merkel, Holger Schmidt
    Mit der Liedauswahl bei ihrem Zapfenstreich fing es an: Bei ihren Auftritten setzt die Kanzlerin a.D. aufs Vergnüglich-Erratische. Jetzt ist sie bei einem Crime-Podcast dabei. Ermittelt wird in Richard Wagners Bayreuth. Und dabei wird Angela Merkel auf frischer Tat ertappt.
  • Günter Papendell als Holländer
    Günter Papendell als Holländer
    Während sich Deutschlands Fußballer zum Unentschieden gegen Spanien quälten, traten auf der Bühne der Komischen Oper in Berlin Niederländer und Norweger gegeneinander an. Bei Herbert Fritschs Version von Wagners „Fliegendem Holländer“. Am Ende netzt eine Frau ein.
  • RHEINGOLD. Das Gangster-Drama erzählt die außergewöhnliche Geschichte von Giwar Hajabi alias Xatar. Xatars Weg vom Ghetto an die Spitze der Musik-Charts ist so dramatisch wie abenteuerlich: aus der Hölle eines irakischen Knasts kommt Giwar Hajabi Mitte der 80er Jahre als kleiner Junge mit seiner Familie nach Deutschland und landet ganz unten. Möglichkeiten gibt es, aber Hindernisse noch viel mehr. Vom Kleinkriminellen zum Großdealer geht es ganz schnell. Bis eine Ladung verloren geht. Um beim Kartell seine Schulden zu begleichen, plant Giwar einen legendären Goldraub. Die Hauptrolle in dem auf Xatars Biografie „Alles oder Nix“ basierenden Film hat Emilio Sakraya übernommen. In weiteren Rollen sind u.a. Mona Pirzad, Sogol Faghani, Kardo Razzazi, U ur Yücel und Denis Moschitto zu sehen. Die Dreharbeiten zu RHEINGOLD fanden in Deutschland, den Niederlanden, Marokko und Mexiko statt.
    RHEINGOLD. Das Gangster-Drama erzählt die außergewöhnliche Geschichte von Giwar Hajabi alias Xatar. Xatars Weg vom Ghetto an die Spitze der Musik-Charts ist so dramatisch wie abenteuerlich: aus der Hölle eines irakischen Knasts kommt Giwar Hajabi Mitte der 80er Jahre als kleiner Junge mit seiner Familie nach Deutschland und landet ganz unten. Möglichkeiten gibt es, aber Hindernisse noch viel mehr. Vom Kleinkriminellen zum Großdealer geht es ganz schnell. Bis eine Ladung verloren geht. Um beim Kartell seine Schulden zu begleichen, plant Giwar einen legendären Goldraub. Die Hauptrolle in dem auf Xatars Biografie „Alles oder Nix“ basierenden Film hat Emilio Sakraya übernommen. In weiteren Rollen sind u.a. Mona Pirzad, Sogol Faghani, Kardo Razzazi, U ur Yücel und Denis Moschitto zu sehen. Die Dreharbeiten zu RHEINGOLD fanden in Deutschland, den Niederlanden, Marokko und Mexiko statt.

    Film Fatih Akins „Rheingold“
    Neue deutsche Mythen

    Fatih Akin verfilmt mit „Rheingold“ das Leben des Musikers und Rappers Xatar als kriminelle Aufstiegserzählung. Und legt eine ganze Reihe von Spuren, die direkt zu Richard Wagner führen.
  • Der „Holländer“ als Taschenlampen-Oper in Hamburg
    Der „Holländer“ als Taschenlampen-Oper in Hamburg

    Klassik „Der fliegende Holländer“
    Wagner als Wohltat

    56 Jahre nach Wieland Wagner inszeniert Michael Thalheimer an der Hamburgischen Staatsoper wieder den „Fliegenden Holländer“. Fast ohne Requisiten, dafür mit leibhaftigen Chören, den Geistern der Gegenwart und einer großen solidarischen Geste.
  • Designierter Generalmusikdirektor in Frankfurt: Thomas Guggeis
    Designierter Generalmusikdirektor in Frankfurt: Thomas Guggeis
    Eigentlich sollte Daniel Barenboim den neuen Berliner „Ring“ dirigieren. Dann musste Christian Thielemann einspringen. Er schuf einen neuen Goldstandard der Operngeschichte. Jetzt musste Thomas Guggeis für Thielemann übernehmen. Der ist 29 Jahre alt. Und es wurde . . . eine Sensation.
  • Versenkung ist möglich: Igor Levit
    Versenkung ist möglich: Igor Levit

    Kultur Igor Levit
    Das Idol

    Igor Levit ist vielleicht nicht der beste Pianist der Gegenwart. Dafür ist er einer der öffentlichsten. Was er macht, wenn er nicht gerade twittert, kann man jetzt auf seinem neuen Doppelalbum zum „Tristan“-Mythos hören. Was das Ausgestelltsein mit ihm macht, erzählt ein Dokumentarfilm.
  • Andreas Schager als Siegfried ist eine Sensation. Hier grübelt er mit Stephan Rügamer als Mime
    Andreas Schager als Siegfried ist eine Sensation. Hier grübelt er mit Stephan Rügamer als Mime
    Zweimal war unser Kritiker hellauf begeistert vom Berliner „Ring des Nibelungen“ – doch in der dritten Runde hadert er erstmals mit Dmitri Tschernjakows Regie. Sein „Siegfried“ ist verwirrend. Besonders eine Zuschauerin, die Opern-Neuling ist, kann einem leidtun – allerdings aus einem ganz anderen Grund.
  • Robert Watson als Siegmund und Vida Mikneviciute als Sieglinde
    Robert Watson als Siegmund und Vida Mikneviciute als Sieglinde
    Dmitri Tcherniakovs Berliner Inszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ geht in die zweite Runde. In der „Walküre“ bringt Dirigent Christian Thielemann alle an den Rand der Entrückung. Es gilt allerdings, jemand anderen noch intensiver zu feiern.
  • Der gequälte Alberich: Szene aus Dmitri Tcherniakovs Inszenierung des "Rheingold"
    Der gequälte Alberich: Szene aus Dmitri Tcherniakovs Inszenierung des "Rheingold"

    „Ring“-Auftakt in Berlin
    Einer flog übers Götternest

    Selten hat unser Autor das Publikum in einem „Ring“ so oft lachen hören wie während Dmitri Tcherniakovs Interpretation an der Berliner Staatsoper. Tcherniakov inszeniert klug und selbstbewusst – und erschafft eine wahnsinnige „Ring“-Anstalt. Dabei hilft eine überraschende Besetzung.
  • Ilia Jossifov (l.), Orchesterdirektor am Hessischen Staatstheater, wirft dem Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg Mobbing vor
    Ilia Jossifov (l.), Orchesterdirektor am Hessischen Staatstheater, wirft dem Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg Mobbing vor
    In Wiesbaden eskaliert ein Streit über Orchesterdirektor Ilia Jossifov. Manche sagen: Er sei Schachfigur in einem Machtkampf, er aber spricht von antisemitischem Mobbing. Es geht um ein Hakenkreuz-Plakat – und die Frage: Redet die dort grün geführte Kulturszene Judenfeindschaft klein?
  • Intendantin bis mindestens 2025: Katharina Wagner
    Intendantin bis mindestens 2025: Katharina Wagner
    Der Grüne Hügel kommt nicht zur Ruhe. Zum Ende der Spielzeit wächst der Druck auf Katharina Wagner, die Chefin der Bayreuther Festspiele. Besonders eine Fraktion macht ihr das Leben schwer.
  • Und was saufen wir jetzt aus diesem komischen Gralspott? Andreas Schager als Siegfried (2. v. l.) im dritten Teil des „Ring“
    Und was saufen wir jetzt aus diesem komischen Gralspott? Andreas Schager als Siegfried (2. v. l.) im dritten Teil des „Ring“
    Jeder Bayreuther „Ring“ ist auch Gegenwartsdiagnose. Das galt für Patrice Chéraus „Jahrhundert-Ring“. Das galt für den von Frank Castorf. Und das gilt auch für die aktuelle Neudeutung des österreichischen Regisseurs Valentin Schwarz. Was aber verrät er über unsere Zeit? Eine Analyse.
  • Irene Theorin als Brünnhilde in Richard Wagners „Götterdämmerung“
    Irene Theorin als Brünnhilde in Richard Wagners „Götterdämmerung“
    Es ist vorbei. Wie erwartet mit hysterischen Buhs für Valentin Schwarz. Aber auch mit Bravos. Wie auch von unserem Autor Peter Huth, der eine Woche von den Bayreuther Festspielen berichtet. Ein Liveticker für alle Bayreuth-Fans – und solche, die es werden wollen.
  • Alte Liebende: Dagmar Manzel und Sylvester Groth
    Alte Liebende: Dagmar Manzel und Sylvester Groth

    Kultur Wagner-Theater in Bayreuth
    Alltag essen Liebe auf

    Richard Wagners „Tristan und Isolde“ endet bekanntermaßen tragisch. Was geschehen wäre, hätten die beiden großen Liebenden überlebt, zeigen in Bayreuth die Erstliga-Mimen Sylvester Groth und Dagmar Manzel. Eine Kartoffelsuppe kommt vor. Das ist aber nicht das Schlimmste.
  • Auch Kurwenal (Markus Eiche, stehend) kann Tristan (Stephen Gould, liegend) nicht mehr helfen
    Auch Kurwenal (Markus Eiche, stehend) kann Tristan (Stephen Gould, liegend) nicht mehr helfen
    Die Wagner-Wochen sind eröffnet: Trotz eines neuen „Rings“ gibt es diesmal noch einen neuen „Tristan“. Doch auch wenn die Bühne wogt und die Musik erotisch rauscht – das Liebespaar singt stoisch und statisch aneinander vorbei.