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  3. RAF und Baader-Meinhof: Aktuelle News & Geschichte - WELT

RAF

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„Die Welt“ bietet Ihnen News und Hintergründe zur Terrororganisation RAF um Andreas Baader sowie zum Deutschen Herbst 1977.

Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung, die 1970 in der Bundesrepublik von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof sowie weiteren Personen gegründet wurde.

Die RAF verübte insgesamt 34 Morde, viele Entführungen, Banküberfälle und Bombenanschläge. 1998 löste sich die RAF, die sich inzwischen in der sogenannten dritten Generation befand, auf.

Im sogenannten Deutschen Herbst 1977 versuchte die zweite RAF-Generation die inzwischen inhaftierte erste Generation durch die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer freizupressen.

Die mit der RAF verbündete PFLP, bestehend aus palästinensischen Terroristen, versuchte mit der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ den Druck auf die Bonner Regierung zu erhöhen, die in Stuttgart-Stammheim inhaftierten RAF-Aktivisten um Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und Irmgard Möller freizulassen.

Als die Landshut-Geiseln am 18. Oktober durch die GSG 9 in Mogadischu befreit werden konnten, wurde Hanns Martin Schleyer von seinen Entführern erschossen. Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe begingen Selbstmord, Irmgard Möller überlebte ihren Suizidversuch.