In Standortrankings rutscht Deutschland immer weiter ab. Dennoch bleiben die großen Ratingagenturen bislang bei ihrer Topnote AAA. Moody’s-Analyst Steffen Dyck erklärt, woran das liegt – und was passiert, wenn Deutschland seine Schuldenpolitik lockert.
Die Ratingagentur Fitch hat die USA auf AA+ herabgesenkt. Hintergrund dieser Entscheidung ist auch die instabile politische Lage des Landes, mit unberechenbaren Kämpfen zwischen Demokraten und Republikanern. Finanzministerin Janet Yellen kritisiert die neue Einstufung.
Vor dem Brexit-Votum vergab Moody’s für Großbritanniens Kreditwürdigkeit die Note „Aa1“. Seitdem geht es bergab. Nun senkte die US-Ratingagentur erneut den Daumen, die Briten haben jetzt nur noch die vierthöchste Benotung.
Die Ratingagentur Moody’s stuft die Türkei so tief zurück wie nie und kündigt noch drastischere Schritte an. Das Wirtschaftswunder vergangener Jahre scheint verloren. Einen Ausweg gibt es noch – doch den verweigert Präsident Erdogan.
Die Türkei ist von der Ratingagentur Moody‘s auf B2 und damit noch tiefer in den sogenannten Schrottbereich herabgestuft worden. Moody‘s bewertet die Kreditwürdigkeit der Türkei damit so schlecht wie noch nie – und droht mit weiteren Abstufungen.
Europas Banken sind besonders stark von der Corona-Krise betroffen. Ausfallende Kredite könnten sie ins Wanken bringen, insbesondere Italien ist gefährdet. Doch es gibt einen wichtigen Unterschied zur Finanzkrise von 2008.
Während Europa sich zum Nulltarif verschulden kann, wächst die Gefahr von Zahlungsausfällen in Teilen Afrikas, im Nahen Osten und in Lateinamerika. Der IWF warnt vor politischen Erschütterungen, die neue Migrationsströme auslösen könnten.
Für Erdogan kommt es derzeit knüppeldick. Die Türkei ist in die Rezession gerutscht, bei wichtigen Kommunalwahlen hat seine Partei eine heftige Klatsche eingesteckt, und nun spricht erstmals eine große Ratingagentur offen vom Staatsbankrott seines Landes.
Aus Russland wird man im Moment nicht schlau. Eine wirtschaftliche Rekordzahl jagt die andere. Dabei überzieht ein Hauch von Stagnation das Land. Was passiert hinter der Bühne, auf der gerade ein neues Wettrüsten geprobt wird?
Ratingagenturen entscheiden oft über das Schicksal von Firmen und Ländern. Bisher dominieren drei US-Konzerne – zum Leidwesen der Europäer. Mit Scope wächst nun ein Konkurrent heran. Ob er zum Zug kommt, entscheidet jedoch ein ganz anderer Akteur.
Die in Berlin ansässige Ratingagentur Scope meldet den Einstieg mehrerer großer Kapitalanleger. Damit steigen die Aussichten, dass eine ernst zu nehmende europäische Alternative zu Moody’s & Co heranwächst.
Der Black Friday wird von den Kunden gefeiert. Doch viele Händler müssen an ihre Grenzen gehen, um im Rabattrennen mithalten zu können. Die Rating-Agentur Moody’s warnt vor den Folgen für die Bonitätsbewertung der Branche.
Laut einer Prognose ist die deutsche Wirtschaftsleistung im dritten Quartal gesunken. Möglicherweise stehen wir am Rande einer Rezession. Eine Moody’s-Studie zeigt, dass die finanziellen Spielräume zum Gegensteuern gering sind.
Anders als Konkurrent Moody’s haben die Bonitätsprüfer von S&P Italiens Rating nicht heruntergestuft. Ein Teil der Begründung dürfte die populistische Regierung im Kampf gegen Brüssel stärken. Dabei ist die Botschaft der Analysten eine andere.
Am Markt für amerikanische Unternehmensanleihen hat sich eine riskante Schieflage aufgebaut. Zentral ist dabei eine unsichtbare Schwelle, die für viele Firmen zum Verhängnis wird, sobald sich das Wachstum verlangsamt.
Nun reagieren auch die Ratingagenturen: Moody’s bestraft die Schuldenpläne der italienischen Regierung mit einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit. Es könnte schnell eng werden für die Populisten in Rom.
Der türkische Präsident steuert das Land mit seiner Wirtschaftspolitik weiter an den Abgrund. Die Ratingagenturen strafen dieses Verhalten nun erneut ab und prophezeien der Türkei eine anhaltende Krise. Erdogan glaubt an etwas anderes.
Italien hat durch seine politische Krise das Potenzial, den Euro in den Abgrund zu reißen. Zynischerweise können die populistischen Parteien in Rom darauf zählen, dass die EU-Partner das Land vor dem finanziellen Kollaps retten werden.
Einst zählte die Deutsche Bank zur globalen Finanzelite. Doch immer neue Sparrunden verunsichern nun das Personal. Vor allem Top-Kräfte fliehen – weil dem Institut Bank die richtigen Mittel fehlen.
Die weiter sinkende Kreditwürdigkeit der Türkei wird jetzt offen mit der Erosion des Rechtsstaates begründet. Das verschärft den Druck auf den Präsidenten, der dringend Kapital braucht. Denn das Land lebt über seine Verhältnisse.
Die Kreditwürdigkeit der Türkei wurde jetzt von der Ratingagentur Moody's um eine Stufe gesenkt. Damit rutscht das Rating tiefer in den Ramschbereich. Der Ausblick wurde dagegen auf "stabil" von zuvor "negativ" angehoben.
Die Ratingagentur Moody’s teilt den Brexit-Optimismus von Theresa May nicht. Künftig muss ihr Land mehr bezahlen, wenn es Schulden macht. Die Premierministerin scheint mit ihrem Plan zu scheitern.
Es ist ein kleiner Schlag ins Gesicht: Theresa May hält in Florenz eine Rede darüber, wie die Briten den Brexit gestalten wollen. Nur Stunden später stuft Moody’s das Land herab. Der Brexit werde Großbritannien schwächen.
Der Handelsriese benötigt Geld für seine weltweite Expansion – und sammelt problemlos 16 Milliarden Dollar ein. Die Geldgeber glauben an eine glorreiche Zukunft des Riesen – und die Chancenlosigkeit der Konkurrenz.
Schrumpfende Reallöhne schränken Konsumfreude auf der Insel ein. Beobachter beurteilen die Chancen auf ein gutes Ergebnis der Austrittsverhandlungen mit der EU skeptisch. Nur die Regierung spuckt noch große Töne.
Nichts schien Peking auf dem Weg zur Wirtschaftssupermacht aufhalten zu können. Doch jetzt hat die Ratingagentur Moody’s ernste Zweifel an der Strategie. Schuld daran ist eine gefährliche Entwicklung.
Zweifel an der Reformfähigkeit, sinkende Devisenreserven und vor allem das Schuldenrisiko: Die Ratingagentur Moody's zweifelt an Chinas Bonität und senkt erstmals seit fast drei Jahrzehnten Pekings Kreditwürdigkeit.
Die vergangenen neun Präsidentschaftswahlen hat das Prognose-Modell den Gewinner jeweils richtig vorhergesagt. Jetzt prognostiziert Moody’s Analytics den Sieg von Hillary Clinton. Es gibt aber ein „Aber“.
Die Ratingagentur sieht die Kreditwürdigkeit der Türkei nur noch auf Ramschniveau. Die Gründe sind laut Moody’s vielfältig - und Präsident Erdogan verschlimmert die Lage zusätzlich.
Finnland hat bei der amerikanischen Ratingagentur Moody´s seine Spitzenbewertung verloren. Die Einschätzung der Kreditwürdigkeit sei um eine Stufe auf „Aa1“ gesenkt worden.
Jetzt hat auch Europas einstiger Musterschüler Finnland die Bestnote AAA verloren. Ähnlich wie in Frankreich oder Spanien geben die Menschen dem Euro die Schuld an der wirtschaftlichen Misere.
John Cryan ist angetreten, um dem größten deutschen Geldhaus zu altem Glanz zu verhelfen. Doch der Gegenwind ist möglicherweise zu scharf für ihn. Jetzt senkt auch noch eine Ratingagentur den Daumen.
Um seinen Reichtum zu sichern, will und muss sich Saudi-Arabien vom Öl emanzipieren. Doch die Pläne der Scheichs werden von den Märkten offenbar nicht ernst genommen – wie sich jetzt zeigt.
Das Ramschniveau ist fast erreicht: Die Agentur Moody‘s senkt das Rating von RWE auf Baa3. E.on und Vattenfall stehen deutlich besser da. Zwei Gründe führten zur Herabstufung des Stromriesen.
Der Lebensversicherung stehen schwere Jahre bevor, warnt die Ratingagentur Moody‘s. Im schlimmsten Fall könnten die schwächsten sogar vor dem Ende stehen - mit schweren Folgen für die ganze Branche.
Moody's hat die Kreditwürdigkeit von VW heruntergestuft. Der Autokonzern behauptet unterdessen, die falschen Werte bei CO2 und Verbrauch seien ohne technische Hilfsmittel zustande gekommen.
Die Ratingagentur Moody‘s verpasst Frankreich einen Dämpfer. Sie senkt ihr Rating um eine Bonitätsnote – und prophezeit: Die Schwäche des Landes werde wohl noch bis zum Ende des Jahrzehnts dauern.
Es ist die viertgrößte Staatspleite der Geschichte: Die mit den USA assoziierte Karibikinsel Puerto Rico ist laut Ratingagentur Moody’s zahlungsunfähig. Washington hat nun ein eigenes Griechenland.
Weltweit haben die Unternehmen rund fünf Billionen Dollar auf der hohen Kante. Mehr als die Hälfte der Betriebe plant deshalb in nächster Zeit eine Übernahme. Die Aktionäre dürfen sich freuen.
Die großen Ratingagenturen sehen griechische Staatsanleihen schon lange im Ramschbereich. Da bisher keine Einigung mit den Geldgebern in Sicht ist, stuft Moody’s das Land jetzt noch weiter herab.
Jetzt werden die wahren Ausmaße der Hypo-Alpe-Adria-Pleite offenbar. Weil der österreichische Staat die Gläubiger zur Kasse bitten will, überlegen Großinvestoren, Geld aus dem Land abzuziehen.
Für Moody's ist Russlands Bonität nur noch Ramsch. Die US-Ratingagentur stufte die Kreditwürdigkeit ein weiteres Mal innerhalb kurzer Zeit herab. Russland vermutet die USA hinter diesem Schritt.
Die Ratingagentur Moody‘s hat Russlands Kreditwürdigkeit auf Ramschniveau herabgestuft. Finanzminister Anton Siluanow vermutet politische Gründe hinter der Entscheidung. Mehr im Nachtblog.
Nach Standard and Poor’s könnte auch die Ratingagentur Moody’s Griechenland weiter herabstufen. Dabei bewerten die Amerikaner Athens Kreditwürdigkeit ohnehin nur noch im Ramschbereich.
Noch vor Kurzem wollten Russland, China & Co ein Gegengewicht zur Finanzmacht der USA bilden. Doch der große Plan der Anti-Dollar-Allianz droht krachend zu scheitern. Moskaus Bonität ist zu schwach.
Griechenland kommt immer näher ans Ziel, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können. Das Land erhält leichter Kredite, die Wirtschaft wächst wieder. Politisch droht allerdings eine Hängepartie.
Die Ratingagentur Moody’s hat den Ausblick von 15 deutschen Banken von „negativ“ auf „stabil“ hochgestuft. Der Grund: Die Ansteckungsgefahren innerhalb der Euro-Zone sollen sich reduziert haben.
Die Bundesregierung kann sich fortan noch leichter Geld leihen: Die Ratingagentur Moody‘s hat nach der Topbewertung „AAA“ den Ausblick nun sogar auf „stabil“ angehoben.
Italiens heruntergestufte Bonität führte 2011 zu harten Reformen. Jetzt droht den Ratingagenturen dafür Ärger. Sie hätten den Kulturschatz des Landes nicht berücksichtigt, so Italiens Rechnungshof.
Die französische Regierung kann erst einmal aufatmen: Die Ratingagentur Moody’s hat ihre Kreditwürdigkeit bestätigt. Allerdings bleibt der Ausblick negativ – und zwar gleich aus mehreren Gründen.