LKW: Aktuelle News, Bilder & Nachrichten - WELT

Während das Robotaxi auf sich warten lässt, kommt autonomes Fahren schon bald im Güterverkehr. Die Pläne der großen Hersteller sind erstaunlich konkret. WELT stellt sie vor und zeigt, wo die Schwergewichte schon bald autonom fahren.

Im Juli des vergangenen Jahres schob ein Lkw-Fahrer einen Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ mit seinem Fahrzeug vor sich her. Ein Video des Vorfalls zeigt den wütenden Mann – im Berufungsverfahren äußerte der Fahrer nun sein Bedauern.

Das EU-Parlament stimmt mit deutlicher Mehrheit für das begleitete Fahren im Lkw ab 17 Jahren bei einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Speditionen erhoffen sich dadurch Hilfe gegen den Fahrermangel. Auch der ADAC sieht Vorteile. Die Versicherungen jedoch stellen eine Forderung.

Für die Wirtschaft sind Schwertransporte unverzichtbar, doch Fahrer müssen sich mit exzessiver Bürokratie herumschlagen. Oft fahren sogar Rentner oder Jugendliche mit, die Schildchen am Straßenrand und Auflagen dazu vorlesen. Nun gibt es endlich etwas Abhilfe. Ein Fahrbericht.

Lkw-Bauer Daimler Truck hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren. Das bereinigte operative Ergebnis schnellte 2023 um 39 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. „Eine grundsolide Firma, die sich in allen Bereichen verbessert hat“, sagt CEO Martin Daum im Interview mit Dietmar Deffner.

Nach schwerem Krach hat die Bundesregierung neuen EU-Klimaschutzzielen für Lkw zugestimmt. Doch dass Verkehrsminister Wissing dabei in letzter Minute die Ermöglichung synthetischer Kraftstoffe für Verbrenner erreicht, hat kaum mehr als symbolischen Wert. Scharfe Kritik kommt aus der Union.

Das Winterwetter hatte Deutschland in dieser Woche fest im Griff. Auf vielen Autobahnen ging nichts mehr, Autofahrer standen bei eisigen Temperaturen stundenlang im Stau. Der ehemalige THW-Präsident Albrecht Brömme erklärt bei WELT TV, wie es dazu kommen konnte.

Nach den Bauern demonstrieren jetzt die Lkw-Fahrer vor dem Brandenburger Tor gegen die Ampel-Politik. Das Transportgewerbe fordert eine Rücknahme der Mauterhöhung und CO2-Bepreisung. Bei WELT TV erklärt Hubert Aiwanger, Chef der bayerischen Freien Wähler, warum er die Truckerproteste unterstützt.

Schnee und Eis behindern in vielen Teilen Deutschlands weiter den Verkehr. Besonders Autobahnen sind betroffen. Dort kommen Lkw oft nicht mehr weiter und sorgen dadurch für lange Staus. Reporter Benjamin Müller berichtet bei WELT TV von der A7.

In Berlin versammelten sich laut Polizei über 10.000 Landwirte, Spediteure und Handwerker zum Protest-Höhepunkt gegen die Agrar-Kürzungen der Ampel. Auf der Kundgebung am Brandenburger Tor sprach auch Finanzminister Lindner. Eine Einigung beim Streitthema Agrar-Diesel bleibt bisher aus.

Vor dem Brandenburger Tor findet die Großdemonstration der Bauern mit tausenden Teilnehmern statt. Auch viele Spediteure sind vor Ort, um ihren Unmut gegen die Politik der Ampel zu zeigen. Bei WELT TV erklärt Lkw-Fahrerin Mona Smeets, warum sie sich dem Protest angeschlossen hat.

Laut einem Gesundheitsreport sind Lkw-Fahrer viel öfter krank als der Durchschnitt aller Erwerbstätigen. Und die Ausfälle nehmen weiter deutlich zu. Ein Grund dafür sind jobspezifische Belastungen. Dabei gibt es zahlreiche Ideen zur Verbesserung der Lage.

Im niederbayerischen Passau hat ein Lastwagen mehrere Menschen erfasst und eine Frau getötet. Laut Polizeiangaben wollte der 63-jährige Fahrer einem anderen Fahrzeug ausweichen. WELT TV-Reporter Paul Klinzing berichtet aus Passau.

In Passau rast ein LKW in eine Menschengruppe. Dabei wurde eine Frau getötet und mehrere Menschen verletzt. Laut Polizei werde der Lkw-Fahrer medizinisch behandelt.

In diesem Jahr kam es in Hamburg bereits zu mehreren tödlichen Abbiege-Unfällen, denen Radfahrer zum Opfer fielen. Jetzt erwischte es einen Mann auf seiner Fahrt durch Wilhelmsburg.

Im Juli versuchte ein Lkw-Fahrer einen Aktivisten der „Letzten Generation“ von der Straße zu ziehen. Dafür wurde der 31-Jährige jetzt wegen Nötigung verurteilt – nicht aber dafür, dass er diesen mit seinem Lkw anfuhr und kurz vor sich herschob. Ein Vorsatz sei nicht nachweisbar, so die Richterin.

Ein LKW-Fahrer steht in Stralsund vor Gericht: Er schob ein Mitglied der „Letzten Generation“ mit seinem Fahrzeug weg. Ihm wird vorsätzlicher, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, versuchte Nötigung und versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Seit drei Wochen blockieren polnische Lkw-Fahrer mehrere Grenzübergänge. Sie werfen ihren ukrainischen Kollegen vor, sie mit billigeren Frachtraten aus dem Warentransport innerhalb der EU zu drängen – und schließen sie sich damit einem Protest von polnischen Landwirten an.

Der Fahrlehrermangel treibt die Führerschein-Preise und verschärft den Mangel an Bus- und Lkw-Fahrern. Die Wartezeit für die Ausbildung ist lang. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Beruf, auch Bürokratie erschwert den Einstieg. Das Ausland zeigt, wie es anders laufen könnte.

In Stralsund soll ein Lkw-Fahrer einen Klimaaktivisten angefahren haben. Verletzt wurde niemand. Die Anklagebehörde hat nun einen Strafbefehl erwirkt – der Kraftfahrer soll ein Jahr ohne Führerschein bleiben.

Der Streik auf der Raststätte Gräfenhausen ist beendet. Dort hatten bis zu 120 Lkw-Fahrer aus zentralasiatischen Ländern die Arbeit niedergelegt, weil ihr polnischer Spediteur keine Löhne zahlte. Einige Männer waren sogar in den Hungerstreik getreten.

Vor fast einer Woche gingen 30 usbekische und georgische Lastwagenfahrer auf der Raststätte Gräfenhausen in den Hungerstreik. Sie forderten den seit Monaten ausbleibenden Lohn ein. Jetzt haben sie den Streik auf ärztlichen Rat hin beendet.

Bei einem Zusammenstoß in Hamburgs Innenstadt wurden ein Busfahrer und zwei Fahrgäste leicht verletzt. Ein LKW hatte zuvor unerlaubt gewendet, die Straße war danach zeitweise gesperrt.

Halbleere Ladeflächen, kaum Koordination der Touren und der Wandel hin zum klimaneutralen Verkehr: Die Logistik steht so stark unter Druck wie selten zuvor. Dachser-Eigentümer Bernhard Simon fordert von der Politik ein Umdenken.

Die EU plant, bis 2040 nur noch Lkw mit deutlich geringerem CO₂-Ausstoß zuzulassen. Doch für alternative Antriebe fehlt oft noch die Infrastruktur. Im Interview spricht MAN-Chef Vlaskamp über die Elektrifizierung seiner Nutzfahrzeugsparte und die künftige Rolle von Wasserstoff.

Das Aus für den Verbrenner trifft bald auch den Lkw. Doch die Anhänger hinter der Zugmaschine sind weitgehend frei von Umweltvorschriften. Die EU will das ändern. Hersteller wie Schmitz Cargobull müssen sich umstellen.

Rund 70.000 Lkw-Fahrer fehlen derzeit in Deutschland. Ein Grund dafür ist der besonders stressige Job. Krankenkassen rechnen vor, dass die Trucker im Durchschnitt zehn Tage länger krankgeschrieben sind als andere Berufstätige. Das hat mehrere Gründe.

Seit Ende März streiken Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan auf einer Raststätte in Hessen: Sie fordern die Auszahlung ausstehender Löhne. Es geht auch um Aufmerksamkeit für Zustände, die gegen deutsches Arbeitsrecht verstoßen. WELT hat mit ihnen gesprochen.

Deutschland fehlen zehntausende Fahrer für Lkw, Busse und Müllwägen. Verbände schlagen Alarm und wenden sich an das Verkehrsministerium: „Die Zeit läuft uns davon!”. Doch die Politik reagiert verhalten – und gibt der Branche die Schuld.

Auf Autobahnraststätten fehlen Lkw-Stellplätze: In purer Verzweiflung stellen sich die Fernfahrer auch in Nothaltebuchten oder Standstreifen, um ihre Lenkzeit nicht zu überschreiten. Der ADAC hat bundesweit untersucht, wie groß das Problem ist.

Speditionen könnten mehr Aufträge übernehmen und Lkw mit Ware losschicken. Nur fehlen ihnen die Fahrer. Dabei wird der Transportbedarf über die Straße noch zunehmen. Der Fahrermangel ist so groß, dass sich die Firmen die Fahrer in einem ruinösen Wettlauf gegenseitig abspenstig machen.

In Schweden kommen die ersten autonom fahrenden Lkw auf öffentliche Straßen, andere Länder Europas werden folgen. Auch deutsche Akteure wie Bosch oder Daimler forcieren den fahrerlosen Trend. Ohne die Gehälter der Fahrer dürften die Transporte deutlich billiger werden.

Im Windschatten von Tesla war der Elektro-Lkw-Hersteller Nikola an der Börse zum Milliardenkonzern aufgestiegen – und krachend abgestürzt. Der Gründer steht vor Gericht, doch das Unternehmen baut nun tatsächlich Trucks – angeführt vom ehemaligen Opel-Chef.

Der Diesel-Reinigungsstoff AdBlue wird knapp. Der Verband für Gütertransport und Logistik warnt vor massiven Auswirkungen auf die Branche und Versorgungsengpässen. Mithilfe von AdBlue werden schädliche Stoffe aus den Dieselabgasen in harmlose gespalten.

Die Unglücksfahrt eines Lastwagens hat in den Niederlanden sechs Teilnehmer eines Nachbarschaftsfestes das Leben gekostet, sieben weitere wurden dabei verletzt. Der Lkw war von der Straße auf einem Deich abgekommen und danach mitten durch ein gut besuchtes Grillfest gerast.

Tödlicher Unfall in Hamburg-Poppenbüttel: Als am Montag eine Radfahrerin und ein Lkw-Fahrer an einer gerade auf Grün gesprungenen Ampel losfahren, kommt es zu einer Kollision. Die Radfahrerin stirbt noch am Unfallort. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Um die eigenen Straßen freizuhalten, stoppt Österreich Tausende Lkw an der Grenze. In Bayern entsteht dann ein Stau von 20, 30 Kilometern – doch die Folgen reichen weiter als nur einige Stunden Verspätung.

Südlich von Hamburg baut Clean Logistics Diesel-Lkw auf einen Wasserstoff-Antrieb um. Die Unternehmensgründer glauben trotz der hohen Kosten an einen Massenmarkt, auch weil die Fahrer einen klaren Vorteil hätten.

Wasserstoff als Energieträger bringt für Autos einige Vorteile. Trotzdem hat sich die Brennstoffzelle bislang kaum durchgesetzt. Als Transporter-Antrieb könnte sie nun den Durchbruch schaffen. Das weckt auch Hoffnungen für die Technologie auf dem Pkw-Markt.

Mit manipulierten Tankkarten stehlen Kriminelle regelmäßig Sprit in Millionenhöhe. Mit Ausklingen der Pandemie nehmen auch die Straftaten wieder zu. WELT erklärt, wie die Betrüger vorgehen – und warum das „Skimming“ manchen Speditionsbetrieben sogar die Existenz kosten kann.

Der tote Winkel ist vor allem bei Lkws eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer. Elektronische Außenspiegel sollen diese gefährliche Zone entschärfen. Hersteller setzen immer mehr auf die Technik. Auch für die Fahrer hat das Vorteile.

In Nordrhein-Westfalen und auch Berlin drohen LKW-Fahrer einfach auf der Straße stehen zu bleiben und so ein Verkehrschaos zu verursachen. Der Grund sind die massiv gestiegenen Benzinpreise.

Die Klima-Aktivisten der „letzten Generation“ kleben sich auf Straßen fest und bringen den Verkehr zum Stillstand. Was sie mit dieser Taktik vor allem erreichen: Sie drangsalieren Menschen wie Lkw-Fahrer Frank Thieß. Er wirft den Radikalen vor, seinen Arbeitsplatz zu gefährden.

Der Lkw- und Bushersteller Daimler Truck steigt wohl in den Dax auf. Vorstandschef Martin Daum erklärt, warum er nicht allein auf Elektro-Laster setzt, sondern auch schon bald Wasserstoff-Lkw in Serie bringen will und wie man mithilfe der Maut den Verkehr entzerren könnte.

Jeder dritte auf deutschen Autobahnen oder Bundesstraßen zurückgelegte Straßenkilometer von einem Lkw entfällt auf eine Spedition aus Osteuropa, deren Fahrer oft etwa aus der Ukraine oder Belarus stammen. Der Verband erwägt Versorgungs-Notfallpläne, falls Trucker ausfallen.

Anders als die Volkswagen-Tochter Traton setzt Daimler Truck nicht nur auf Batterien als Energieträger der Zukunft, sondern auch auf Wasserstoff. Das Gas soll künftig nicht nur Lkw antreiben, sagt Konzernchef Martin Daum.

Fuhrunternehmer aus Polen gründen Niederlassungen im Nachbarland, weil die neuen Regeln des EU-Mobilitätspakets die Arbeit als ausländisches Unternehmen hierzulande unattraktiver machen. Zudem wird der Lohnunterschied immer geringer.

In Kanada hat Premierminister Justin Trudeau hart durchgegriffen und wegen der Trucker-Proteste den Notstand verhängt. Seit Wochen protestieren Lkw-Fahrer gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei will die Blockaden beenden. Nun mischt sich auch noch Elon Musk ein.