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  3. Lieferketten: Aktuelle News zu Lieferketten und der Gesetzeslage - WELT

Lieferketten
  • Das Lieferkettengesetz soll sicherstellen, dass beim Abbau von Edelsteinen bestimmte Standards eingehalten werden
    Von deutschen Unternehmen wird das Lieferketten-Gesetz kritisiert, weil es für mehr Bürokratie sorgt. Für afrikanische Länder sieht unsere Gastautorin aus Simbabwe die Chance, sich als verantwortungsvolle Handelspartner zu positionieren.
  • Große Unternehmen sollen künftig vor europäischen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren
    Große Unternehmen sollen künftig vor europäischen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren
    Ende April hatte das Europaparlament das abgeschwächte Lieferkettengesetz beschlossen, am Freitag zogen die EU-Staaten nach. In der Bundesregierung gab es offenen Streit darüber, vor allem FDP-Vertretern ging es zu weit.
  • Ein Mann arbeitet in einer Mine in der ostkongolesischen Provinz Süd-Kivu auf der Suche nach Mineralien und Erzen (Archivfoto)
    Ein Mann arbeitet in einer Mine in der ostkongolesischen Provinz Süd-Kivu auf der Suche nach Mineralien und Erzen (Archivfoto)
    Eigentlich war das Gesetz bereits für Dezember geplant, doch die FDP blockierte die deutsche Zustimmung. Nun ist das EU-Lieferkettengesetz zum Schutz von Menschenrechten beschlossene Sache: Am Mittwoch stimmte die Mehrheit der Abgeordnete im EU-Parlament für die neuen Richtlinien.
  • Unter welchen Bedingungen entstehen Tiefkühlpizzen?
    Unter welchen Bedingungen entstehen Tiefkühlpizzen?
    Viele Unternehmer des deutschen Mittelstands haben sich mit dem umstrittenen Lieferkettengesetz arrangiert, so wie die Oetker-Gruppe. Sie wissen, dass es sie und ihre Marken vor Skandalen schützen kann. Und viele große Familien möchten auch nicht, dass ihr Wohlstand auf Kinderarbeit fußt.
  • Businessman and woman worker taking inventory in distribution warehouse
    Businessman and woman worker taking inventory in distribution warehouse
    In den neuen Lieferkettengesetzen sehen viele Unternehmen vor allem bürokratische Monster. Spezialisierte Berater, viele Anwälte und Prüfer wittern deshalb eine einmalige Geschäftschance. Datenbanken werden durchforstet, teilweise recherchieren Detektive sogar vor Ort.
  • Unternehmen müssen kontrollieren, ob alle ihre Geschäftspartner Menschenrechte einhalten und die Umwelt schützen
    Unternehmen müssen kontrollieren, ob alle ihre Geschäftspartner Menschenrechte einhalten und die Umwelt schützen
    Die Botschafter der EU-Staaten stimmen für einen Entwurf des umstrittenen Lieferkettengesetzes. Für die FDP, die das bis zuletzt verhindern wollte, ist das Votum eine schwere Niederlage. Doch auch Deutschland büßt international viel Vertrauen ein.
  • Jochen Zimmermann ist Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Uni Bremen
    Jochen Zimmermann ist Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Uni Bremen
    Die EU-Kommission ist mit ihrem Plan gescheitert, Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen haftbar zu machen. Nun sollte auch Deutschland seine eigene Regelung hinterfragen, meint unser Gastautor. So wie es jetzt ist, bedrohe das Gesetz Freiheit und Eigentum.
  • Autorenfoto Christoph Kapalschinski, Autor, Welt Hamburg
    Autorenfoto Christoph Kapalschinski, Autor, Welt Hamburg

    Video EU-Lieferkettengesetz gescheitert
    „Die Firmen fürchten, vor Gericht gezogen zu werden“

    Das geplante EU-Lieferkettengesetz findet keine ausreichende Mehrheit unter den Mitgliedsstaaten. Die FDP bezeichnet das Vorhaben als unzumutbar für kleine und mittelständische Unternehmen. Christoph Kapalschinski aus unserer Wirtschaftsredaktion erklärt die Hintergründe.
  • EU-Lieferkettengesetz ist erneut gescheitert
    EU-Lieferkettengesetz ist erneut gescheitert
    Das geplantes EU-Lieferkettengesetz hat wieder keine Mehrheit unter den EU-Staaten gefunden. Das liegt auch am Widerstand in der Bundesregierung, die FDP stellt sich gegen das EU-Vorhaben. Wie es nun weitergeht, ist offen.
  • Flaggen der BASF am Standort in Ludwigshafen
    Flaggen der BASF am Standort in Ludwigshafen
    Nach Kritik an ethischen Standards bei Joint Ventures trennt sich der Chemie-Riese BASF von zwei Kooperationen in China. Auch an einem Zulieferer aus Russland gibt es nun Kritik. Der Konzern sieht sich in der Pflicht – doch das stößt nicht überall auf Zustimmung.
  • Obststände in Äthiopien. Als deutsche Firma in Afrika Geschäfte zu machen, ist schwierig
    Obststände in Äthiopien. Als deutsche Firma in Afrika Geschäfte zu machen, ist schwierig
    Das geplante EU-Lieferkettengesetz ist wegen des Widerstands der FDP erstmal auf Eis gelegt. Deutsche Firmen in Afrika sehen durchaus Vorteile der Brüsseler Idee. Aber ihr großes Problem auf dem Kontinent würde sich verstärken – zum Vorteil von China.
  • Justizminister Marco Buschmann (l, FDP), und Finanzminister Christian Lindner (ebenfalls FDP) sind gegen die Lieferketten-Richtlinie der EU
    Justizminister Marco Buschmann (l, FDP), und Finanzminister Christian Lindner (ebenfalls FDP) sind gegen die Lieferketten-Richtlinie der EU
    Die Lieferketten-Richtlinie der EU soll verhindern, dass Firmen an Kinderarbeit verdienen. Aber wer will das in China kontrollieren? Zum Glück konnte die FDP eine Verschiebung der Abstimmung in Brüssel erreichen. Die Richtlinie muss überarbeitet werden.
  • Anton Hofreiter
    Anton Hofreiter
    Bei der Abstimmung über das Lieferkettengesetz möchte sich Deutschland auf EU-Ebene enthalten, weil die FDP Bedenken hat. Anton Hofreiter kritisiert das scharf. Der FDP sei nicht bewusst, „welchen gigantischen Schaden sie in der Europäischen Union anrichtet“, sagte der Grünen-Politiker.
  • Die FDP-Minister Christian Lindner und Marco Buschmann; WELT-Korrespondent Stefan Beutelsbacher
    Die FDP-Minister Christian Lindner und Marco Buschmann; WELT-Korrespondent Stefan Beutelsbacher
    Zu Recht lehnt die FDP das europäische Lieferkettengesetz ab. Aber das hätte den Liberalen früher einfallen müssen. Das Gesetz ist ausverhandelt, und alle anderen EU-Länder sind sich einig. So wird Deutschlands Glaubwürdigkeit beschädigt.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    Brüssel lässt Handelsabkommen mit Südamerika und Australien am Klimaschutz scheitern. Und mit dem neuen EU-Lieferkettengesetz droht Deutschlands schwächelnder Exportwirtschaft die nächste Belastung. Dabei dienen die ethischen Ansprüche oft lediglich als Deckmantel für Protektionismus.
  • Chinas Präsident Xi Jinping und Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
    Chinas Präsident Xi Jinping und Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
    Die EU führt erstmals seit Jahren wieder persönliche Gespräche mit der chinesischen Führung. Peking betrachtet Europa vorrangig als Handelspartner und Absatzmarkt – vor allem für E-Autos. Politisch steht Präsident Xi an der Seite Putins. Doch die EU hätte einen Hebel, ihn unter Druck zu setzen.
  • Andrew Moravcsik - US-amerikanischer Politikwissenschaftler - Professor und Direktor des European Union Program an der Princeton University - hier aufgenommen im Axel Springer Journalisten Club
    Andrew Moravcsik - US-amerikanischer Politikwissenschaftler - Professor und Direktor des European Union Program an der Princeton University - hier aufgenommen im Axel Springer Journalisten Club
    Die Weltlage ist völlig instabil und der Westen ist schwach? Nein, sagt der renommierte US-Politologe Andrew Moravcsik – im Gegenteil: Im Ukraine-Krieg engagiere sich der Westen genau so viel, wie es seinen Interessen entspricht. Fehler machten Europa und die USA auf einem anderen Gebiet.
  • Peter Turczak leitet den Mittelständler WIWA in der dritten Generation, jetzt sieht er sein Geschäft bedroht
    Peter Turczak leitet den Mittelständler WIWA in der dritten Generation, jetzt sieht er sein Geschäft bedroht
    Das EU-Parlament wird am Donnerstag für das Lieferkettengesetz stimmen. Firmen sollen selbst Menschenrechte und Umweltstandards kontrollieren. Ein Mittelständler berichtet, was das Gesetz für ihn bedeutet – und welche katastrophalen Folgen er für den Standort Deutschland erwartet.
  • An aerial view of an industrial zone / power station at night - stock photo
    An aerial view of an industrial zone / power station at night - stock photo
    Auf Deutschlands Unternehmen kommen mehrere folgenschwere EU-Gesetze zu. Viele davon überlappen sich und regeln dasselbe – und verursachen so unnötig Aufwand. Das Maß an Regulierung aus Brüssel erreicht eine ganz neue Qualität.