Die Zahl der Beamten in Deutschland steigt seit Jahren. Das liegt auch an den immensen Vorzügen: Beamte gelten als unkündbar und fürs Alter abgesichert. Wer gibt so etwas freiwillig auf? Die Geschichten von drei Menschen lassen das System in neuem Licht erscheinen.
Mehreren Personen wurde wegen des Sylt-Videos der Job gekündigt. Arbeitsrechtler Arnd Diringer erklärt, warum er Klagen dagegen für aussichtsreich hält. Er warnt Arbeitgeber vor einem rigorosen Durchgreifen wegen privater Äußerungen. Denn damit setze man eine hochriskante Entwicklung in Gang.
Hertha BSC hatte seinem Geschäftsführer Fredi Bobic gekündigt. Unter anderem wegen Geheimnisverrats. Dieser stützte sich auf eine eidesstattliche Versicherung des mittlerweile gestorbenen Präsidenten. Der Klage des Managers wurde stattgegeben.
Wenn ausgerechnet ein wichtiger Angestellter seine Kündigung einreicht, muss noch längst nicht alles verloren sein. WELT erklärt, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zum Bleiben motivieren. Und welche Strategien sie in jedem Fall vermeiden sollten.
Der Arbeitsmarkt ist zwar stabil, doch die Veränderungen durch KI und Digitalisierung sorgen bei vielen Konzernen für Kündigungen – wie zuletzt im Fall SAP. Immerhin ist oft eine üppige Abfindung fällig. WELT erklärt, wie hoch sie sein sollte und welche Steuer-Strategie die beste ist.
Stefan Effenberg verliert laut „Handelsblatt“ einen seiner Jobs. Der Ex-Nationalspieler war seit fünf Jahren Angestellter einer Bank. Nun erhielt er die Kündigung. Diese will er aber offenbar nicht akzeptieren.
Bei der Kündigung können Arbeitgeber viel falsch machen. Das zeigt ein neuer Trend aus den USA, bei denen Angestellte ihre Entlassung mitfilmen. Das Entsetzen über die Arbeitgeber ist groß. Doch wer die Kamera mitlaufen lässt, begeht auch selbst schnell einen Fehler.
Wer bei der Arbeit Freunde hat, fühlt sich meist wohler und arbeitet dadurch motivierter. Doch Studien zeigen: Es kann auch genau umgekehrt sein. Um Konflikte zu vermeiden, raten Psychologen, bestimmte Grenzen zu setzen. Drei Fragen helfen dabei.
Zwei Drittel der Arbeitnehmer denken mindestens einmal im Monat über eine Kündigung nach. Aber wann ist die Zeit dafür tatsächlich reif? Und wie finde ich den Mut, die Kündigung einzureichen? WELT beantwortet acht Fragen, an denen sich Arbeitnehmer orientieren können.
Wer sich bei Parship schnell verliebt, muss oft noch längere Zeit Geld an die Dating-Plattform zahlen. Das Hanseatische Oberlandesgericht setzt dem nun eine Grenze – und erklärt, was Handynutzer von Verliebten unterscheidet.
Lanxess will 150 Millionen Euro pro Jahr einsparen, daher werde es einen Stellenabbau auch in Deutschland geben, sagt der Chef des Spezialchemiekonzerns, Matthias Zachert. Auch betriebsbedingte Kündigungen könne er nicht ausschließen.
Kleine Fehler passieren. Doch was, wenn sich Kollegen unprofessionell verhalten, Arbeit vernachlässigen oder gar kriminell werden? Viele Arbeitnehmer haben Sorge, als Petze dazustehen, wenn sie Fehlverhalten melden. Doch gerade das kann wichtig sein – auch um nicht selbst in Verdacht zu geraten.
Private Chatgruppen unter Kollegen sind völlig normal. Weniger normal verhielten sich dagegen Mitarbeiter von TUIfly in solchen Gruppen. Sie beleidigten Chefs und Kollegen sexistisch und rassistisch. Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt bestätigte ihre fristlosen Kündigungen.
Die Pandemie habe den Trend des „Quiet Quittung“ – der stillen Kündigung – bei jungen Arbeitnehmern befeuert. So lautet der Tenor vieler Arbeitsmarkt-Analysen. Eine neue Langzeitstudie widerspricht dem. In einem Punkt ist die Generation Z demnach sogar motivierter als ältere Jahrgänge.
Nichts versaut einem den Job so sehr wie jammernde oder besserwisserische Kollegen. Mit ihnen zu streiten ist allerdings meist keine Lösung. Und auch der Gang zum Chef ist nicht immer der richtige Weg. Ein Karrierecoach hat Tipps, wie man mit den Nervensägen im Büro zurechtkommt.
Erst im Januar hat Amazon angekündigt, 18.000 Stellen streichen zu wollen. Zwei Monate später folgt jetzt die nächste große Entlassungswelle. WELT liegt das Memo vor, mit dem Konzernchef Andy Jassy die Mitarbeiter über die radikale Maßnahme informiert hat.
Hilfe für die Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof: Arbeitsminister Hubertus Heil will eine Transfergesellschaft gründen, um die 5000 Betroffenen bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen. Betriebsbedingte Kündigungen will er vermeiden.
Der aktuelle Karriere-Trend „Act your wage“ steht für ein neues Verhältnis zur Arbeit. Junge Arbeitnehmer treten selbstbewusster auf als frühere Generationen und sagen dem Arbeitgeber: Wenn du mir nur Mindestlohn bezahlen willst, kriegst du auch nur Mindesteinsatz.
Mit Freunden zusammenzuarbeiten hat für Mitarbeiter und Arbeitgeber viele Vorteile. Doch Arbeitsplatz und Privates zu vermischen, kann auch seine Tücken haben. Vier Dinge sollten Angestellte beachten, wenn sie den Job mit nahestehenden Personen teilen wollen.
Anwesend, aber gar nicht wirklich da: Wer innerlich kündigt, macht im Arbeitsleben nur noch das, was wirklich nötig ist. Zufriedener macht das aber auch nicht wirklich. Gibt es einen Ausweg?
Rund ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer denkt einer Umfrage zufolge an die Kündigung ihres Jobs. Die häufigsten Gründe: Unzufriedenheit mit dem Gehalt oder dem Chef. Und: Besonders der Wunsch nach Flexibilität hat während der Corona-Pandemie stark zugenommen.
Wer Kriegspropaganda verbreitet, hat auf der Bühne nichts verloren – das stellt das Konzerthaus Dortmund klar. Forderungen an russische Künstler, sich von Putin zu distanzieren, sieht Intendant von Hoensbroech aber mit Sorge.
Seit geraumer Zeit berichten US-Medien, dass Amazon rund 10.000 Jobs streichen will. Tagelang hüllte sich der Konzern in Schweigen. Inzwischen bestätigt ein Top-Manager den Personalabbau. Vor allem der Sprachassistent Alexa sei in Gefahr.
Fühlen sich Angestellte von ihren Arbeitgebern ungerecht behandelt, sind gezielte Rache-Strategien oft die Folge. WELT erklärt, warum der „psychologische Vertrag“ so wichtig ist – und was gegen die Sabotage hilft.
Gleich nach seiner Twitter-Übernahme hatte Elon Musk etliche Topmanager entlassen, darunter Vorstandschef Parag Agrawal und Finanzchef Ned Segal. Laut Medienberichten folgt nun die zweite Kündigungswelle. Rund 3700 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren.
Drohen für mich Konsequenzen, wenn ich mit einer Corona-Infektion zur Arbeit gehe? „Arbeitsrechtlich ist es so, dass der Arbeitgeber das sanktionieren kann“, sagt Marc Wesser. Dies könnte „von der Abmahnung bis hin zur Kündigung“ reichen, so der Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Unzufrieden mit dem Job? Einfach kündigen. Das denken sich, trotz Rekordinflation und Energiekrise, immer mehr deutsche Arbeitnehmer. Neuen Zahlen zu Folge könnte 2022 zum Rekordjahr der Kündigungen werden. In der IT-Branche oder bei Dienstleistungen ist die Quote besonders extrem.
Bauministerin Geywitz will den Schutz für säumige Mieter stärken – und löst mit ihrem Vorstoß scharfen Widerspruch der FDP aus. Die Union wirft der SPD-Politikerin vor, die wirtschaftliche Krise zu nutzen, um alte sozialdemokratische Ziele zu verfolgen.
Dürfen Unternehmen ihre Angestellten zum Gendern zwingen? Darüber hat das Arbeitsgericht in Bonn entschieden. „Es gibt einen Vergleich“, so Jens Reupert. Unser WELT-Reporter spricht mit dem Kläger Klaus Roggenthin über das Urteil.
Viele junge Amerikaner leisten im Job nur das Nötigste. „Quiet quitting“ wird das genannt und von vielen als stille Kündigung bezeichnet. Andere sehen es als neuen Spleen der Generation Z, als Ausrede, um früher zum Yoga zu gehen. Was steckt wirklich dahinter?
Sich für den Job zu verausgaben, das kommt für viele junge Arbeitnehmer nicht mehr infrage. Sie machen pünktlich Feierabend und verrichten nur noch die nötigsten Aufgaben. Dafür haben sie mehr Zeit für Freunde und Familie.
Ein Anspruch auf eine Abfindung bestehe nur, wenn sie vertraglich vereinbart sei, so Tim Varlemann, Fachanwalt für Arbeitsrecht zum Fall Patricia Schlesinger. Auch die Rundfunkanstalt könne den Vertrag noch kündigen.
Wegfall der EEG-Umlage, Anstieg von Mindestlohn und Rente, Kündigungsbutton für Internetverträge: Der neue Monat bringt für viele Menschen in Deutschland wichtige Änderungen, die sich positiv auswirken dürften.
Der Streaming-Dienst wird 150 Mitarbeiter entlassen, die meisten davon in den USA. Schuld daran sei aber nicht die „individuelle Leistung“ der „tollen Kollegen“, hieß es in der Erklärung von Netflix. Aktionäre reagierten beunruhigt.
Job hinschmeißen und in den Süden ziehen? Davon fantasieren viele. Unsere Autorin hat sich ihrer Traumdestination Marseille mit einem Urlaub genähert. Und staunte dabei nicht schlecht: Hier hat ja niemand schlechte Laune, wenn es mal furchtbar langsam geht!
Ein Bistum erfährt von einer fünf Jahre zurückliegenden Verurteilung eines Lehrers - wegen Kinderpornografie-Besitzes - und spricht die Kündigung aus. Der Lehrer wehrt sich nun mit einer nicht unbedingt nachvollziehbaren Argumentation gegen seinen Rauswurf.
Manchmal braucht man einfach Veränderung im Berufsleben. Ein neuer Job soll her. Doch wen sollte man wie in seine Pläne einweihen? Ein Experte verrät dir, wann der perfekte Zeitpunkt ist, um über einen neuen Job zu reden.
Derzeit wird alles von der Ukraine-Krise überschattet. Aber bei Corona tut sich was. Und für Arbeitnehmer, Verbraucher, Gärtner, Lottospieler gibt es im März auch interessante Änderungen.
Egal, ob Fluggesellschaft, Fitnessstudio oder Stromanbieter – Verbraucher können sich über vieles ärgern. Oft gibt es Probleme mit Rückerstattungen. Online-Dienstleister haben daraus ein Geschäft gemacht. WELT erklärt, in welchen Fällen die sogenannten Legal Techs helfen können.
Die Justiziarin des Erzbistums Köln bekam die fristlose Kündigung, weil sie ihren Bürostuhl mit nach Hause ins Homeoffice genommen hatte. Dagegen setzte sie sich mit einer Klage zur Wehr. Die Kündigung ist unwirksam, sagt nun ein Gericht.
Manchmal denkt man einfach nur: „Ich muss hier raus“. Ein Berufswechsel scheint dann die einzige Alternative. Doch in Deutschland ist er recht selten. So finden Sie heraus, ob ein kompletter Neuanfang wirklich sinnvoll ist.
Burnouts und ihre Folgen sind inzwischen gesellschaftlich akzeptiert. Doch auch das Gegenteil macht krank: Wer dauerhaft unterfordert ist, den kann das Boreout-Syndrom ereilen. WELT erklärt, woran Betroffene das erkennen – und was sie dagegen tun können.
Wer sich den Zutritt zu seinem Arbeitsplatz mit einem gefälschten Impfausweis oder gefakten Testzertifikaten erschleicht, muss jetzt mit drastischen Folgen rechnen. Schon der Verdacht reicht. WELT erklärt, was tricksenden Beschäftigten neben dem Jobverlust noch droht.
Die Pandemie setzt immer mehr Firmen zu. Der CEO einer US-Firma musste daher Konsequenzen ziehen – und wählte dafür nicht gerade die einfühlsame Art. Es ist nicht das erste Mal, dass sein Führungsstil kritisiert wurde.
In den USA herrscht ein extremer Mangel an Arbeitskräften. Um überhaupt Angestellte zu finden, schrauben die Unternehmen die Anforderungen an Bewerber deshalb drastisch herunter. Schulabschluss, Berufserfahrung? Plötzlich alles egal.
Bei Arbeitnehmern, die zur Kündigung bereit sind, hat sich oft viel Frust angestaut. Trotzdem sollten sie ihre Emotionen zügeln und einige Regeln einhalten. Wie Sie die Kündigung richtig einleiten und den Abschied elegant zu Ende bringen.
Nach mehreren wilden Streik-Tagen gegen das Lieferunternehmen Gorillas eskaliert der Konflikt: Dutzenden Fahrern wird fristlos gekündigt. WELT hat den Fall vom renommierten Arbeitsrechtler Gregor Thüsing einordnen lassen.
Versetzung in eine neue Stadt oder andere Aufgaben: Lehnt ein Mitarbeiter dies ab, kann der Arbeitgeber eine Änderungskündigung aussprechen. Damit gehen jedoch oft schlechtere Vertragsbedingungen einher. Arbeitnehmer haben dann drei Möglichkeiten.
Ein Abteilungsleiter der Kölner Bezirksregierung kündigte mit einem Brief an Innenminister Herbert Reul. Es sei „faktisch unmöglich, die anstehenden Aufgaben mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu bewältigen“, so der Abteilungsleiter. Die SPD beantragt eine Aktuelle Stunde.
Oft verlassen die guten Mitarbeiter freiwillig das Unternehmen. Das Gehalt ist dabei aber nur selten ein Kündigungsgrund. Meistens hat die Entscheidung was mit den Vorgesetzten zu tun. Eine Karriereexpertin nennt fünf Ursachen.