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Kino.to

Kino.to

„Die Welt“ bietet Ihnen News und Hintergründe zu den illegalen Online-Portalen zum Streamen von Filmen Kino.to und Kinox.to.

Kino.to war eine Video-on-Demand-Website, auf der Kinofilme, Serien und Dokumentationen heruntergeladen oder per Stream direkt im Internet-Browser angesehen werden konnten. Die Internetseite gehörte zu den meistbesuchten Websites in Deutschland, bevor sie 2011 vom Netz genommen und die Betreiber verhaftet wurden.

Tausende Videos, ein Großteil davon in deutscher Sprache, waren über Kino.to kostenlos abrufbar. Die Nutzung von Streaming-Angeboten wie Kino.to ist rechtlich umstritten. Beim Online-Streamen wird auf dem Rechner eine Zwischenspeicherung durchgeführt, die kurzzeitig im Arbeitsspeichers des Rechners eine Kopie als temporäre Datei erzeugt.

Seit 2008 ging die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) gegen die Kino.to-Betreiber vor. Am 8. Juni 2011 wurden zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume in Deutschland und weiteren europäischen Ländern durchsucht und 13 Personen verhaftet. Der Gründer von Kino.to wurde in der Folge zu einer viereinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.

Kurz nach der Schließung von Kino.to waren die Inhalte wieder auf anderen Video-on-Demand-Webseiten verfügbar: Seiten wie Video2k.tv, Movie2k.to und das im Erscheinungsbild ähnliche Kinox.to stehen in der Nachfolge von Kino.to.