Das Ergebnis einer Studie deutscher Kriminologen überrascht: Mehr Polizeipräsenz vermittelt Menschen nicht unbedingt das Gefühl von Sicherheit – ganz im Gegenteil. Sie nehmen Gefahren und Probleme sogar stärker wahr.
In Gießen klingelten laut Polizeiangaben zwei Männer bei einem 34-jährigen Israeli und forderten ihn auf, seine Fahne vom Balkon zu entfernen. Als er sich weigerte, sei er volksverhetzend und antisemitisch beleidigt worden. Einer der Männer schlug ihm danach ins Gesicht und rannte mit der Fahne weg.
Der Staatsanwalt sieht eine besondere Schwere der Schuld und fordert auch die Sicherungsverwahrung: Ein 30-Jähriger ist wegen der Ermordung der 14-jährigen Ayleen angeklagt. „Gleichgültig und ignorant“ sei der Angeklagte, sagte der zuständige Oberstaatsanwalt.
Im November 2016 ist Daniel Matysik getötet worden. Im Landgericht Gießen läuft seit fast 80 Verhandlungstagen ein Prozess. Bis heute fehlt die angeblich zersägte Leiche, das Motiv ist mysteriös. Die Angeklagten, die früher viel im Bordell „abgelungert“ hatten, belasten sich gegenseitig.
Nach den schweren Ausschreitungen bei einem Eritrea-Festival im hessischen Gießen kam es auch bei einer ähnlichen Veranstaltung in Stockholm zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, mindestens acht davon schwer.
In Gießen hat sich die Lage nach den Ausschreitungen beim Eritrea-Festival beruhigt. Vor der Veranstaltung sprach das Auswärtige Amt mit einem eritreischen Diplomaten über einen friedlichen Verlauf. Doch letztlich wurden 125 Anzeigen aufgenommen. Die eritreische Regierung spricht derweil von einem kinderfreundlichen Fest.
Auf Einsatzkräfte wurde mit Flaschen und Rauchbomben geworfen, die Bundespolizei verhinderte noch den Bau eines Molotowcocktails: Beim Eritrea-Festival kam es wie im vergangenen Jahr zu Ausschreitungen. Nicht ohne Grund hatte die Stadt das Festival verbieten wollen – und scheiterte an der Justiz.
Rund um das umstrittene Eritrea-Festival in Gießen ist es zu Ausschreitungen gekommen. Laut Polizei griffen Demonstranten unter anderem mit Steinen, Flaschen und Rauchbomben an. Die Einsatzkräfte antworteten mit Schlagstöcken und Pfefferspray.
Beim umstrittenen Eritrea-Festival in Gießen war es am Samstag zu Ausschreitungen gekommen, als Gegner versuchten, das Gelände zu stürmen. Flaschen und Steine flogen auf Polizisten, 28 Beamte wurden verletzt. An diesem Sonntag geht die Veranstaltung weiter.
Die 14-jährige Ayleen verschwand am 21. Juli und wurde wenig später tot in einem See gefunden. Gegen den Tatverdächtigen erhebt die Staatsanwaltschaft Gießen nun Anklage wegen Mordes. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat sexuell motiviert war.
Bei einer Veranstaltung von Eritreern in Gießen sind 100 Menschen angegriffen und Dutzende verletzt worden. Kritiker beklagten zuvor, das Konzert werde vom Regime Eritreas genutzt, um volksverhetzende und gewaltverherrlichende Inhalte zu propagieren. Der Staatsschutz ermittelt.
Der 29-jährige Tatverdächtige im Fall Ayleen soll erst vor wenigen Monaten eine Jugendliche genötigt haben. Der vorbestrafte Sexualstraftäter stand zu dem Zeitpunkt nicht mehr unter Führungsaufsicht, erhielt aber eine Gefährderansprache.
Das Landgericht Gießen hat eine Umweltaktivistin zu einer Haftstrafe verurteilt, weil sie zwei Polizisten des SEK im Dannenröder Forst verletzt hatte. Die Frau mit dem Namen „Ella“ muss ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis. Dabei ist ihre wahre Identität bis heute unbekannt.
Dieser Fall war schnell „gegessen“: Die Uefa drohte einem Gastronomen aus Gießen mit einer Klage, weil dieser eine Pizza „Champignons League“ produziert und vertreibt. Der Unternehmer wehrte sich – mit Erfolg: Die Uefa lenkte ein.
Auf einer Bundesstraße in Mittelhessen ist ein junges Ehepaar gestorben, nachdem es mit einem Lastwagen zusammengestoßen ist – ihr zehnmonatiges Baby erlitt mehrere Brüche. Der Lkw touchierte ein weiteres Auto, dessen zwei Insassen verletzt wurden.
Ende Januar war bei der Universität Gießen ein Hinweis zur Doktorarbeit von Kanzleramtsminister Helge Braun eingegangen. Eine Kommission geht den Vorwürfen nach – auch auf Bitten des CDU-Politikers. Braun ist vom wissenschaftlichen Wert seiner Arbeit überzeugt.
Kanzleramtsminister Helge Braun, der auch Arzt ist, hat Mitarbeiter des Gießener Universtätsklinikums gegen das Coronavirus geimpft. Die Pandemie werde aber erst zu Ende gehen, wenn ein großer Teil der Bevölkerung geimpft sei, mahnt Braun.
Der wissenschaftlichen Rat in Frankreich prognostiziert, die aktuelle Corona-Welle wird „stärker sein als die erste“. Im Interview mit WELT erläutert der Virologe Prof. Friedemann Weber, worauf es jetzt in Deutschland ankommt und wo es Hoffnung gibt.
1. August 1834: Am Gießener Selterstor wird ein Student verhaftet. Er hat eine revolutionäre Kampfschrift dabei – verfasst vom blutjungen Georg Büchner. Doch der behält die Nerven, schmiedet Befreiungspläne und hat in der Not einen Plan B.
Gesundheitsminister Spahn hat sich am Uni-Klinikum in Gießen über die Situation im Gesundheitswesen informiert. Er wurde unter anderem von Ministerpräsident Volker Bouffier begleitet.
Nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn steht Deutschland in der Corona-Krise vor einer schrittweisen Lockerung der Auflagen. Zuvor hatte sich Spahn am Uni-Klinikum in Gießen über die Situation im Gesundheitswesen informiert.
Unglück im Gießener Hauptbahnhof: Eine 30-jährige Frau versucht in der Nacht mit ihrem Freund, die Gleise zu überqueren. Dabei wird sie von einem Sonderzug erfasst und mitgeschleift.
Dreieinhalb Jahre nach dem Unfall eines Mädchens in einem Kletterpark im Vogelsbergkreis beginnt der Prozess gegen die Betreiber wegen fahrlässiger Tötung. Das Mädchen war von dem mit Luft gefüllten Sprungkissen abgeprallt und mit dem Kopf auf einen Felsen aufgeschlagen.
Nach mehreren Dutzend Straftaten wurde ein Mann aus Gießen verhaftet und in die Gießener Justizvollzugsanstalt gebracht. Der 74-Jährige war der Polizei bekannt. Kurz vor seiner Festnahme soll er eine weitere Tat begangen haben.
Ein Schüler, der seinen Großvater in Kairo besuchen wollte, wird möglicherweise in Ägypten festgehalten. Das Auswärtige Amt prüft den Fall. Nun ist von einem zweiten Fall die Rede.
Jahrelang hatten die Ermittler vergeblich nach handfesten Hinweisen auf den Täter gesucht. Eine wichtige Spur war dabei das Fragment eines Fingerabdrucks. Dieses wurde am Leichenfundort auf dem Streifen eines Klebebandes sichergestell
Das Landgericht Gießen hat im Prozess um Johanna den Angeklagten Rick J. zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Mädchen war im September 1999 missbraucht und getötet worden. Gefasst wurde der heute 42-jährige J. erst im vergangenen Jahr.
Hessen als Bundesland ist eine Erfindung der Amerikaner. Sie brachten zusammen, was nie zusammen gehörte und immer noch nicht passt. Der Historiker Michael Stürmer, aufgewachsen in Kassel, weiß viel über die Lehren der Vergangenheit.
Die Ärztin Kristina Hänel scheitert in der Berufungsverhandlung wegen unerlaubter Werbung für Abtreibungen. Damit dürfte sie leben können – denn sie will weiterkämpfen. Mut dürfte ihr eine Erklärung des Richters machen.
„Kein Glanzstück“: Unter einer Bahnstrecke soll ein Tunnel für Radfahrer und Fußgänger gebaut werden. Die Kosten belaufen sich schon auf mehrere Millionen Euro. Doch die Verwaltung begeht einen schmerzhaften Rechenfehler.
Berlin, Hamburg, München - als gäbe es in Deutschland nur diese Städte! Wie lebt es sich in den anderen Orten drumherum? Und welche sind viel besser/cooler/schöner als die Millionenstädte? Ein paar Liebeserklärungen.
Den designierten Kanzleramtschef Helge Braun kannten bisher nur Insider in Berlin. Sein Rat war in der CDU-Fraktion sehr gefragt. Nun möchte er gern der heimliche Minister für Digitalisierung werden – aber das könnte schiefgehen.
Unbekannte verteilten in Gießen Flyer, die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn versprachen. Die Aktion war ein Fake, die Stadt hatte nichts damit zu tun. Unser Autor mag die Idee dennoch und hat einen ganz konkreten Vorschlag.
Seit mehr als 30 Jahren führt die Gießener Ärztin Kristina Hänel Schwangerschaftsabbrüche durch. So steht es auch auf ihrer Homepage. Deswegen muss sie nun vor Gericht.
18 Jahre wurde nach dem Entführer und mutmaßlichen Mörder des Mädchens Johanna gesucht. Nun ist der Polizei ein überraschender Fahndungserfolg geglückt. Es gab Ähnlichkeiten zu einem anderen Fall aus dem Jahr 2016.
18 Jahre lang fehlte vom Mörder der damals achtjährigen Johanna jede Spur. Nun hat die Polizei einen 41-Jährigen festgenommen. Teile der Tat gestand er bereits. Am Donnerstag sollen weitere Details bekannt werden.
Ein Rentner ist in die Autobahn-Raststätte Wetterau Ost gerast. Er kollidierte mit drei Autos und einem Lastwagen und kam auf der Wiese zum Stehen. Der Fahrer verletzte sich und drei weitere Menschen.
Ein Bundeswehrsoldat war als syrischer Flüchtling registriert – und er soll einen Terroranschlag geplant haben. Hinter dem kuriosen Plan des Oberleutnants steht mutmaßlich ein ausländerfeindliches Motiv.
Was wie ein tödlicher Brand aussieht, entpuppt sich als Mord: Wie Ermittler der 35-Jährigen auf die Spur kamen, die auch zwei Frauen aus Düsseldorf getötet haben soll, erzählt ein Beamter vor Gericht.
Zuerst sah es aus wie ein gewöhnlicher Wohnungsbrand, bei dem ein Mann ums Leben kam. Doch an der Leiche entdecken die Ermittler Würgemale. Und dann findet die Polizei Spuren weiterer Todesfälle.
In Gießen ist der mit 16 Schüssen getötete Rocker-Boss Aygün Mucuk bestattet worden. Rund 1000 Menschen waren vor Ort. Hells-Angels-Mitglieder fuhren zu Dutzenden mit Motorrädern vor.
Rocker aus ganz Europa sind zur Beisetzung des erschossenen „Hells Angels“-Boss Aygün Mucuk auf dem muslimischen Grabfeld eines Gießener Friedhofs erschienen. Der Mann wurde von mindestens 16 Kugeln getroffen.
Neue Einzelheiten zum Tod des hessischen Hells-Angels-Bosses: Seinen Widersachern stand Aygün Mucuk höchstwahrscheinlich gegenüber. Dann fielen 16 Schüsse. Hat er sich gewehrt? Der Fall gibt Rätsel auf.
Die Flüchtlingkrise macht vielen Angst. Einer, der selbst als Asylbewerber nach Deutschland kam, will auf AfD- und Pegida-Anhänger zugehen. Er hat eine Hotline für besorgte Bürger eingerichtet.
Der Präsident der Gießener Hells Angels ist erschossen worden. Aygün Mucuk wurde tot vor dem Clubhaus gefunden. Seit Jahren herrscht ein Machtkampf zwischen den Hells Angels aus Gießen und Frankfurt.
Alte Herren der Hells Angels vs. Nachrücker aus dem Migrantenmilieu: Der Streit zwischen den Rocker-Traditionalisten und Jungen Wilden eskaliert. Ein türkischer Rocker starb jetzt vor seinem Clubheim.
Jahrelang stand er im Schatten seines Vaters Rudi. Nun macht Marco Völler auf sich aufmerksam. Er gibt für Gießen sein Debüt in der Basketball-Bundesliga. Der berühmte Vater aber verfolgt ihn.
Tragischer Unfall in Lollar bei Gießen: Eine Frau hat die Kontrolle über ihren Geländewagen verloren und ist vor einem Schwimmbad in eine Menschenmenge gerast. Dabei wurde ein Mädchen getötet.
Abgelehnte Asylbewerber sollen in Hessen künftig schneller in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Dafür ist das Regierungspräsidium Gießen zuständig. Die Behörde bekommt nun zusätzliche Mitarbeiter.
Bundespräsident Joachim Gauck hat in Gießen zwei Hilfsprojekte für Flüchtlinge besucht. Dabei spottete er sanft über „treuherzige Gemeindepfleger“, die es selbst mit nicht Asylberechtigten gut meinen.