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Europäische Zentralbank (EZB)

Europäische Zentralbank (EZB)

„Die Welt“ bietet Ihnen aktuelle News, Bilder, Analysen & Informationen zur Europäischen Zentralbank (EZB).

Die Europäische Zentralbank ist ein Organ der Europäischen Union zur Regulierung der europäischen Finanzpolitik. Ihren Sitz hat die Bank im Eurotower in Frankfurt am Main. EZB-Präsident ist seit dem 1. November 2011 Mario Draghi. Er löste den Franzosen Jean-Claude Trichet ab.

Gründung der Europäischen Zentralbank

Die Europäische Zentralbank wurde mit der Einführung des Euro als europäische Gemeinschaftswährung im Jahr 1999 eingerichtet. Sie ist für die gesamte Finanzpolitik der Eurostaaten verantwortlich. Grundlegend für ihre Schaffung war der Vertrag von Maastricht 1992, der Aufgaben und Funktionen der EZB festlegte.

Die EZB ist in ihren Entscheidungen ungebunden und muss weder Weisungen der EU-Organe, wie zum Beispiel der EU-Kommission oder dem EU-Parlament entgegen nehmen, noch haben die Nationalstaaten formal Einflussmöglichkeiten auf die wichtigste Bank Europas.

Funktionen und Ziele der EZB

Die Hauptaufgabe der EZB besteht darin, die Sicherheit und Stabilität des Euro zu gewährleisten. Um Kurskorrekturen vorzunehmen, kann die EZB über die Anhebung oder Senkung der Leitzinsen entscheiden und Devisengeschäfte durchführen.

Darüber hinaus kann die Europäische Zentralbank bestimmen, wie viel Geld die Nationalbanken in den einzelnen Mitgliedsstaaten in Umlauf bringen dürfen. So kann sie Einfluss auf den Geldfluss und die Inflationsrate in den Euro-Ländern nehmen.

EZB und die Finanz- und Eurokrise

Politisch und ökonomisch umstritten war die Maßnahme der EZB, während der Eurokrise 2010 und 2011 auf dem Sekundärmarkt Staatsanleihen von kriselnden Euro-Mitgliedsstaaten wie Griechenland, Italien und Spanien zu erwerben, um den Kurs zu stützen. Präsident Mario Draghi verteidigte die Strategie. Experten rechnen damit, dass die EZB-Käufe von Staatsanleihen als Option zur Krisenbekämpfung künftig noch zunehmen werden.

Die Euro-Notenbank will im ersten Quartal 2015 über den Einsatz weiterer geldpolitischer Instrumente gegen die Wachstumsschwäche und eine drohende Deflation, einer Abwärtsspirale aus fallenden Preisen, sinkender Nachfrage und weniger Investitionen, entscheiden.

  • GERMANY-EUROZONE-FINANCE-BANKING-ECB
    GERMANY-EUROZONE-FINANCE-BANKING-ECB
    Die Europäische Zentralbank (EZB) beschließt eine Kurswende und senkt erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen. Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur bei Finanztip, und Konstantin Veit, Leiter beim European Rates- und Short-Term Desk, ordnen die Zinswende bei WELT TV ein.
  • ARCHIV - 07.03.2024, Hessen, Frankfurt/Main: Die EZB in Frankfurt am Main. (zu dpa: «EZB-Vize: Vieles spricht für Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte im Juni») Foto: Boris Roessler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    ARCHIV - 07.03.2024, Hessen, Frankfurt/Main: Die EZB in Frankfurt am Main. (zu dpa: «EZB-Vize: Vieles spricht für Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte im Juni») Foto: Boris Roessler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Erstmals seit knapp fünf Jahren senkt die EZB die Zinsen. Der Einlagenzins für geparkte Gelder von Geschäftsbanken wird um 0,25 Prozentpunkte verringert. „Die Inflation ist zuletzt deutlich zurückgegangen“, sagt Dietmar Deffner aus der Wirtschaftsredaktion.
  • Inflations- und Zinssorgen belasten aktuell die Börsen weltweit. Kapitalmarktexperte Tim Oechsner bewertet die aktuelle Ausgangslage und schätzt ein, ob eine Zinswende in immer weitere Ferne rückt.
  • Video Zinswende bei FED und EZB
    „Das Bild ist ernüchternd“

    Noch ist aufgrund des hartnäckigen Inflationsdrucks unklar, wann die US-Notenbank die Zinswende einleitet. Anleger hoffen, dass eine baldige Lockerung der US-Geldpolitik auch der Weltkonjunktur neuen Schwung verleiht. Darüber spricht Dietmar Deffner mit dem Kapitalmarktanalysten Robert Halver.
  • Thomas Mayer sieht die Zentralbanker eher als Aktionskünstler
    Thomas Mayer sieht die Zentralbanker eher als Aktionskünstler
    Die Prognosen der Zentralbanken waren in den vergangenen Jahren oft ungenau. Besonders, wenn es um Zinsen und die Inflation ging, irrten Federal Reserve und EZB gleichermaßen. Dennoch ist das Vertrauen in die Institute hoch. Der nächste mögliche Irrtum deutet sich bereits an.
  • Ökonomisches Paradox
    Der große Zinswenden-Irrtum

    Trotz hoher Zinsen boomt die US-Wirtschaft. Das widerspricht allen Regeln der Ökonomie, und Experten rätseln über die Gründe. Sie kommen teilweise zu erstaunlichen Schlüssen. Müssen die Lehrbücher womöglich neu geschrieben werden? Das wäre dann auch für Sparer und Anleger höchst relevant.
  • Die EZB lässt die Zinssätze unverändert. Notenbank-Chefin Lagarde öffnet aber zugleich eine Tür für eine baldige Absenkung im Juni. Ökonomen warnen vor einem gefährlichen Zins-Graben zu den USA – und sogar dem Absturz des Euro.
  • ECB president Lagarde speaks following the Governing Council's monetary policy meeting, in Frankfurt
    ECB president Lagarde speaks following the Governing Council's monetary policy meeting, in Frankfurt
    Die Währungshüter um Notenbankchefin Christine Lagarde haben den Leitzins bei 4,50 Prozent belassen. Zugleich deuteten sie aber an, demnächst die Zinswende einzuleiten. Die Risiken einer zu frühen Zinssenkung erklärt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank AG, im Gespräch mit Dietmar Deffner.
  • Das Statistisches Bundesamt in Wiesbaden teilte mit, dass sich die Inflation in Deutschland im März weiter abgeschwächt hat
    Das Statistisches Bundesamt in Wiesbaden teilte mit, dass sich die Inflation in Deutschland im März weiter abgeschwächt hat
    Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Verbraucherpreise nur noch um 2,2 Prozent gestiegen. Vor allem günstigere Energie und geringere Preise für Lebensmittel sorgten für den „niedrigsten Wert seit April 2021“, wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamt hervorgeht.
  • Kombo Mayer
    Kombo Mayer
    An den weltweiten Aktien- und Anleihenmärkten scheint es, als sei endlich die Normalität zurück. Doch in der Euro-Zone lauert schon wieder die Inflation. Ökonom Thomas Mayer erklärt, wie Aktionäre jetzt reagieren sollten.
  • Angesichts der rückläufigen Inflation hatten die Finanzmärkte schnelle Zinssenkungen der US-Notenbank erwartet. Nun zeigt sich, dass sich die Teuerung hartnäckig hält. „Ich konnte den Zinsoptimismus Ende letzten Jahres nicht teilen“, sagt Kapitalmarktstratege Stefan Riße im Gespräch mit Dietmar Deffner.
  • In den nächsten Jahren gehen die Babyboomer in Rente, die Wirtschaft verliert viele Leistungsträger. Die nachfolgende Generation Z gilt als faul und egoistisch. Soll Deutschland zum Wachstum zurückkehren, braucht die Jugend klare Werte. Das fängt bei der politischen Ausrichtung an.
  • Der bulgarische Finanzminister Assen Wassilew
    Der bulgarische Finanzminister Assen Wassilew
    Bulgariens Finanzminister Assen Wassilew ist optimistisch, dass sein Land ab 2025 den Euro bekommt – den Knackpunkten von Korruption bis Inflation zum Trotz. Im Interview prophezeit er Europa eine „aufregende Zukunft“, sofern es die Ideologie in Energie- und Migrationsfragen ablege.
  • Skyscraper of the European central bank with Frankfurt skyline at sunset (Frankfurt/ Main, Germany)
    Skyscraper of the European central bank with Frankfurt skyline at sunset (Frankfurt/ Main, Germany)

    Angst vor dem Systemabsturz
    Dieses Horrorszenario fürchtet die EZB

    Die Gefahr von Hackerangriffen auf Europas Banken steigt. Die Folgen wären fatal: Unternehmen können weder Löhne noch Rechnungen bezahlen. Vermieter erhalten ihre Miete nicht mehr. Jetzt wartet auf die Banken ein echter Stresstest.
  • Europas größte Volkswirtschaft geht ohne Rückenwind in die kommenden Monate. Das Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Über die Aussichten für das laufende und das kommende Jahr spricht Dietmar Deffner mit Metzler-Chefvolkswirt Edgar Walk bei WELT TV.
  • Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing kritisiert die Ampel-Regierung für das Bild, das Deutschland aktuell im Ausland abgibt
    Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing kritisiert die Ampel-Regierung für das Bild, das Deutschland aktuell im Ausland abgibt
    Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat sich im Interview mit WELT AM SONNTAG gegen eine zeitnahe Senkung der Leitzinsen ausgesprochen. Außerdem warnt er vor einer wachsenden Skepsis des Auslands gegenüber Deutschland – sowohl in Bezug auf Wirtschaft als auch bei der Demokratie.
  • EZB-Präsidentin Christine Lagarde dämpfte zuletzt die Erwartungen an eine Zinssenkung
    EZB-Präsidentin Christine Lagarde dämpfte zuletzt die Erwartungen an eine Zinssenkung
    Beim Weltwirtschaftsforum hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine Zinssenkung im Sommer in Aussicht gestellt. Aktuell lässt die Zentralbank den Leitzins vorerst bei 4,5 Prozent – trotz zunehmender Sorgen um die Konjunktur.
  • Ex-EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark
    Ex-EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark
    Jürgen Stark war bis 2011 Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank. Im Interview mit WELT spricht er über den Kampf gegen die Inflation, das Dilemma der Zentralbanken und die Spätfolgen des abrupten Zinsanstiegs. Für Immobilienkäufer sieht er jetzt vor allem ein Problem.
  • Die Börsenwoche stand ganz im Zeichen von Davos. Im Gespräch mit Katja Losch zieht der Investmentstratege Reza Darius Montassér ein Fazit des Weltwirtschaftsforums. Außerdem gibt er bei WELT TV einen Ausblick auf das Börsenjahr und erklärt, wann mit Zinssenkungen zu rechnen ist.
  • Immer mehr Volkswirte rechnen erst im Sommer mit einer ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank. Im Gespräch mit Chefvolkswirt Carsten Brzeski von der Direktbank ING Deutschland sieht mit Blick auf die Konjunktur der Eurozone neben geopolitischen Risiken vor allem strukturelle Probleme.
  • Jens Weidmann (l.) ist Aufsichtsratschef der Commerzbank. Von 2011 bis 2021 war er Präsident der Deutschen Bundesbank. Jörg Krämer ist Chefvolkswirt der Commerzbank
    Jens Weidmann (l.) ist Aufsichtsratschef der Commerzbank. Von 2011 bis 2021 war er Präsident der Deutschen Bundesbank. Jörg Krämer ist Chefvolkswirt der Commerzbank
    Seit der Finanzkrise hantiert die Europäische Zentralbank mit einer riesigen Bilanzsumme. Daran festzuhalten ist gefährlich, meinen unsere Gastautoren, der Aufsichtsratschef und der Chefvolkswirt der Commerzbank. Sie warnen vor dramatischen Folgen.
  • Gerade hat die amerikanische Notenbank Fed den Sieg über die Inflation erklärt und eine Rallye an den Finanzmärkten ausgelöst, die Europäische Zentralbank hingegen hält sich bedeckter. Noch skeptischer fällt die Prognose der Bundesbanker aus, zumindest was Deutschland betrifft.
  • EZB entscheidet über Zinsen
    EZB entscheidet über Zinsen
    An den Börsen wird aktuell auf sinkende Leitzinsen gewettet – noch aber ziert sich die Europäische Zentralbank. Der Leitzins verharrt trotz des überraschend starken Abflauens der Inflation im Euroraum vorerst weiter bei 4,5 Prozent.
  • Die Inflation betrifft zwar alle Bevölkerungsgruppen. Doch die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten sind sehr unterschiedlich von der Teuerung betroffen. Besonders schmerzhaft ist sie nämlich für die ältere Generation – was auch verhaltensbedingte Gründe hat.