Der Großteil der deutschen Politiker verfehlt mit seinem Dienstwagen den europäischen CO₂-Grenzwert deutlich, wie eine Umfrage der Deutsche Umwelthilfe zeigt. Eine Partei ist besonders vorbildlich, ein Ministerium schneidet am schlechtesten ab, weil es nur Hybrid fährt.
Volkswagen will seinen Top-Managern offenbar keinen Porsche mehr als Dienstwagen stellen. Und das liegt laut einem Medienbericht nicht nur am Sparprogramm des Konzerns, sondern auch am Zustand, in dem die Autos wieder abgegeben werden. Einige Manager sollen bereits dagegen klagen.
Der Arbeitgeberverband Pflege warnt die Koalition davor, am Dienstwagen-Privileg zu rütteln. Das würde vor allem Gering- und Mittelverdiener massiv treffen. Es gehe hier schnell um Steuervorteil von 1000, mitunter sogar 2000 Euro im Monat.
Klimaschädliche Autos sollten bei der Neuzulassung mit einem Klimazuschlag belegt werden, fordert der Chef des Umweltbundesamtes. Auch das Diesel- und das Dienstwagenprivileg will UBA-Präsident Dirk Messner abschaffen.
Die Zahl der Stellenanzeigen, in denen der Arbeitgeber einen Dienstwagen verspricht, liegt schon nach dem ersten Halbjahr um 60 Prozent über der des gesamten Jahres 2019. Ein Jobprofil sticht bei diesem Merkmal besonders heraus.
Immer noch sind E-Autos relativ teuer, im Schnitt kosten sie mehr als 40.000 Euro. Verkehrsminister Wissing setzt darauf, dass sich das ändert: Demnächst komme der „Dienstwageneffekt“ zum Tragen, von dem auch die privaten Kunden profitieren könnten.
Dienstwagen und ihre Besteuerungsregeln gelten manchen als unfaires Privileg. Jetzt kommen aus der Ampel-Koalition erste Vorschläge für eine Reform. Kritiker behaupten, dass der Steuervorteil sogar die Wende zum E-Auto beschleunigen könnte.
Mithilfe einer geänderten Dienstwagenregelung sollen Elektrofahrzeuge für Unternehmen attraktiver gemacht werden. Das soll auch den Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos beflügeln. Allerdings ist die Regierungskoalition an dem Punkt nicht einig.
Jetzt beginnt die Steuererklärungs-Saison. Berufstätige profitieren von vielen Erleichterungen, etwa beim häuslichen Arbeitszimmer oder Handwerkerkosten. Immer wieder werden Steuersparchancen jedoch nicht genutzt. Wer die typischen Fehler kennt, kann viel Geld sparen.
Jede Zeit hat ihre marodierenden Banden: Früher verbrannten feindliche Horden die Brücken, heute bekämpfen Klimakleber Dienstautos und Pendlerpauschale – und all das, um das gute Leben auf dem Land mit seinen Vorteilen zu erschweren.
Kleine Stadtflitzer, große SUV oder potente Sportwagen, die elektrische Revolution hat in den Nischen begonnen. Doch so langsam erobert der E-Antrieb mit großen Reichweiten auch die Limousinen und damit die Firmenfuhrparks.
Kanzler Scholz und viele seiner Minister profitieren bei ihren Dienstlimousinen von Rabatten der Hersteller. Wie hoch diese sind und wie gut die Karossen ausgestattet sind, wollen viele Ministerien aber nicht verraten – obwohl es sich um verdecktes Sponsoring handeln könnte.
Ex-RBB-Chefin Patricia Schlesinger erhielt für ihren Dienstwagen einen großzügigen Rabatt von Audi. WELT hat nachgefragt, ob auch andere Dienstwagen zum sogenannten Regierungspreis angeschafft wurden. Mit einem klaren „Nein“ antworteten nur wenige Anstalten.
Anders als sein Parteichef würde Staatssekretär Michael Theurer (FDP) ein Nachfolgemodell des 9-Euro-Tickets unterstützen. Die Variante für 69 Euro findet er „sehr interessant“. Das Dienstwagenprivileg will Theurer aber nicht abschaffen.
FDP und Grüne streiten über das Dienstwagenprivileg. Während Finanzminister Lindner schon in dem Begriff „linkes Framing“ erkennt, möchten die Grünen bei einer Reform die klimapolitische Wirkung betonen. Millionen Autofahrer müssen nun höhere Steuern fürchten.
Im Streit um das sogenannte Dienstwagenprivileg hat die Grünen-Fraktionsspitze als Kompromiss vorgeschlagen, die Pauschalbesteuerung doch nicht zu streichen, sie aber stärker an den CO₂-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln.
Phoenix ist der Gemeinschaftssender von ARD und ZDF. Co-Programmgeschäftsführerin Michaela Kolster und ihr Ehemann dürfen den Dienstwagen zwar auch privat nutzen, verursachten aber offenbar Schäden.
Ende August läuft das 9-Euro-Ticket aus, die Debatte um einen Nachfolger nimmt an Fahrt auf. Nun haben die Grünen zwei Ticket-Modelle für den Regional- und Fernverkehr vorgeschlagen. Zur Finanzierung wollen sie das Dienstwagenprivileg beschneiden.
Grünen-Chefin Lang wirbt dafür, „umwelt- und klimaschädliche Subventionen“ abzuschaffen und damit eine Nachfolge des 9-Euro-Tickets zu finanzieren. Konkret wird sie dabei nur beim steuerlichen „Privileg“ für Dienstwagen. Die Reaktionen fallen dennoch scharf aus – auch aus der Ampel.
Senatoren dürfen künftig die Wagen für private Reisen innerhalb von Europa einsetzen. So wird der Urlaub in der Staatskarosse auf Kosten des Steuerzahlers möglich. Nicht alle Bundesländer sind so großzügig. WELT schaut in die Kosten des Politiker-Fuhrparks.
Karl-Josef Laumann hat es an die Spitze des Spritverbrauchs geschafft: Im Vergleich war der NRW-Gesundheitsminister mit seinem Dienstwagen am häufigsten unterwegs und erreichte eine stattliche Kilometerzahl. Das Ministerium nennt dafür einen Grund.
Hamburgs rot-grüner Senat rutscht beim CO2-Ausstoß-Vergleich der Deutschen Umwelthilfe für Dienstwagen immer weiter ab. Ein Senator bekommt jedoch ganz gegen den Trend ein Lob der Organisation.
Seit mehr als einem Jahrzehnt verzichtet Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) auf einen Dienstwagen und ist mit dem E-Bike unterwegs. Im Gastbeitrag schreibt er, warum das nicht nur praktisch ist – sondern auch zu mehr Bürgernähe führt.
Büro und Leibwächter in einem: Der gepanzerte Dienstwagen steht in der Tiefgarage des Kanzleramts für Olaf Scholz bereit. Mehr als 4000 Kilogramm bringt er auf die Waage – und bietet die höchste Sicherheitsausstattung. Max Hermes über den „S680 Guard“.
Den Dienstwagen ihrer Staatssekretärin schickte Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnenmacher leer von Potsdam nach Berlin, um ihre Jacke zu holen. Kosten: 90 Euro. Für Irritationen hatte schon gesorgt, dass die Grünen-Politikerin für eine Fahrt auf einen Benziner zurückgriff.
Die Deutsche Umwelthilfe hat die Dienstwagen von Deutschlands Polit-Prominenz analysiert. Besonders umweltschädlich ist demnach ein Audi A8 mit Dieselantrieb, der im Ministerium von Julia Klöckner (CDU) eingesetzt wird. Und saubere Elektroautos? Fehlanzeige.
Crossover und Geländewagen dominieren die Dienstwagen-Flotten. Doch die Industrie wartet mit eleganten Neuwagen der gehobenen Klasse auf. Viele davon sind E-Autos.
Mit E-Autos kennt er sich aus. Stefan Moeller vermietet sie. Im Interview erklärt der Geschäftsführer von Nextmove die Vorteile elektrischer Dienstwagen – und nennt einige Fallstricke für die Fahrer.
Wer in Corona-Zeiten lieber zur Arbeit radelt, sollte seinen Arbeitgeber ruhig nach einem Dienstfahrrad fragen. Weil sich das für beide Seiten lohnt, haben Sie gute Argumente, um Ihren Chef zu überzeugen. Diese Regeln sollten Sie kennen.
Ein digitales Fahrtenbuch kann Zeit sparen, unter Umständen sogar Geld. Es müssen aber einige Kriterien erfüllt sein, damit die Daten vom Finanzamt auch anerkannt werden. Trotz automatischer Aufzeichnung bleibt aber eine Herausforderung.
Fast alle Politiker schreiben Klimaschutz auf ihre Fahne. Bei ihren Dienstwagen hapert es aber mit der praktischen Umsetzung, wie die Untersuchung des Onlineportals LeasingMarkt.de zeigt.
Vom gewünschten Umstieg auf Elektromobilität sind Spitzenpolitiker oft weit entfernt. Viele fahren Staatskarossen, deren Verbrenner massiv CO2 ausstoßen. Wo Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier liegen – und wer den dreckigsten Wagen fährt.
In vielen Punkten herrscht bekanntlich Streit unter Regierungspolitikern. Nun hat ausgerechnet die Deutsche Umwelthilfe doch einen gemeinsamen Nenner ausgemacht.
Fahrer von elektrischen Dienstwagen müssen seit Beginn des Jahres weniger Steuern zahlen. Der Staat will so die Elektromobilität fördern. Doch statt Daimler und Volkswagen profitieren ausländische Hersteller von der Subvention.
Der Dienstwagenmarkt ist für deutsche Autobauer von enormer Bedeutung. Besonders wer sich ein Elektrofahrzeug oder ein Hybridauto anschafft, kann viel Geld sparen. Die deutschen Hersteller profitieren davon kaum. Kunden entscheiden sich meist für ausländische Modelle.
Immer mehr SUV fahren über deutsche Straßen. In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als eine Million dieser Fahrzeuge neu zugelassen werden. SPD, Grüne und Linke fordern, die Zahl der „völlig übermotorisierten Panzermodelle“ zu drosseln.
Um Besserverdiener von deutschen Autos wegzulocken, bietet Renault sein Flaggschiff Talisman nun in zwei Edelversionen an. Die haben viele Luxus-Extras serienmäßig, die bei der Konkurrenz Geld kosten.
Ohne deutlich mehr Elektroautos auf den Straßen lassen sich kommende CO2-Grenzwerte nicht einhalten. Doch bei Flottenmanagern regiert Skepsis. Die Politik will mit Steuervorteilen dagegenhalten.
Dem Boom der hochbeinigen Autos zum Trotz – viele Dienstwagenkunden sind weiter am liebsten im dezent-klassischen Kombi unterwegs. Mit dem neuen Modell liefert Audi eine Reihe guter Argumente dafür.
Ein Finanzgericht hat endlich jahrelanges Unrecht beseitigt: Private Zuzahlungen für den Firmenwagen lassen sich vollständig anrechnen. Dazu muss man jedoch eine Spezialität des deutschen Steuerrechts zu nutzen wissen.
Als Putin bei seiner Amtseinführung mit einem unbekannten Luxusauto vorfuhr, staunte die Welt. Bald kann man die bis zu 6,63 Meter lange und 600 PS starke Limousine der russischen Marke Aurus kaufen.
Die Deutsche Umwelthilfe tut viel, um die Erde zu retten. Sie verklagt Städte und prangert an, wie dreckig die Dienstwagen unserer Politiker sind. Unser Autor findet, er wäre eine Bereicherung für diesen Verein.
Das Auto des Regierenden Bürgermeisters von Berlin trägt in erheblichem Maße zur Belastung der Luft bei. Würde man es stilllegen, könnte man drei bis vier Kohlekraftwerke am Netz lassen.
Fast alle Politiker schreiben Klimaschutz auf ihre Fahne. Bei ihren Dienstwagen hapert es aber mit der praktischen Umsetzung, wie die Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe zeigt.
Was tun, wenn der Dienstwagen bei hochbegehrten Berufsanfängern nicht mehr zieht? Chefs von morgen ziehen Flexibilität einem Auto vor. Mehr und mehr Fuhrparkchefs locken daher mit neuen Freiheiten.
Einige Firmen bieten ihren Mitarbeitern ein Rad statt einen Dienstwagen an. Das lohnt sich für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Umwelt. Dank E-Bikes sind auch große Entfernungen damit zu bewältigen.
Die Bundesregierung senkt die Steuern für Fahrer von Elektro-Dienstwagen. Am stärksten profitieren davon aber die Besitzer besonders teurer E-Autos. Experten zweifeln am Nutzen der neuen Subvention.
Die Giulia Quadrifoglio von Alfa Romeo ist ein italienischer Sportwagen im Gewand einer Mittelklasselimousine – unvollkommen, aber auch unwiderstehlich. 55 Gründe, die für diesen Wagen sprechen.
Die Enttäuschung über das frühe WM-Aus sitzt noch immer tief. Unser Autor sorgt sich jetzt um die Sponsorenverträge unserer Fußballstars. Welcher Autohersteller will schon mit Verlierern werben.
Da die Wagen mit illegalen Abschalteinrichtungen ausgestattet sind, müssen die Autos vom Bundeskanzleramt auf die Hebebühne. Doch nicht nur die Nachrüstung kommt Audi jetzt teuer zu stehen.