Deutsche Bahn: Aktuelle News, Nachrichten & Infos - WELT

Nach dem Willen der GDL soll der Ex-Generalsekretär der CDU, Heiner Geißler, im Tarifstreit zwischen Bahn und Lokführern vermitteln. Die GDL will für einen Tag auf Arbeitskämpfe verzichten. Gewerkschaftschef Schell distanziert sich von der 31-Prozent-Forderung.

Die Bahn ist selber schuld an dem Verhandlungsdesaster mit der GDL. Im Schatten der großen Transnet/GDBA wurde die kleine Gewerkschaft nicht erst genommen. Nun geht es bei den Verhandlungen nicht mehr nur um bessere Arbeitsbedingungen, sondern auch um die Profilierung unter den Gewerkschaften.

Lokführerstreik? Kein Problem! Wir lassen uns einfach alle zu Lokführern ausbilden. Schließlich kann das laut Bahn-Chef Mehdorn eigentlich jeder. Auf jeden Fall, wenn es sich um eine Märklin- oder Lego-Eisenbahnen handelt.

Die Lokführer und die Bahn rasen auf einen langen bundesweiten Streik zu. Ab Mittwoch könnten täglich fünf Millionen Fahrgäste das Nachsehen haben. Die Bahn hat bereits einen Notfallplan parat. Dennoch warnen Regierung und Fahrgastverbände vor schlimmen Folgen.

Die Deutsche Bahn hat der Lokführer-Gewerkschaft GDL ein verbessertes Angebot vorgelegt - doch die GDL findet das "indiskutabel" und lehnt ab. Die Bahn soll bis Dienstag eine neue Offerte vorlegen. Wenn nicht, wird gestreikt.

Die drei Bahn-Gewerkschaften Transnet, GDBA und GDL sind zerstritten. Jetzt macht Transnet gegen die Lokführer-Vertretung GDL mobil: Eine Unterschriftenaktion soll zeigen, dass ein großer Teil der Bahn-Mitarbeiter gegen die GDL-Forderungen ist.

Ganze elf Profis haben den Berliner Club vor der neuen Spielzeit verlassen. Dass nun auch noch Christian Giménez abwandert, ist für die Bahn wenig erfreulich. Als Trikotsponsor hatte sie sich den Angreifer als Werbeträger für eine große Anzeigen-Kampagne ausgesucht.

Kunde der Bahn zu werden, war in den vergangenen Monaten gar nicht so leicht. Denn wer eine Bahncard bestellte, musste darauf teilweise wochenlang warten. Grund war ein Wechsel des Karten-Dienstleisters. Die Probleme werden wohl noch drei lange Monate andauern.

Für den Börsengang der Bahn, der nun doch endlich stattfinden soll, hat die russische Staatsbahn ihr Interesse angemeldet. Mehdorn reibt sich die Hände und freut sich auf überteuerte Verkäufe an die Russen.

Der Bund will sich nicht mehr gegen die geplante Trasse zwischen Münchens Stadtmitte und dem Flughafen stellen. Jetzt muss noch geklärt werden, wer welchen Antail an dem Millarden-Projekt trägt. Für Edmund Stoiber könnte der Bau des Transrapids seine Laufbahn krönen.

Verkehrsminister Tiefensee will die Bahn bis Ende 2008 an der Börse sehen. Doch an dem Beschluss des Kabinetts gibt es heftige Kritik - nicht nur von der Opposition. Hartnäckig ist vor allem der Widerstand in den Ländern. Und die Allianz der Gegner wächst.

Nach den Kontroversen innerhalb der sozialdemokraten über den Umgang mit der Linken strebt Klaus Wowereit wieder nach mehr Harmonie mit der Spitze seiner Partei. Im Gespräch mit WELT ONLINE erklärt der Regierende Bürgermeister zudem, warum er sich eine Ampel-Koalition auf Bundesebene vorstellen kann.

Die Deutsche Bahn wird privat. Wer für sie arbeitet, verkörpert nicht mehr den Staat. Er soll Dienstleister sein. Eine schwierige Metamorphose.

Unter den Sozialdemokraten knackt und knirscht es - sei es bei der Frage der Bahn-Privatisierung oder bei der Wirtschaftspolitik. Juso-Chef Björn Böhning erklärt auf WELT ONLINE, was Basis und Parteispitze trennt und wer sein Favorit für die Kanzlerkandidatur ist.

Der berechtigte Wunsch von Arbeitnehmern nach einer differenzierteren Lohnfindung stellt die Gewerkschaften, aber auch die Arbeitgeber auf eine harte Probe. Es bleibt deshalb zunächst durchsetzungsstarken Gruppen wie den Lokführern vorbehalten, hier Pionierarbeit zu leisten.

Der Frust der Bahnkunden über die wenigen Streiktage der Lokführer ist verständlich. Doch die Forderungen von Manfred Schell sind mehr als berechtigt. Es liegt im Interesse aller Bürger, dass nicht überarbeitete Lokführer zu Niedriglöhnen schnelle ICEs mit Hunderten Fahrgästen durch Deutschland fahren.

Das Infrastrukturprojekt „Stuttgart 21“, über das Bund, Land und Bahn heute entscheiden wollen, dient nicht nur der Region. Im Wettbewerb mit Billigfliegern steigert es deutlich die Attraktivität der Bahn.

Die Prügelstrafe schien seit Ewigkeiten abgeschafft, da dreschen nun plötzlich alle auf den armen Oskar ein. Warum nur? Ein Lobgesang auf Hugo Chávez ist doch immer noch besser, als wenn Lafontaine gestanden hätte, er wäre ein Kaczynski-Drilling.

Bereits heute sucht die Bahn Lokführer. Das Gehalt ist niedrig, die Aufstiegs- und Anreizsysteme schlecht, die Arbeitsbedingungen hart. Der Bahn-Vorstand wird daher gar keine andere Wahl haben, als den Lokführern über die bisherige Einigung mit der Transnet hinaus entgegenzukommen.

Die Gewerkschaft GDL hat Widerspruch gegen das Verbot von Warnstreiks eingelegt. Mit neuen massiven Störungen des Zugverkehrs müssen Bahnreisende in dieser Woche aber nicht rechnen. Der Widerspruch hat keine aufschiebende Wirkung.

Das Arbeitsgericht Düsseldorf hat bereits neue Streiks der Lokführer untersagt. Allerdings gilt dieser Beschluss formal nur für NRW. So laufen die Streikplanungen weiter. Doch die Entscheidung über ein bundesweites Verbot soll am Morgen fallen - kurz vor Streik-Termin.

Der Tarifkonflikt droht zum größten Arbeitskampf in der Geschichte der Deutschen Bahn zu werden. Die Gewerkschaft GDL stellt dem Konzern ein Ultimatum: Sie will einen eigenen Tarifvertrag. Neue Warnstreiks sollen Berlin zum Ferienbeginn treffen - und weitere Ballungsräume.

Am diesem Wochenende soll die Bahn nicht bestreikt werden, aber in der nächsten Woche – die Lokführer-Gewerkschaft will einen eigenen Tarifvertrag erzwingen. Jetzt mischt sich der DGB-Chef ein und verlangt Disziplin. Es darf bezweifelt werden, dass die Lokführer dies beherzigen.

Am Paul-Linke-Ufer in Kreuzberg sind in der Nacht zwei Fahrzeuge der Deutschen Bahn in Brand gesetzt worden. Der polizeiliche Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen. Laut Polizei hat sich die Anzahl der politisch motivierten Brandanschläge auf Autos verdoppelt.

Bei der Bahn kämpfen die drei Gewerkschaften Transnet, GDBA und GDL alle ihren eigenen Kampf. Dabei geht es nicht nur ums Geld.

Es grenzt schon an Ironie, dass nun ausgerechnet jene Weggefährten von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn querschießen, die bislang am treuesten zu ihm standen: die Gewerkschaften.

Die Gewerkschaften Transnet und GDBA haben am Vormittag mit der Bahn verhandelt. Ergebnis: Die Streiks werden vorerst ausgesetzt - denn Bahn-Chef Mehdorn hat ein neues Tarifangebot vorgelegt. Morgens allerdings hatten die Bahn-Mitarbeiter noch bundesweit für Beeinträchtigungen gesorgt.

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und die Gewerkschaften treffen sich am Mittwoch zu einem Gespräch. Die Streiks sollen jedoch weitergehen.

Der Chef des Kundenverbands, Gerhard Curth, wirft den Gewerkschaften unverantwortliches Handeln vor. Zahlreichen Pendlern drohten wegen Verspätungen Probleme mit Arbeitgebern. Und: Die Bahn zahlt keine Entschädigung bei verzögerter Ankunft.

Die Lokführer streiken, die Züge stehen, die Deutschen steigen aufs Auto um – und das Benzin wird teurer. Die Mineralölkonzerne haben die Streiks bei der Bahn offenbar für eine Preiserhöhung genutzt. Das Plus, das über Nacht kam, liegt bei bis zu sieben Cent pro Liter.

Warnstreiks legen den Nah- und Fernverkehr der Bahn lahm. Deren Kunden-Hotline kapituliert vor der Masse der Anrufer. Auf den Bahnsteigen reagieren wartende Bahnreisende teilweise wütend. Aber es gibt auch Profiteure des Streiks.

Die Züge rollen wieder, das Chaos bleibt: Noch bis in den Nachmittag hinein wird es wegen des bundesweiten Lokführer-Streiks Verspätungen geben. Bahnchef Mehdorn nennt den Ausstand "inakzeptapel" und hat die drei Bahn-Gewerkschaften zu einem Treffen eingeladen. Denn der Streik kommt die Bahn teuer.

Der Umbau der Bahn ist im vollen Gange und Hartmut Mehdorn formt die Deutsche Bahn zu einem modernen Logistikunternehmen. Doch momentan sind die Warnstreiks das Thema, mit dem sich die Bahn in den Schlagzeilen befindet.

Bahn-Chaos in Deutschland: Tausende Lokführer ließen heute Morgen die Arbeit ruhen, in vielen Städten fuhren keine S-Bahnen. ICE und IC blieben in den Bahnhöfen stehen. Inzwischen rollen die Züge wieder, allerdings ist bis zum Nachmitag mit Verspätungen zu rechnen. Und die Gewerkschaften drohen mit wochenlangen Ausständen.

Deutschland droht ein riesiges Verkehrschaos. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer kündigte an, die S-Bahn in allen deutschen Großstädten komplett lahm zu legen. „Wir gehen davon aus, dass sich ab 6.00 Uhr kein Rad mehr bewegen wird", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft, Manfred Schell.

Verspätungen, ausgefallene Züge und lange Wartezeiten: Wer seine Reise nicht antritt, kann die die Fahrkarte kostenlos umtauschen oder Geld zurückholen. Entschädigungen bei Verspätungen will die Bahn dagegen nicht zahlen.

Die Kunden sind schon sauer: Allein am Montagvormittag gingen mehr als 50.000 Anrufe bei der Verspätungs-Hotline der Bahn ein. Am Dienstag droht noch mehr Streik-Chaos. Die Gewerkschaft der Lokführer rät Reisenden, komplett auf Zugfahrten zu verzichten.

Die Gewerkschaft der Lokführer GDL will den gesamten Morgenverkehr an diesem Dienstag lahm legen. Die Lokführer kämpfen für einen Sondertarif. Sie fordern bis zu 30 Prozent mehr Gehalt. Sollte die Bahn nicht einlenken, droht die GDL mit weiteren Streiks.

Mitglieder der Gewerkschaften Transnet und GDBA haben zeitweise ihre Arbeit niedergelegt. Nach Auskunft der Bahn ist der Verkehr in mehreren Bundesländern beeinträchtigt. Die Gewerkschaften verlangen ein besseres Gehaltsangebot - und drohen mit weiteren Ausständen.

Das Wirtschaftsressort setzt Änderungen am Gesetzentwurf über den für 2008 geplanten Börsengang durch. Der Bund bekommt demnach leichter Zugriff auf das Schienennetz. Die Trassenpreise, die Mitbewerber zahlen müssen, werden überprüft.

Bei der Deutschen Bahn haben Vertreter der Arbeitnehmer unzulässige Zulagen und Vergünstigungen erhalten. Mitglieder des Betriebsrats wurden in hohe Gehaltsgruppen eingeordnet. Dies stellten Prüfer im Auftrag von Bahnchef Hartmut Mehdorn fest.

Mit einem neuen Gesprächsangebot geht die Bahn auf die Gewerkschaften zu. Am Samstag endet die Friedenspflicht. Und genau dann wollen sich die Tarifparteien noch einmal treffen. Transnet signalisierte bereits, weiter verhandeln zu wollen.

Nach den Lokführern rüsten sich auch die anderen Bahnmitarbeiter für Streiks. Transnet will sieben Prozent mehr Geld für die 134.000 Beschäftigten. Gewerkschafts-Chef Hansen erwartet nun ein Angebot der Arbeitgeber. Die Friedenspflicht läuft Ende Juni aus.

Künftig muss die Deutsche Bahn mehr zahlen, wenn sich ihre Züge verspäten: Mit der EU-Bahnreform erhöht sich die Entschädigung für Fahrgäste deutlich – die „Bummelprämie" wird mehr als verdoppelt.

Die Lokführer drohen mit Streiks. Im Grunde eine aberwitzige Idee. Denn die Jobs bei der Bahn sind sicherer als anderswo - betriebsbedingte Kündigungen wird es bis 2010 nicht geben.

Die Gewerkschaften setzen der Deutsche Bahn folgenreich zu. Dabei sollten die Arbeitnehmervertreter sich zurückhalten, denn nirgends sind die Jobs so sicher und gut bezahlt wie bei der Bahn.

Bahn-Reisende müssen mit Verspätungen rechnen: Es steht "praktisch fest", dass die Lokoführer im Juli streiken werden. "Und das wird weh tun", heißt es bei der Lokführer-Gewerkschaft GdL - zumal die beiden anderen Bahn-Gewerkschaften sich ebenfalls für einen Tarifkonflikt rüsten.

„Der Weg ist das Ziel" scheint als für viele Motorradfahrer längst kein Leitmotiv mehr zu sein. Um stressfreier in die Ferien zu starten, buchen deshalb viele einen Motorrad-Transport und lassen sich gemütlich an den Urlaubsort chauffieren.