An der Berliner Charité ist es einem Ärzte-Team zum zweiten Mal gelungen, einen Patienten zu heilen, der sowohl an Aids als auch an Leukämie erkrankt war. Dem 60-Jährigen wurden dazu Stammzellen einer gesunden Person übertragen.
Wegen drei Todesfällen hat die US-Gesundheitsbehörde ein Biontech-Krebsmedikament teilweise gestoppt. Kurz zuvor hatten die Forscher ihre Daten noch lobend in einem renommierten Fachmagazin publiziert – und die Toten verschwiegen. Experten kritisieren den Vorfall gegenüber WELT scharf.
Der Herzchirurg Francesco Maisano stieg mit seinem „Cardioband“ zum Superstar auf. Doch die Präsentation des neuen Implantats war ein Betrug. In Zürich sollen der Arzt und seine Helfer für 150 Tote verantwortlich sein. Der Fall reicht tief in deutsche Herzkliniken hinein.
Nach Überzeugung des Berliner Landgerichts hat ein Herzmediziner an der Charité zwei 73 Jahre alte Patienten jeweils mit einem überdosierten Narkosemittel getötet. Dafür verurteilte es ihn wegen zweifachen Totschlags, blieb aber beim Strafmaß deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Paläo-Bakterien im Darm, Nano-Chips im Hirn: Die vierte Staffel „Charité“ erkundet die Medizin der Zukunft und will trotz bedrohlicher Szenarien lieber Utopie als Dystopie sein. Soll das ein kollektiver, postpandemischer Heilversuch sein?
Allgemein bekannt ist, dass zu hohe Cholesterin-Werte von LDL und HDL das Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhöhen. Der „freche Bruder“ des LDL, das Lipoprotein Lp(a), wird hingegen sogar von Ärzten unterschätzt – und zu selten gemessen. Eine Professorin der Berliner Charité will das ändern.
Wer unter Long Covid leidet, ist häufig chronisch erschöpft. Die Leiterin der Immundefekt-Ambulanz der Charité beklagt die mangelnde Unterstützung dieser Patienten. Viele der Schwerkranken seien komplette Pflegefälle.
Schwere Vorwürfe gegen einen 56 Jahre alten Facharzt der Berliner Charité: Der Mann soll zwei betagte Patienten durch überdosierte Medikamente getötet haben. Nun wurde Anklage gegen ihn, aber auch eine Krankenschwester erhoben.
Gegen einen Kardiologen der Berliner Charité besteht Mordverdacht. Er soll zwei Patienten wissentlich so hohe Dosen eines Sedierungsmittels verabreicht haben, dass diese starben. Jetzt wurde er verhaftet.
In der Berliner Charité ist in der Nacht auf Mittwoch für drei Stunden der Strom ausgefallen. Die Feuerwehr rückte mit 46 Einsatzkräften an. Mehrere Patienten mussten verlegt werden.
Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten Wissenschaftler an Impfstoffen, die nicht gespritzt, sondern über die Nase verabreicht werden. Der Impfstoff soll dabei dort ansetzen, wo das Virus in den Körper gelangt. Berliner Forscher melden nun erfolgreiche Versuche.
Handy verlegt? Name vergessen? Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis können auf eine drohende Demenz oder auf ganz andere Probleme hindeuten. Ein Experte erklärt, worauf man achten sollte und was man gegen die nachlassende Gedächtnisleistung tun kann.
Viele Atemwegserkrankungen betreffen auch Pflegekräfte und dies führt dazu, dass auch Kinderkliniken am Limit arbeiten. Krankenhäuser können Kinder teils nicht mehr aufnehmen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach spricht sich daher für den Bau einer zentralen Kinderspezialklinik aus.
Mit dem Pflegebonus will das Gesundheitsministerium die Leistungen der Pfleger während der Pandemie belohnen. Doch längst nicht alle Pflegekräfte profitieren davon. Krankenhäuser wie die Charité haben Karl Lauterbach um Nachbesserung gebeten – doch der verweigert den Dialog.
Die aktuelle Corona-Lage in den Krankenhäusern bereitet Ärzten Sorge. Sie plädieren daher erneut für eine Ausweitung der Maskenpflicht in Innenräumen, um der schwierigen Situation entgegenzusteuern.
Rückenschmerzen sind der häufigste Grund für Fehltage am Arbeitsplatz. Und doch ist über die Ursache dieses Leidens relativ wenig bekannt. Eine Studie der Berliner Charité mit 3000 Probanden soll das ändern. Erste Ergebnisse überraschen die Forscher.
Attacken auf Pflegekräfte, Ärzte, Sanitäter: Berlins Klinikpersonal sieht sich jährlich Hunderten Straftaten ausgesetzt. Betroffene sollen laut einem Medienbericht dabei auch von Drohungen und Angriffen durch Angehörige des Clan-Milieus berichten.
Weil er wegen fehlender Impfung nicht zum Sommerfest durfte, hat ein Mitarbeiter der Berliner Charité versucht, seine Teilnahme noch einzuklagen. Ohne Erfolg. Bei im Gesundheitswesen Beschäftigten gebe es besonderen Anlass für Schutzmaßnahmen, befand das zuständige Landesarbeitsgericht.
Die häufigste Todesursache in Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch die Möglichkeiten der Krankheitsvorsorge werden noch immer nicht ausgeschöpft, erklärt Charité-Vorstandschef Heyo Kroemer im Gespräch. Nun geht ein einzigartiges Zentrum in Berlin mit Prävention und Forschung neue Wege.
Eine Untersuchung des Charité-Professors Harald Matthes zu den Nebenwirkungen von Corona-Impfungen hat in den vergangenen Wochen für viele Diskussionen gesorgt. Das Klinikum will das Dokument nun aus dem Netz nehmen und einer umfassenden Qualitätsprüfung unterziehen.
Der Frühling ist da – und damit auch die Badehosen- & Bikinisaison. Doch ohne Sonnencreme kann das im schlimmsten Fall zu Melanomen, also Hautkrebs, führen. Bei ganz konkreten Sorgen um Hautveränderungen soll jetzt auch eine App Abhilfe schaffen – und binnen von Sekunden das Krebsrisiko einschätzen.
Der Minister möchte die Bewertung der Corona-Maßnahmen vertagen, weil der Sachverständigenrat das angeblich so wolle. Doch tatsächlich ist der uneins. Drosten ist nicht mehr an Bord.
Vor mehr als zwei Jahren war der NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ mit Christian Drosten gestartet. Jetzt erschien die letzte Folge mit dem Virologen. Der Wissenschaftler wirft einen Blick auf den kommenden Herbst und verrät, was ihn am meisten während der Pandemie überraschte.
Manche Gespräche verändern das ganze Leben: Wie überbringt ein Arzt eine erschütternde Diagnose angemessen? Welche Fehler können Mediziner vermeiden, was müssen Patienten beachten? Ein Onkologe und Frauenarzt erklärt, wie der Umgang mit Existenzkrisen gelingt.
Ein Pionier der Herzchirurgie erinnert sich an Höhepunkte seiner Karriere. Im Deutschen Herzzentrum Berlin hat Professor Roland Hetzer viele prominente Patienten betreut – unter anderem Boris Jelzin und den Kanzlerspion Günter Guillaume.
FC Bayern-Star Joshua Kimmich leidet derzeit unter den Langzeitfolgen seiner Corona-Infektion. Medikamente seien noch nicht gefunden, aber antioxidative Mittel – etwa Brokkoli oder Sauerkraut – können helfen, so Prof. Karl-Christian Bergmann, Facharzt für Lungenheilkunde.
Der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, befürchtet, dass die Omikron-Mutation des Corona-Virus auch in Deutschland zum Problem werde. Geimpfte müssten zwar kein völliges Verschwinden ihres Immunschutzes fürchten, aber eine Verringerung sei absehbar.
Diana Lüftner ist Onkologin. Sie berichtet von großen Risiken für Krebspatienten, die wegen der Corona-Auslastung der Kliniken auf wichtige Operationen warten müssen. Die Versorgung wird dauerhaft schwierig – weil sich ein hoher Behandlungsstau auftürmt.
Der Intensivmediziner Prof. Uwe Janssens vermisst einen Stufenplan, nach dem die Krankenhäuser aus dem Regelbetrieb aussteigen, damit alle Patienten versorgt werden können – Covid-19-Fälle genauso wie alle anderen Notfälle. Beispielhaft nennt er das Vorgehen der Krankenhäuser in Berlin.
Die Politik will die Pandemie mit stärkeren Maßnahmen eindämmen. Doch die Frage einer Impfpflicht selbst in der Medizin ist umstritten. Eine WELT-Umfrage unter den größten Klinikbetreibern ergibt aber ein eindeutiges Bild. Bei einer Uniklinik ist die Impfung schon Einstellungsvoraussetzung.
Seit Montag gelten in Berlin verschärfte Corona-Regeln in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens. Wie ernst die Lage ist und welche die nächsten Schritte sind, erklärt der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hier.
Schwimmerin Elena Krawzow gewann bei den Paralympics in Tokio Gold. Nach den Spielen wurde bei ihr ein Gehirn-Tumor entdeckt. Die 28-Jährige nimmt diesen Kampf mit bewundernswerter Stärke an. Zwei Tage vor der OP wird sie noch heiraten.
Der ewige Mahner Drosten bringt schon wieder Kontaktbeschränkungen ins Spiel. Tatsächlich stockt die Impfkampagne. Deshalb sind jetzt pragmatische Lösungen nötig, die jeden noch so seichten Lockdown verhindern – etwa Gutscheine für Schnellentschlossene.
Kann man einen Roman über ein Meningeom schreiben, einen Tumor des Zentralnervensystems? Der Amerikaner Jonathan Lethem hat es getan. Ein Gespräch über ein Genre namens Medical Horror, OP-Videos aus dem Untergrund und die Frage, woher er die Notaufnahme der Berliner Charité so gut kennt.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Berliner Charité besucht. Nach einem Gespräch mit den Vorständen und Prof. Christian Drosten äußert er sich dankbar über den Austausch und schaut optimistisch in die Zukunft.
Charité-Chef Heyo Kroemer fordert einen Umbau der Krankenhaus-Finanzierung, hohe Renditeerwartungen im Gesundheitssystem sieht er „generell kritisch“. Dass die Belastung von Intensivstationen derzeit infrage gestellt werde, mache ihn fassungslos.
Eine neue Studie der Carité zeigt: Bus-und Bahnfahrer stecken sich nicht häufiger mit Corona an als Autofahrer. Eine Entwarnung für Pendler und Schüler ist das aber nicht – denn für die Untersuchung galten besondere Rahmenbedingungen.
Der Berliner Virologe Christian Drosten fordert einen erneuten Lockdown, um das Corona-Virus einzudämmen. Ohne diese Maßnahme fürchtet er, sei die Dynamik nicht zu stoppen. Die Situation sei „sehr, sehr ernst und sehr kompliziert“, so der Experte.
Ein praktisch ausgerichtetes Studium soll den systemrelevanten Beruf der Pflegefachkraft aufwerten und attraktiver machen. Langfristig könnte es den Ausweg aus dem langjährigen Notstand bringen.
Franz Hartwig ist der Schauspieler der Stunde. Er wurde als Entführer gefoltert in Schirachs „Feinde“, tötete reihenweise im „Pass“, operiert als Chirurg in der neuen Staffel von „Charité“. Kleine Figuren werden mit ihm riesengroß. Er hat dafür ein wahnsinniges Geheimrezept.
Mit Hilfe von Präzisionsinstrumenten sollen Operationen zielgenauer und sicherer durchgeführt werden. Dafür wird neue Generation von digitalgestützten Systemen entwickelt.
Gibt es irgendwen, der eine „schwere Schuld“ an Tausenden von Corona-Toten trägt? Das scheint Christian Drosten, einer der wichtigsten Protagonisten der deutschen Strategie, zu glauben. Zeit, ihn an eine eigene Aussage aus dem Frühjahr zu erinnern.
Seit Wochen steigt die Zahl der Patienten, die in Berlin wegen Covid-19 behandelt werden. Und mit einer weiteren Zuspitzung wird gerechnet. Die Charité zieht Konsequenzen. Es sei „eine ungewöhnlich schwere Krise, wie wir sie noch nicht erlebt haben“.
Es wird noch dauern, bis sich die Lage auf den Intensivstationen entspannt. Ein Beatmungsspezialist der Berliner Charité erklärt, warum eine Klinik allein die Lage nicht managen kann und wieso täglich Patienten von einem Krankenhaus in ein anderes verschoben werden.
Eine neue Corona-Studie hat die Verbreitung des Virus in der Berliner „Trompete“ untersucht. Über 70 Infektionen sind demnach auf den Besuch eines Infizierten zurückzuführen. Besonders hoch war das Risiko für eine bestimmte Gruppe.
Viele Menschen leiden unter Vorhofflimmern. Die Erkrankung ist keine Lappalie und sollte behandelt werden. Auch dehalb, um einen Schlaganfall zu vermeiden.
Low Carb ist schon lange in aller Munde. Das Prinzip: Kohlenhydrate reduzieren und auf die Kalorien achten. Dabei geht es aber weniger um die Lebensmittel an sich. Die Art, wie sie zubereitet werden, ist entscheidend.
Der Direktor des Instituts für Epidemiologie an der Charité wünscht sich einen „vernünftigen Bezugsrahmen“ für die Corona-Zahlen. Da jetzt mehr getestet werde, müsse auch der Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner angepasst werden.
Nach der schweren Vergiftung lag Kremlkritiker Alexej Nawalny 32 Tage in der Berliner Charité. Inzwischen hat sich sein Gesundheitszustand so weit gebessert, dass er aus der stationären Behandlung entlassen wurde.
Der Gesundheitszustand des vergifteten russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat sich weiter verbessert. Er könne „das Krankenbett bereits zeitweise verlassen“. Das teilte die Berliner Charité mit.