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Bürgerbeteiligung
  • In Koblenz sollen Anwohner künftig für ihren Parkplatz tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ein großes Auto fahren. Die Stadtverwaltung will die Gebühren anhand der „tatsächlich in Anspruch genommenen Straßenfläche“ bemessen. Andere Städte könnten nachziehen.
  • WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
    WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
    Ein Bürgerrat soll der Regierung künftig Handlungsempfehlungen vorlegen. Ziel: wieder mehr Nähe zum Volk. Doch allein das Bedürfnis zeigt, dass der Austausch zwischen Politik und Wahlvolk in Zeiten der Ampel kaputtgegangen ist. Bezeichnend ist auch, wer die Idee besonders beklatscht.
  • Michael Wolffsohn Autorenfoto
    Michael Wolffsohn Autorenfoto
    Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich politisch machtlos – im Osten rund 60 Prozent, im Westen etwa 50 Prozent. Der Ruf nach direkter Demokratie wird lauter, als Vorbild gilt die Schweiz. Aber für Deutschland ist das Modell aus mehreren Gründen untauglich. Und sogar gefährlich.
  • Idee der Bürgerräte: Alle sollen mitbestimmen können
    Idee der Bürgerräte: Alle sollen mitbestimmen können
    Bürgerräte sollen das Vertrauen in die Politik stärken. Doch tatsächlich bewirken sie das Gegenteil und schwächen die Legitimität der Abgeordneten. Sie sind eine Reaktion auf ein Problem, das es hierzulande gar nicht gibt: zu wenig Mitbestimmung.
  • Die Ampel-Koalition sieht es als ein Prestigeprojekt zur Stärkung der Bürgerbeteiligung: Sie will einen sogenannten Bürgerrat einsetzen, der zunächst Empfehlungen zum Thema Ernährung erarbeiten soll. Unter Verfassungsrechtlern sind ein solches Gremium und die Auswahl der Teilnehmer umstritten.
  • Teilnehmer am großen Bürgerrat Bildung und Lernen in Berlin
    Teilnehmer am großen Bürgerrat Bildung und Lernen in Berlin
    WELT-Autor Henryk M. Broder bezeichnete jüngst Bürgerräte als überflüssig bis gefährlich. Staatsrätin Barbara Bosch aus Baden-Württemberg widerspricht: Die Beteiligung der Bürger an der Basis ist konstruktiv und beschleunigt Prozesse sogar. In einem Punkt stimmt sie Broder jedoch zu.
  • WON Kombo Kolumne Henryk M. Broder Autorenfoto
    WON Kombo Kolumne Henryk M. Broder Autorenfoto
    Von Großstädten bis zu Gemeinden: Bürgerräte sind das partizipative Instrument der Stunde – ob es um die Rettung des Klimas geht oder „regionales Schlachten“. Da etabliert sich neben den Parlamenten eine Parallelstruktur, die keinerlei demokratische Legitimation hat.
  • WELT-Autor Robin Alexander
    WELT-Autor Robin Alexander
    Die Abgeordnetenhauswahl in Berlin muss nachgeholt werden. Am neuen Termin findet zwar kein Marathon statt, wie beim Erstversuch – dafür möchten die Berliner nun zusätzlich über ein Klima-Volksbegehren entscheiden. Ob das gut geht?
  • WELT-Autorin Anna Schneider
    WELT-Autorin Anna Schneider

    Repräsentative Demokratie
    Im Land der Entmündigungsagenten

    65 Prozent der Bürger sind mit der Ampel weniger oder gar nicht zufrieden. Bei der NRW-Wahl lag die Wahlbeteiligung bei nur 55 Prozent. Wen auch wählen, wenn alle Mitte-Parteien eine Enttäuschung sind? Die Repräsentation steckt in der Krise. Dagegen gibt es nur ein Mittel.
  • Duisburg-Marxloh
    Duisburg-Marxloh
    In einigen Teilen Deutschlands geht nur noch eine kleine Minderheit der Bürger wählen, etwa in Brennpunktvierteln in NRW. Besonders krass ist es im Norden Duisburgs. Wie kommt es so weit, dass Menschen gar nichts mehr von der Politik erwarten – und worauf kommt es ihnen noch an?
  • Alain Berset, 49, ist seit 2012 Bundesrat, also Regierungsmitglied. Er entstammt einer traditionell sozialdemokratischen Familie
    Alain Berset, 49, ist seit 2012 Bundesrat, also Regierungsmitglied. Er entstammt einer traditionell sozialdemokratischen Familie
    Viele Deutsche blicken neidisch in die Schweiz. Eine Ausgangssperre gab es dort nie, Schulen und Skipisten blieben nach der ersten Welle geöffnet. Trotzdem steht die Alpenrepublik heute nicht schlechter da. Der zuständige Minister gibt im WELT-Interview Antworten.
  • Facebooks Mark Zuckerberg bei einem Online-Hearing zum Hass
    Facebooks Mark Zuckerberg bei einem Online-Hearing zum Hass
    Twitter, Facebook und Instagram könnten zur politischen Gleichheit beitragen, sind aber zu Megafonen der Populisten geworden. Mit Krawall wird am meisten Geld verdient. Dagegen müssen Mittel gefunden werden. Es gibt sie. Joe Biden plant schon damit.
  • Europäische Union
    Europäische Union
    Die EU hat ein neues Projekt gestartet, bei dem jeder Bürger Reformvorschläge einreichen kann. Das ist genau das richtige Signal in Zeiten wachsender Europaskepsis. Doch leider findet die Sache kaum Gehör.
  • Markgasse Street. (Schutzenbrunnen). Musketeer Fountain. Old town. UNESCO World Heritage Site, Bern, Switzerland, Europe"n
    Markgasse Street. (Schutzenbrunnen). Musketeer Fountain. Old town. UNESCO World Heritage Site, Bern, Switzerland, Europe"n
    Die Schweiz hat höhere Infektionszahlen als Deutschland und öffnet dennoch nach nur sechs Wochen wieder Geschäfte. Das liegt an der direkten und auf Ausgleich bedachten Politik der Eidgenossen. Zumindest in zwei wichtigen Aspekten ist Bern damit erfolgreich.
  • A German flag flutters in front of the Reichstag building in Berlin, Germany, September 6, 2020. Letters read "To the German people". Picture taken September 6, 2020. REUTERS/Joachim Herrmann
    A German flag flutters in front of the Reichstag building in Berlin, Germany, September 6, 2020. Letters read "To the German people". Picture taken September 6, 2020. REUTERS/Joachim Herrmann
    Politische Selbstbestimmung? Dafür liegen die Hürden hoch. Kein Wunder, dass so wenige sich demokratisch beteiligen wollen. Wir müssen zurück zu einer Streitkultur – sonst geht das auf Kosten unserer persönlichen Freiheit, warnt unsere Gastautorin.
  • 23.02.2019, Berlin: Eine gelbe Weste ist bei einer Demonstration vor dem Reichstag zu sehen. Veranstalter ist "staatenlos.info - Comedian e. V." Foto: Jörg Carstensen/dpa | Verwendung weltweit
    23.02.2019, Berlin: Eine gelbe Weste ist bei einer Demonstration vor dem Reichstag zu sehen. Veranstalter ist "staatenlos.info - Comedian e. V." Foto: Jörg Carstensen/dpa | Verwendung weltweit
    Was verbindet die Proteste gegen die Corona-Politik in Berlin mit den Aufständen der Gelbwesten in Paris? Ihre Ablehnung der repräsentativen Demokratie. Und ihre Forderungen nach direkter Demokratie. Dabei liegen die Defizite auf der Hand.
  • WON Kombo Rainer Haubrich 30.07.2020, Berlin: Das Eingangsschild der U-Bahnstation Mohrenstraße. Bundesjustizministerin Lambrecht unterstützt die Idee, die Berliner Mohrenstraße umzubenennen. Foto: Fabian Sommer/dpa/ZB - Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes ZB-Funkregio Ost +++ ZB-FUNKREGIO OST +++
    WON Kombo Rainer Haubrich 30.07.2020, Berlin: Das Eingangsschild der U-Bahnstation Mohrenstraße. Bundesjustizministerin Lambrecht unterstützt die Idee, die Berliner Mohrenstraße umzubenennen. Foto: Fabian Sommer/dpa/ZB - Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes ZB-Funkregio Ost +++ ZB-FUNKREGIO OST +++
    Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte hat kurzerhand beschlossen, die umstrittene Mohrenstraße umzubenennen. Dabei hatte die grüne Bürgermeisterin der Stadt für ein offenes Verfahren plädiert. Warum wird jetzt darauf verzichtet?
  • Gipfel zur Lage in Syrien
    Gipfel zur Lage in Syrien
    Wladimir Putin bekommt bei der Abstimmung über Verfassungsänderungen sein Wunschergebnis. Diese unterbietet die gewohnt niedrigen Standards. Der Schaden für Russlands angeschlagene Demokratie ist immens – nicht nur, weil Putin lebenslang regieren darf.
  • Regierungspressekonferenz Baden-Württemberg
    Regierungspressekonferenz Baden-Württemberg
    Laut Winfried Kretschmann, dem Ministerpräsident von Baden-Württemberg, ist der öffentliche Raum zu einem Biotop für Populismus und Demagogie geworden. Als Negativbeispiel für die Folgen von Bürgerbeteiligung führt er den Brexit in Großbritannien an.
  • Politiker wollen den Eindruck erzeugen: Da kümmert sich jemand, da hört jemand zu
    Politiker wollen den Eindruck erzeugen: Da kümmert sich jemand, da hört jemand zu
    Um Volksnähe zu suggerieren, ziehen Politiker mit Zuhörtouren durchs Land – zuletzt Manuela Schwesig. So hehr ihre Ziele auch sind: Es ist nicht der Job von Regierungschefs, zum Grillen einzuladen – sondern das Land zu regieren.
  • Blick in die Zukunft der U5: Professor Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor des UKE, und Hochbahn-Chef Henrik Falk bei der Auftaktveranstaltung der U5-Bürgerbeteiligung
    Blick in die Zukunft der U5: Professor Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor des UKE, und Hochbahn-Chef Henrik Falk bei der Auftaktveranstaltung der U5-Bürgerbeteiligung
    Die U-Bahnlinie U5 soll 100.000 Hamburger erstmalig an das Schnellbahnnetz anbinden. An vier wichtigen Standorten entlang der geplanten Strecke können Bürger jetzt bei der Planung mitreden.
  • A demonstrator holds a sign that reads "Brexit. Is it worth it?" whilst draped in European Union (EU) and Union flags, as he protests outside the Houses of Parliament in central London on September 10, 2018. - Britain's former foreign secretary Boris Johnson launched another broadside against Prime Minister Theresa May on Monday amid rumours that he is preparing a leadership bid as Brexit tensions divide their party. Rumours about the former foreign minister's marital infidelities also swirled, with his allies accusing government officials of leaking information to undermine Johnson's chances. (Photo by DANIEL LEAL-OLIVAS / AFP) (Photo credit should read DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images) Getty ImagesGetty Images
    A demonstrator holds a sign that reads "Brexit. Is it worth it?" whilst draped in European Union (EU) and Union flags, as he protests outside the Houses of Parliament in central London on September 10, 2018. - Britain's former foreign secretary Boris Johnson launched another broadside against Prime Minister Theresa May on Monday amid rumours that he is preparing a leadership bid as Brexit tensions divide their party. Rumours about the former foreign minister's marital infidelities also swirled, with his allies accusing government officials of leaking information to undermine Johnson's chances. (Photo by DANIEL LEAL-OLIVAS / AFP) (Photo credit should read DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images) Getty ImagesGetty Images
    Seit die Briten den Austritt beschlossen haben, herrscht Katastrophenstimmung in den deutschen Medien. Die Deutschen mögen Unordnung nicht. Es ist Zeit, mal andersherum zu denken: Vielleicht hat der Brexit auch etwas Gutes?
  • "Je demokratischer, desto besser" sei ein Missverständnis, sagt unser Autor Thomas Schmid
    "Je demokratischer, desto besser" sei ein Missverständnis, sagt unser Autor Thomas Schmid

    Volk und Regierung
    Der Mob und die Demokratie

    Warum erleben wir in Europa gerade diese Krise der Repräsentation? Weil die Bürger meinen, ihnen gebührten alle Rechte. Ohne eine repräsentativ gezügelte Republik, also dem Respekt vor Gewaltenteilung, ist aber auch die Demokratie nichts wert.
  • Umstrittenes Bauvorhaben: Auf diesem Dach einer Tiefgarage in Winterhude sollen 110 Wohnungen entstehen. Thomas Domres, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bezirk Nord, findet das gut
    Umstrittenes Bauvorhaben: Auf diesem Dach einer Tiefgarage in Winterhude sollen 110 Wohnungen entstehen. Thomas Domres, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bezirk Nord, findet das gut

    Mitbestimmung vs. Wohnungsbau
    Kanalblick für alle? Nein, danke!

    Zwischen Wohnungsbau und Bürgerentscheiden: Im Kampf gegen Wohnungsnot setzen viele Städte auf Nachverdichtung. Doch dagegen regt sich häufig Widerstand, wie das Beispiel aus dem gutbürgerlichen Hamburg-Winterhude zeigt.
  • Reichstag und Parlamentarische Gesellschaft
    Reichstag und Parlamentarische Gesellschaft
    In dieser Welt reicht es nicht mehr, alle vier Jahre wählen zu gehen. Die Welt ist sehr komplex und zugleich sehr moralisch geworden. Wir sollten unser Demokratiemodell an die digitalen Veränderungen anpassen.
  • Klaus Beißel (r.) leitet das SPD-Quartierbüro. Allein wären die vielen Aufgaben gar nicht stemmen. Er ist deswegen auf Ehrenamtliche wie Güler (l.) angewiesen
    Klaus Beißel (r.) leitet das SPD-Quartierbüro. Allein wären die vielen Aufgaben gar nicht stemmen. Er ist deswegen auf Ehrenamtliche wie Güler (l.) angewiesen
    In Ludwigshafen holte die SPD einst Traumwerte – heute liegt sie bei unter 30 Prozent. Jetzt soll die alte Arbeiterpartei wieder geerdet werden, mit volksnahen Quartierbüros. Hier wird Menschen ganz konkret geholfen - und die AfD entlarvt. Ein Ortsbesuch.
  • Flüchtlinge sitzen in Hamburg-Bergedorf in einem als Unterkunft genutzten ehemaligen Baumarkt
    Flüchtlinge sitzen in Hamburg-Bergedorf in einem als Unterkunft genutzten ehemaligen Baumarkt
    Hamburgs Regierungsfraktionen und eine Initiative ziehen ein positives Fazit nach zwei Jahren Flüchtlingsverträgen. Die Initiative macht nun Vorschläge zur Stadtentwicklung und Transparenz.
  • Nein-Plakat zur Abstimmung über das Geldspielgesetz am 3. Mai: Insgesamt 457 Mal machte die Schweiz von ihrem Volksrecht Gebrauch
    Nein-Plakat zur Abstimmung über das Geldspielgesetz am 3. Mai: Insgesamt 457 Mal machte die Schweiz von ihrem Volksrecht Gebrauch
    Einhundert Jahre Volksinitiativen haben die Schweizer abgebrüht gemacht. Über die krudesten Themen wird abgestimmt. Aber am Ende wird das radikal Neue immer abgelehnt. Das hat nicht nur mit Routine zu tun.
  • Hatte noch nie ein politisches Amt, ist aber einer der mächtigsten Männer der italienischen Politik: Davide Casaleggio, 42
    Hatte noch nie ein politisches Amt, ist aber einer der mächtigsten Männer der italienischen Politik: Davide Casaleggio, 42
    Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung ist zur stärksten Partei Italiens gewachsen. Ihr Herz ist die Internet-Plattform „Rousseau“ - die Rolle ihres Schöpfers ist rätselhaft. Unsere Autorin traf den 42-Jährigen zum Gespräch in einer Bar.
  • Ian Shapiro, Professor der Politikwissenschaft an der Universität Yale, in Berlin. Für Online und Print. Credit: Jens Wiegmann
    Ian Shapiro, Professor der Politikwissenschaft an der Universität Yale, in Berlin. Für Online und Print. Credit: Jens Wiegmann
    Warum ist die Demokratie in der Krise? Weil die Parteien zu oft Kompromisse eingingen, sagt US-Politologe Ian Shapiro. Die Lösung: zwei Parteien, knallharter Streit – und freie Hand für den Sieger.
  • „Ja zum Volksentscheid“: Gute Idee?
    „Ja zum Volksentscheid“: Gute Idee?

    Meinung Direkte Demokratie
    Der Traum vom edlen Wähler

    Das Vertrauen in die Parteien sinkt, die SPD-Basis soll über die Koalition abstimmen, vielleicht sogar über den Vorsitzenden. Von da ist es nicht weit zur direkten Demokratie. Wäre das eine gute Idee? Ein Gedankenspiel.