Die Hauptstadt von Malaysia ist bei Fernreisen ein beliebter Zwischenstopp. Hier treffen die Kulturen von Indien, China und den arabischen Ländern zusammen. Wir geben Ihnen Tipps für zwei vollgepackte Tage, zwischen Tradition und Moderne.
Als Baby wurde der Menschenaffe nach Kuwait gebracht, dort fütterten seine Halter ihn mit Drogen. Jetzt ist er zurück in den Baumkronen Borneos und hat immer noch eine Angewohnheit, die seltsam ist für einen Orang-Utan.
Der Winter scheint noch weit weg. Wer klug ist, plant aber schon jetzt seinen Urlaub in der kalten Jahreszeit. Wir haben besondere Höhepunkte aus den neuen Programmen der Reiseveranstalter zusammengestellt – vom Orang-Utan-Tracking in Borneo bis zum Segeltörn in der Südsee.
Die Entdeckung der gigantischen Höhle von Niah in Borneo war für Archäologen eine Sensation. Allein die Ausmaße ihrer Räume beeindrucken aber schon. Doch der Norden der Pazifikinsel hält noch mehr Faszinationen bereit.
Schlechte Nachrichten dominieren die Berichterstattung. Dabei haben wir gute zurzeit bitter nötig. Hier kommt eine: Forscher entdeckten einen verschollenen Vogel und eine Biene wieder. Beide Arten galten seit einem Jahrhundert als ausgestorben. Zwei kleine Sensationen!
Ihre Kommunikation ist erstaunlich komplex, inklusive Gesten und körperliche Tricks: Forscher haben in Studien untersucht, wie sich Orang-Utans in freier Wildbahn im Vergleich zum Leben im Zoo verhalten. In Gefangenschaft verändern sich ihre stummen Signale.
Gier, Gesundheit, Geilheit: Wer in den malaysischen Norden Borneos reist, lernt viel über Ölpalmen, Heilpflanzen aus dem Dschungel, chinesische Potenzprobleme und die Folgen für die Umwelt.
„Klettere auf mich“, „hör auf“ oder „spiele weiter“ – drei Beispiele, was sich Orang-Utans zu sagen haben. Britische Forscher haben die Sprache der Menschenaffen zum Teil entschlüsselt. Sie konnten bestimmten Lauten und Gesten Bedeutungen zuordnen.
Jahr für Jahr versinkt Jakarta um 25 Zentimeter tiefer im Meer. Nun will Indonesien seine Hauptstadt in die muslimische Urwaldstadt Balikpapan verlegen. Dort drohen Katastrophen ganz anderer Art.
Malakka war einst eine der bedeutendsten Hafenstädte der Welt. Das sorgte für ethnische Vermischung – und für religiöse Toleranz. Bis heute ist das weltoffene Flair in Malaysias Metropole spürbar.
Malaysia wird als Urlaubsziel unterschätzt. Dabei bietet das Land in Südostasien einzigartige Natur. In Nationalparks und Schutzgebieten staunen Besucher über Nasenaffen, Orang-Utans und die größte Blüte der Welt.
Nasenaffen leben nur auf Borneo. Die Tiere sehen nicht nur skurril aus, sie besitzen auch ganz besondere Eigenschaften. Und es gibt noch mehr Ungewöhnliches auf Asiens größter Insel zu entdecken.
Das Schicksal von Alba, der wohl einzigen weißen Orang-Utan-Dame, hatte weltweit bewegt. Nun durfte sie in den Dschungel zurückkehren. Weil sich so viele Zoos für Alba interessierten, muss sie rund um die Uhr bewacht werden.
Über Vergangenes zu sprechen galt lange als rein menschliche Fähigkeit. Doch jetzt gesellen sich auch Orang-Utans zu diesem exklusiven Kreis. Damit sind sie die einzigen Menschenaffen, die dazu fähig sind.
In einer Höhle im Regenwald von Borneo stießen Forscher auf Erstaunliches: Über Tausende von Jahren malten hier Menschen immer wieder Zeichnungen an die Wand. Eine davon ist 40.000 Jahre alt – und zeigt ein merkwürdiges Tier.
Mindanao, die zweitgrößte Insel der Philippinen, ist kein Touristenziel. Anschläge, Piraten, Geiselnahmen – das tropische Paradies kann die Hölle auf Erden sein. Schon die Anreise ist ein Abenteuer.
Das auf Borneo gerettete seltene Albino-Orang-Utan-Weibchen soll einen Namen bekommen. Tierschutzaktivisten kümmern sich derzeit rund um die Uhr um das unterernährte und geschwächte Tier.
In einem entlegenen Dorf Borneos fanden die Behörden einen in einen Käfig gesperrten Albino-Orang-Utan. Der etwa fünf Jahre alte Menschenaffe, vermutlich ein Weibchen, kam nun in die Obhut der Tierschützer.
Nach fast zwei Wochen Suche konnten Rettungskräfte den vermissten Australier Andrew Gaskell bergen. Er hatte sich im Mulu Nationalpark im nördlichen Teil der Insel Borneo verirrt.
Zehn Tage trieben zwei Spanier nach einem Motorschaden auf dem Meer. Dass sie nicht verdurstet sind, verdanken sie einem Trick. Wie der funktionieren soll, ist allerdings nicht ganz klar.
Zurück in die Wildnis – für Orang-Utans aus Pflegestationen gilt das als artgerecht. Das Überleben der Population hängt davon ab, ob die richtige Region gewählt wird. Kreuzungen sind zu vermeiden.
Immer wieder wüten Waldbrände auf der Insel Borneo in Indonesien. Viele Orang Utans verlieren ihren Lebensraum und ihre Eltern. In einer Schule werden Affenbabys auf ihre Auswilderung vorbereitet.
Die Orang Utans verlieren ihre Heimat. Auf der Insel Borneo in Südostasien kommt es immer wieder zu schlimmen Waldbränden. Ein Rettungsteam versucht möglichst viele Menschenaffen in Sicherheit zu bringen.
Brunei verfügt dank sprudelnder Ölquellen über eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Vermarkten lässt sich das Land dennoch schwer. Es gibt weder ein Nachtleben noch bedeutende Kultur.
Nur noch 18.000 Orang-Utans leben auf Indonesiens Insel Borneo. Ihr Lebensraum schrumpft, da riesige Flächen Urwald abgeholzt werden. Doch es gibt Initiativen, die beim Aufbau der Population helfen.
Wie viel Tourismus vertragen die Affen auf Borneo? Tierschützer setzen auf eine Koexistenz von Mensch und Tier. Die lokale Wirtschaft will Geld verdienen. Das ist nicht zwingend ein Widerspruch.
Auf Borneo und Sumatra leben die kleinsten Nashörner der Welt. Doch die Unterart ist vom Aussterben bedroht – die seltenen Tiere begegnen sich kaum zur Paarung. Tierschützer versuchen nachzuhelfen.
Borneo – das ist für viele ein Inbegriff für Wildnis und Orang-Utans. Einige Tierarten leben nur auf der südostasiatischen Insel. Doch profitträchtige Palmölplantagen verdrängen den Dschungel.
Die Orang-Utans auf Borneo haben keine natürlichen Feinde – bis auf den Orang, den Menschen. Er hält sie gefangen und vernichtet ihren Lebensraum. Im Tanjung Puting Nationalpark hilft man den Tieren.
Unberührte Vegetation und wilde Affen: Der Tanjung Puting Nationalpark auf Borneo bietet Touristen beides. Auf der Insel warten aber im Dschungel noch ganz andere Abenteuer.
Wo einst Piraten und Kopfjäger ihr Unwesen trieben, bewundern Touristen heute Orang-Utans im Regenwald, gruseln sich vor Schrumpfköpfen oder gehen auf Trekkingtour zum höchsten Berg Malaysias.
Kuching ist das Tor zu den Regenwäldern Borneos. Während Orang-Utans und andere Tiere dort vom Aussterben bedroht sind, herrscht in der Stadt ein Überfluss an Katzen.
Die Abholzung des Regenwaldes auf Borneo schreitet dramatisch voran. Wenn sich daran nichts ändert, verlieren Orang-Utans und Nasenaffen ihren letzten Lebensraum.
Sie wächst bis ins hohe Alter und dient auch als Schnorchel – die Nase der Affenmännchen auf der Klias-Halbinsel verzückt nicht nur weibliche Tiere, sondern auch Touristen.
Im muslimischen Kleinstaat Brunei an der Nordküste der Insel Borneo sind der Verkauf und der Konsum von Alkohol per Gesetz verboten. Um mehr Besucher anzulocken, hat ein Politiker nun die Einführung einer Alkoholzone für Touristen vorgeschlagen. Doch Religionsminister Zain Serudin sieht darin eine große Gefahr.
Vor 50 Jahren noch war Borneo fast ganz und gar von Bäumen bedeckt. Das hat sich dramatisch geändert. Jährlich verliert die drittgrößte Insel der Erde mehr als 600.000 Hektar Waldfläche. Mit neuen Ideen versucht man nun, den Kahlschlag zu stoppen. Dafür müssen Holzfäller zu Waldhütern werden.
Sie hat nicht nur die größte Blüte im Pflanzenreich – sie stinkt auch erbärmlich und sieht aus wie verwesendes Fleisch. Trotzdem soll die durch Abholzung bedrohte Rafflesia mehr Touristen in den Regenwald von Borneo locken. Auf der Insel werden Stammesmitglieder zu Naturführern ausgebildet.
Sie hat keine Blätter und riecht erbärmlich – trotzdem wurde die Rafflesia lange Zeit auf Borneo als medizinisches Mittel eingesetzt. Das hat fast für ein Aussterben der Riesenblume gesorgt. Nun naht Rettung. Denn man hat erkannt, dass die exotische Pflanze eine gute Einnahmequelle sein könnte.
Nach Angaben der UN könnte es auf Borneo in 20 Jahren keine Orang Utans mehr geben. Der Grund ist der wachsende Anbau von Ölpalmen. Denn für die Plantagen wird immer mehr Regenwald gerodet. Und damit schwindet der Lebensraum der Menschenaffen. Mit dramatischen Folgen für Orang Utans.
300 bis 400 Menschen des Penan-Volkes auf Borneo sind noch Nomaden. Aber auch die restlichen rund 10.000 Mitglieder des Naturvolkes leben vom Regenwald. Nun vertreiben jedoch die Abholzung des Urwaldes und die Neuanlage von Nutzholz- und Palmölplantagen die Menschen aus dem malaysischen Wald.
Es ist ein eigentlich recht übersichtliches Waldgebiet im Osten Borneos, in der Tierschützer nun eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht haben: Sie haben 219 Nester von Orang-Utans gefunden, von deren Existenz bisher niemand etwas gewusst hatte. Bis zu 2000 Orang-Utans könnten dort leben.
A recently identified stick insect, from the island of Borneo, almost the length of a human arm, is the world's longest insect. A specimen can be seen at the Natural History Museum's „Creepy Crawlies" gallery.
Schon in seiner Jugend faszinierten Alexander Haas Frösche. Heute reist der Hamburger Biologe regelmäßig in die unzugänglichsten Gegenden der Welt und entdeckt bisher unbekannte Froscharten. Das ist oft anstrengend, denn die Amphibien haben ihren eigenen Lebensrhythmus.
Telok Melano ist ein Dorf ganz im Westen Borneos. Nur mit dem Boot ist es erreichbar. Mit einem "Homestay"-Programm kann man in das örtliche Familienleben eintauchen – das allein lohnt schon einen Abstecher nach Sarawak. Ein Geheimtipp auf der Halbinsel ist der kleine Tanjung Datu National Park.
Bei einer Bestandsaufnahme der Frösche auf Borneo haben Forscher mehrere neue Arten entdeckt. Neben daumengroßen Amphibien wurden auch bisher unbekannte Kaulquappen gefunden. Mit ihrer Datensammlung wollen die Forscher bestehende Wissenslücken schließen und zum Schutz der Tiere beitragen.
Sie werden als Gogo-Girls eingesetzt, als Sexsklaven gehalten und auf Märkten gehandelt: Orang-Utans in Südostasien. Der Schauspieler Hannes Jaenicke hat auf der indonesischen Insel Borneo eine Dokuserie mit versteckter Kamera gedreht, um auf die Misshandlung der Tiere aufmerksam zu machen.