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  3. Andreas Baader: News, Bilder & Nachrichten zum RAF-Terrorist - WELT

Andreas Baader

Andreas Baader

Die „Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen RAF-Terroristen Andreas Baader.

Autodiebstähle, Verkehrsdelikte und Co.: Baader als Kleinkrimineller

Aufgewachsen als Kriegshalbwaise zeigte der am 6. Mai 1943 in München geborene Andreas Baader bereits als Schüler Renitenz und Verhaltensauffälligkeiten, die diverse Schulverweise nach sich zogen. Nach der Mittleren Reife rutschte der fundamentale Opponent jeglicher staatlicher Ordnung durch Autodiebstähle und Verkehrsdelikte ins kleinkriminelle Milieu ab.

Andreas Baader mit Lebensgefährtin Gudrun Ensslin

Baader übersiedelte nach West-Berlin und schloss sich 1967 der studentischen Außerparlamentarischen Opposition (APO) an. Zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Gudrun Ensslin beteiligte er sich ein Jahr später an Brandanschlägen auf zwei Kaufhäuser in Frankfurt am Main, wurde gefasst und zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. 1970 gelang dem Häftling die Flucht in den Untergrund. Bei der Befreiungsaktion wurde ein Bibliotheksangestellter schwer verletzt.

Rote Armee Fraktion: linksextremistischer Terrorismus unter Baader

In der Folgezeit profilierte sich Baader neben Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof immer stärker als treibender wie auch unberechenbarer Motor der sogenannten Rote Armee Fraktion (RAF) und war er an zahlreichen Anschlägen und Morden beteiligt. Seiner Festnahme 1972 folgte ein mehrjähriger Prozess im Hochsicherheitstrakt in Stuttgart-Stammheim. Andreas Baader wurde wegen vierfachen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Nach einem gescheiterten Befreiungsversuch beging Baader, Vater einer nichtehelichen Tochter, am 18. Oktober 1977 in einer koordinierten Aktion gemeinsam mit den mitinhaftierten Gudrun Ensslin und Jan Carl Raspe Suizid.

  • Herb (Patrick von Blume; r), Gudrun Ensslin (Johanna Wokalek; l) und Ingrid (Anna Thalbach; M) in einer Szene des Films "Der Baader Meinhof Komplex" (undatierte Filmszene). Der Film erzählt die Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) in den 70er Jahren. Nach langer Heimlichtuerei ist der Film über die RAF nun kein Geheimnis mehr. Am Dienstag (16.09.2008) hat die Constantin Film in München zur ersten großen Pressevorführung des Films über die Terrorgruppe geladen. Dabei bekamen die Journalisten ein packendes Polit-Drama zu sehen in dem vor allem die hervorragenden Schauspieler überzeugen. Foto: Constantin Film dpa (ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Berichterstattung über diesen Film!) +++(c) dpa - Report+++ | Verwendung weltweit
    Herb (Patrick von Blume; r), Gudrun Ensslin (Johanna Wokalek; l) und Ingrid (Anna Thalbach; M) in einer Szene des Films "Der Baader Meinhof Komplex" (undatierte Filmszene). Der Film erzählt die Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) in den 70er Jahren. Nach langer Heimlichtuerei ist der Film über die RAF nun kein Geheimnis mehr. Am Dienstag (16.09.2008) hat die Constantin Film in München zur ersten großen Pressevorführung des Films über die Terrorgruppe geladen. Dabei bekamen die Journalisten ein packendes Polit-Drama zu sehen in dem vor allem die hervorragenden Schauspieler überzeugen. Foto: Constantin Film dpa (ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Berichterstattung über diesen Film!) +++(c) dpa - Report+++ | Verwendung weltweit
    Unter dem Vorwand, Bücher ausleihen zu wollen, erhielt der Linksaktivist Andreas Baader im Mai 1970 Ausgang aus der Haft. In der FU Berlin wurde er von Bewaffneten befreit. Bereits dort begann die Blutspur des Terrorismus.
  • kombo kassiber ensslin
    kombo kassiber ensslin
    In einer Boutique in Hamburg wurde am 7. Juni 1972 Gudrun Ensslin festgenommen. Sie berichtete darüber in einem Kassiber an Ulrike Meinhof, der acht Tage später sichergestellt wurde. Einziger Besucher Ensslins in dieser Zeit: ihr Anwalt Otto Schily.
  • Das führende Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, Andreas Baader, wird von Polizisten aus einer Garage im Frankfurter Dornbusch-Viertel geschleift (Archivbild vom 01.06.1972). Nichts erinnert hier mehr an einen der spektakulärsten Erfolge der Polizei im Kampf gegen den Terrorismus der Roten Armee Fraktion (RAF), die Festnahme von Andreas Baader, Jan Carl Raspe und Holger Meins am 1. Juni 1972. dpa/lhe (Zu dpa lhe 010 vom 13.07.1999) nur s/w (Red. Hiweis: Dieses Bild ist nicht frei zur Veröffentlichung in Zeitschriften und Illustrierten!) +++ dpa-Bildfunk +++
    Das führende Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, Andreas Baader, wird von Polizisten aus einer Garage im Frankfurter Dornbusch-Viertel geschleift (Archivbild vom 01.06.1972). Nichts erinnert hier mehr an einen der spektakulärsten Erfolge der Polizei im Kampf gegen den Terrorismus der Roten Armee Fraktion (RAF), die Festnahme von Andreas Baader, Jan Carl Raspe und Holger Meins am 1. Juni 1972. dpa/lhe (Zu dpa lhe 010 vom 13.07.1999) nur s/w (Red. Hiweis: Dieses Bild ist nicht frei zur Veröffentlichung in Zeitschriften und Illustrierten!) +++ dpa-Bildfunk +++

    Deutscher Herbst Festnahme von Andreas Baader 1972
    „Ihre Chance ist gleich null“

    Vier Tote und Dutzende Verletzte hatten die sechs Anschläge der Mai-Offensive der RAF-Terroristen 1972 gefordert. Dann setzte BKA-Chef Horst Herold auf eine neue Taktik: eine Art Treibjagd. Binnen Stunden hatte er Erfolg.
  • Zielscheibe AS Aufmacher 1 Anschlag
    Zielscheibe AS Aufmacher 1 Anschlag
    Im Mai 1972 platzierte die RAF fünf Sprengsätze im Hamburger Haus des Verlags Axel Springer – zwei detonierten. Ein halbes Jahrhundert später geben Ermittlungsakten und Zeitzeugen tiefe Einblicke in die sogenannte Mai-Offensive der Terrorgruppe.
  • Gun Hidden in Books
    Gun Hidden in Books
    Der frühere Filmproduzent Harvey Weinstein ist bemüht, sich als Mustergefangener zu führen. Doch nun gab es einen Zwischenfall, der in Deutschland sofort Erinnerungen an die Rote Armee Fraktion wachruft.
  • Die Bleistiftzeichnung eines Gerichtszeichners zeigt die Angeklagten (l-r) Jan-Carl Raspe, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof im Gerichtssaal. (zu dpa-KORR Fenster zum Terror - vor 50 Jahren entstand die RAF) +++ dpa-Bildfunk +++
    Die Bleistiftzeichnung eines Gerichtszeichners zeigt die Angeklagten (l-r) Jan-Carl Raspe, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof im Gerichtssaal. (zu dpa-KORR Fenster zum Terror - vor 50 Jahren entstand die RAF) +++ dpa-Bildfunk +++
    Fast zwei Jahre lang dauerte 1975 bis 1977 das Verfahren gegen die RAF-Führung in Stammheim. Das jetzt veröffentlichte Protokoll zeigt: Trotz aller Attacken von Angeklagten, Zeugen und Verteidigern folgte der Prozess rechtsstaatlichen Prinzipien.
  • kombo Fahndung nach Baader-Meinhof-Gruppe 1971 - Petra Schelm erstes Todesopfer
    kombo Fahndung nach Baader-Meinhof-Gruppe 1971 - Petra Schelm erstes Todesopfer
    Mit Straßensperren auf den meisten norddeutschen Ausfallstraßen setzte das Bundeskriminalamt im Juli 1971 die Terrorgruppe RAF unter Druck. In Hamburg fuhr die 20-jährige Petra Schelm in die Falle – und begann sofort zu schießen.
  • Einige der befreiten Geiseln, zum Teil in Decken gehüllt, verlassen die am 18.10.1977 auf dem Frankfurter Rhein-Main Flughafen gelandete Lufthansa-Maschine "Köln". Die Lufthansa-Maschine "Landshut" mit über 80 Urlaubern an Bord wurde vor fünf Tagen während ihres Rückflugs von Mallorca nach Frankfurt/Main über dem Mittelmeer von vier Terroristen entführt. Nach einer Odyssee über Rom, Zypern, Dubai und Aden wurden die Geiseln in Mogadischu/Somalia von der deutschen Eliteeinheit GSG-9 befreit.
    Einige der befreiten Geiseln, zum Teil in Decken gehüllt, verlassen die am 18.10.1977 auf dem Frankfurter Rhein-Main Flughafen gelandete Lufthansa-Maschine "Köln". Die Lufthansa-Maschine "Landshut" mit über 80 Urlaubern an Bord wurde vor fünf Tagen während ihres Rückflugs von Mallorca nach Frankfurt/Main über dem Mittelmeer von vier Terroristen entführt. Nach einer Odyssee über Rom, Zypern, Dubai und Aden wurden die Geiseln in Mogadischu/Somalia von der deutschen Eliteeinheit GSG-9 befreit.
    Die Entführung der „Landshut“ ist Teil der gesamtdeutschen Geschichte. Deswegen gehört das Flugzeug in ein Museum. Deutschland hat offenbar ein Problem, den weniger bekannten Opfern des Deutschen Herbstes ein Gesicht zu geben, schreiben neun ehemalige Geiseln aus der „Landshut“.
  • Ein Polizeibeamter führt eine Maske und eine Waffe vor, die bei dem "Dreierschlag" 1970 eingestezt worden sind
    Ein Polizeibeamter führt eine Maske und eine Waffe vor, die bei dem "Dreierschlag" 1970 eingestezt worden sind
    Am 29. September 1970 begann die Rote-Armee-Fraktion ihre Verbrechensserie: Gleichzeitig überfielen Baader, Ensslin & Co. drei Banken in West-Berlin. Doch die bekannteste der Linksterroristen machte einen Fehler.
  • Bar am Ende der Geschichte. Beirut, Libanon
    Bar am Ende der Geschichte. Beirut, Libanon

    Sozialismus im Nahen Osten
    In der revolutionärsten Bar der Welt

    Wer die Bar „Abou Elie“ in Beirut betritt, wird mit einem herzlichen „Baader Meinhof“ begrüßt. Die Weltrevolution ist hier von ihrer bewaffneten Phase in die des nostalgischen Schöntrinkens übergegangen.
  • Die Gesuchte Terroristin Angela Luther (Polizeifoto von 1971). Was wurde aus ihr?
    Die Gesuchte Terroristin Angela Luther (Polizeifoto von 1971). Was wurde aus ihr?

    Verschwundene RAF-Terroristen
    Ein Geist aus dem deutschen Untergrund

    Die letzten flüchtigen RAF-Terroristen sind längst verstorben – sagen ihre Komplizen. Doch Ermittler halten das für eine Legende. Fahnder suchen Ex-Mitglieder wie Angela Luther weltweit. Auch im Irak und Libanon.
  • Mitten im „Prager Frühling“ reiste der Studentenführer Rudi Dutschke gemeinsam mit Elisabeth Käsemann (1. v. l.) und Clemens Kuby ( 3. v. l.) in die tschechische Hauptstadt(l.); Dutschke (links) und Stefan Aust im März 1968 in der Prager Altstadt (m.); Tatort am Berliner Kurfürstendamm, 11. April 1968 (r.)
    Mitten im „Prager Frühling“ reiste der Studentenführer Rudi Dutschke gemeinsam mit Elisabeth Käsemann (1. v. l.) und Clemens Kuby ( 3. v. l.) in die tschechische Hauptstadt(l.); Dutschke (links) und Stefan Aust im März 1968 in der Prager Altstadt (m.); Tatort am Berliner Kurfürstendamm, 11. April 1968 (r.)
    Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke in West-Berlin angeschossen. WELT-Herausgeber Stefan Aust war zuvor mit dem Anführer der Studentenbewegung in Prag gewesen. Ein persönlicher Bericht über die Tage vor und nach dem Anschlag.
  • Das Stuttgarter Gefängnis Stammheim und die Inhaftierten der RAF. Von links nach rechts: Irmgard Möller, Jan Carl Raspe, Gudrun Ensslin und Andreas Baader
    Das Stuttgarter Gefängnis Stammheim und die Inhaftierten der RAF. Von links nach rechts: Irmgard Möller, Jan Carl Raspe, Gudrun Ensslin und Andreas Baader
    Noch 40 Jahre nach der Todesnacht von Stammheim mauern die Behörden. Neue Aussagen bestätigen, dass die Gefangenen während der Schleyer-Entführung abgehört wurden. Wurde auch aufgezeichnet, wie sich die RAF-Teroristen zum Selbstmord verabredeten?
  • 1977 - October 1977 Burial of the leader Baader-Meinhof terrorists The funeral took place on Oct 27th, of the three convicted leaders of the Baader-Meinhof gang who committed suicide in Stammheim jail 10 days ago were buried in Stuttgart cemetery. Andreas Baader, Jan Raspe, G. Ensslin. Photo Show: Masked Baader-Meinhof supporters with their poster reading; Gudrun, Andreas and Jan, were tortured and murdered at Stammheim prison |
    1977 - October 1977 Burial of the leader Baader-Meinhof terrorists The funeral took place on Oct 27th, of the three convicted leaders of the Baader-Meinhof gang who committed suicide in Stammheim jail 10 days ago were buried in Stuttgart cemetery. Andreas Baader, Jan Raspe, G. Ensslin. Photo Show: Masked Baader-Meinhof supporters with their poster reading; Gudrun, Andreas and Jan, were tortured and murdered at Stammheim prison |
    Am frühen Morgen des 18. Oktober 1977 begingen im Gefängnis Stammheim Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe Selbstmord. Ihre Sympathisanten aber behaupteten, sie seien umgebracht worden.
  • Vermummte, militante Demonstranten haben am 11.06.1982 in Berlin eine Straßenbarriere errichtet und in Brand gesetzt. Während des Aufenthaltes von US-Präsident Ronald Reagan in Berlin kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen militanten Demonstranten und der Polizei. Die Ausschreitungen begannen am Vormittag am Nollendorfplatz, als sich mehrere tausend Personen trotz gerichtlich bestätigten Verbots versammelten. Demonstranten bewarfen anrückende Polizei mit Steinen, errichteten Barrikaden und zündeten Autos und ein Möbelgeschäft an. Insgesamt 240 Störer wurden vorläufig festgenommen. Foto: Martin Athenstädt dpa +++(c) dpa - Report+++ [ Rechtehinweis: (c) dpa - Report ]
    Vermummte, militante Demonstranten haben am 11.06.1982 in Berlin eine Straßenbarriere errichtet und in Brand gesetzt. Während des Aufenthaltes von US-Präsident Ronald Reagan in Berlin kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen militanten Demonstranten und der Polizei. Die Ausschreitungen begannen am Vormittag am Nollendorfplatz, als sich mehrere tausend Personen trotz gerichtlich bestätigten Verbots versammelten. Demonstranten bewarfen anrückende Polizei mit Steinen, errichteten Barrikaden und zündeten Autos und ein Möbelgeschäft an. Insgesamt 240 Störer wurden vorläufig festgenommen. Foto: Martin Athenstädt dpa +++(c) dpa - Report+++ [ Rechtehinweis: (c) dpa - Report ]
    Nach Didier Eribon und Édouard Louis kommt nun ein dritter schwuler Autor aus Frankreich, der sich als militanter Linker zu erkennen gibt. Mathieu Riboulet blickt mit Wehmut auf die Zeit um 1980.
  • Hanns Martin Schleyer unter dem Logo der RAF (Rote Armee Fraktion)
    Hanns Martin Schleyer unter dem Logo der RAF (Rote Armee Fraktion)
    Die RAF war verantwortlich für zahllose Morde und für die Schleyer-Entführung. Die sogenannte „Offensive 77“ sollte dazu dienen, inhaftierte RAF-Mitglieder freizupressen. Sie stürzte die Bundesrepublik in ihre schwerste Krise.
  • **ARCHIV** Andreas Baader, links, und Gudrun Ensslin in der Anklagebank vor der Urteilsverkuendung im Brandstifter-Prozess in Frankfurt am 31. Oktober 1968. Die zwei Angeklagten erhielten je Drei Jahre Zuchthaus. Vor 40 Jahren - in der Nacht zum 3. April 1968 - zuendeten die spaeteren RAF-Terroristen Andreas Baader und Gudrun Ensslin ihre ersten Brandsaetze. Im Kaufhaus Schneider auf der Frankfurter Zeil setzte ein verstecktes Schwefel-Phosphor-Paeckchen eine altdeutsche Schrankwand und im benachbarten Kaufhof Betten und Spielwaren in Flammen. Was auch manche Zeitgenossen als Happening von Bekifften ansahen, war der Beginn einer beispiellosen Terrorwelle, der in den naechsten drei Jahrzehnten mehr als 30 Menschen zum Opfer fielen. Auch viele Mitglieder der Terrorgruppe kamen ums Leben, bis sie sich 1998 fr aufgeloest erklrte. Zunaechst als Baader-Meinhof-Gruppe oder Baader-Meinhof-Bande bekannt, nannte sie sich selbst Rote-Armee-Fraktion. (AP-Photo/fls) Andreas Baader, left, is seen together with Gudrun Ensslin during the proclamation of their sentence in their department store arson trial in Frankfurt/Main, Western Germany, on October 31, 1968. Baader was later one of the founders of the Western German terrorist group RAF (Red Army Faction). (AP Photo/fls) [ Rechtehinweis: picture alliance/AP Images ]
    **ARCHIV** Andreas Baader, links, und Gudrun Ensslin in der Anklagebank vor der Urteilsverkuendung im Brandstifter-Prozess in Frankfurt am 31. Oktober 1968. Die zwei Angeklagten erhielten je Drei Jahre Zuchthaus. Vor 40 Jahren - in der Nacht zum 3. April 1968 - zuendeten die spaeteren RAF-Terroristen Andreas Baader und Gudrun Ensslin ihre ersten Brandsaetze. Im Kaufhaus Schneider auf der Frankfurter Zeil setzte ein verstecktes Schwefel-Phosphor-Paeckchen eine altdeutsche Schrankwand und im benachbarten Kaufhof Betten und Spielwaren in Flammen. Was auch manche Zeitgenossen als Happening von Bekifften ansahen, war der Beginn einer beispiellosen Terrorwelle, der in den naechsten drei Jahrzehnten mehr als 30 Menschen zum Opfer fielen. Auch viele Mitglieder der Terrorgruppe kamen ums Leben, bis sie sich 1998 fr aufgeloest erklrte. Zunaechst als Baader-Meinhof-Gruppe oder Baader-Meinhof-Bande bekannt, nannte sie sich selbst Rote-Armee-Fraktion. (AP-Photo/fls) Andreas Baader, left, is seen together with Gudrun Ensslin during the proclamation of their sentence in their department store arson trial in Frankfurt/Main, Western Germany, on October 31, 1968. Baader was later one of the founders of the Western German terrorist group RAF (Red Army Faction). (AP Photo/fls) [ Rechtehinweis: picture alliance/AP Images ]
    Gudrun Ensslin gilt als Sphinx der RAF. Jetzt sucht eine neue Biografie die Frau hinter dem Mythos. Heraus kommt: eine miese (Liebes-)Geschichte aus Abhängigkeit, Realitätsverlust und Entmenschlichung.
  • Wo bleiben die neuen Rainer Werner Fassbinders?
    Wo bleiben die neuen Rainer Werner Fassbinders?
    Irgendwie haben es die reaktionären Kräfte geschafft, als cool zu gelten. Auf der Linken gibt es dagegen nur schwächelnde Gender-Männer. Brauchen wir einen aufgeklärten Machismus? Ein Manifest.
  • Höchste Sicherheitsstufe: Wo immer im Herbst 1977 Bundeskanzler Helmut Schmidt auftauchte, waren schwer bewaffnete Leibwächter nicht weit
    Höchste Sicherheitsstufe: Wo immer im Herbst 1977 Bundeskanzler Helmut Schmidt auftauchte, waren schwer bewaffnete Leibwächter nicht weit
    Der im November 2015 verstorbene Bundeskanzler hatte Akten aus seiner Kanzlerschaft daheim – vielleicht auch über das Terrorjahr 1977. Angeblich fordert das Kanzleramt diese Papiere jetzt zurück.
  • HANDOUT - KOMBO - Die undatierten Handouts des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigen Fahndungsfotos (oben) und Alterssimulationen (unten) von Burkhard Garweg (l-r), Ernst-Volker Wilhelm Staub und Daniela Klette, Mitglieder der inzwischen aufgelösten terroristischen Vereinigung RAF (Rote Armee Fraktion). Foto: BKA/dpa (Achtung: Nur für die redaktionelle Verwendung bei aktueller Berichterstattung im Zusammenhang mit der Öffentlichkeitsfahndung und bei Nennung der Quelle: BKA) +++(c) dpa - Bildfunk+++
    HANDOUT - KOMBO - Die undatierten Handouts des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigen Fahndungsfotos (oben) und Alterssimulationen (unten) von Burkhard Garweg (l-r), Ernst-Volker Wilhelm Staub und Daniela Klette, Mitglieder der inzwischen aufgelösten terroristischen Vereinigung RAF (Rote Armee Fraktion). Foto: BKA/dpa (Achtung: Nur für die redaktionelle Verwendung bei aktueller Berichterstattung im Zusammenhang mit der Öffentlichkeitsfahndung und bei Nennung der Quelle: BKA) +++(c) dpa - Bildfunk+++
    Gibt es ein Terrorleben nach dem Terrorleben? Anscheinend haben einige von ihnen nach der RAF-Auflösung eine neue terroristische Vereinigung gegründet. Nun wird die Fahndung wieder aufgenommen.
  • Die Schwanzflosse des Wals bedroht die wenigen Überlebenden des „Essex“-Untergangs
    Die Schwanzflosse des Wals bedroht die wenigen Überlebenden des „Essex“-Untergangs
    Da bläst er! In Stammheim! Moby Dick war nicht nur ein weißer Wal. Er war auch Sinnbild für den Kapitalismus und den terroristischen Kampf gegen ihn. Nun kommt er ins Kino, größer denn je.
  • Blutrote Granatensplitter: Das Haus der Geschichte in Stuttgart zeigt mit „Terror im Südwesten“ die erste historische Ausstellung zur RAF – und hütet sich davor, am Mythos weiterzustricken.