Aktie: Aktuelle News & Nachrichten - WELT

Auf der Haupt-versammlung in der Köln-Arena droht dem Telekom-Chef Ärger von Aktionären und Gewerkschaftern. Ver.di kritisiert die Sparpläne für das Personal - und gerade dieses Vorhaben geht den Anteilseignern nicht weit genug.

Stürmische Erfolge, Applaus der Aktionäre und gute Presse – die Kölner Condomi AG wurde über Jahre gefeiert. Nun ist das Unternehmen still und heimlich von der Bildfläche verschwunden: Lizenzen und Produktionsstätte sind verkauft, die Geschäftsräume verwaist, die Firmenspitze untergetaucht.

WELT ONLINE sprach mit Telekom-Chef René Obermann über den Krach zwischen ihm und der Gewerkschaft, die Große Koalition als Aktionär im Aufsichtsrat und seine persönliche Belastungsgrenze im Amt des Vorstandschef von Deutschlands kompliziertestem Großkonzern.

Um ihre Verbindlichkeiten zu reduzieren, wollen die Berliner Genussscheine ausgeben und hoffen auf Einnahmen in Höhe von 25 Millionen Euro.

Die schwedische Tennislegende geht an die Börse – wohlgemerkt: der Name. Denn der gehört dem einst bekanntesten Stirnbandträger der Welt nicht mehr.

Altes Spielzeug liegt im Trend. 30- bis 50-Jährige kaufen, was sie sich als Kinder nicht leisten konnten. Mancher Dachbodenfund wird da zur lukrativen Geldanlage. Aber auf die Marke kommt es an.

Der Porsche-Großaktionär und Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ist auf dem Gipfel seiner Macht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Sportwagenbauer die Mehrheit an dem Massenhersteller übernimmt. Und die Fusion zwischen den Lkw-Bauern Scania, VW und MAN ist ebenfalls ausgemachte Sache.

Der Chef des VW-Aufsichtsrats wird für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Er nennt erstmals Gründe für die Ablösung von Ex-Vorstandschef Pischetsrieder. Piëch sagt, er habe "den Falschen gewählt". Der "Falsche" bekommt weiter sein Gehalt.

Der britische Pensionsfonds Hermes fordert gar den Rücktritt von Porsche-Enkel Piëch. Aktionärsschützer nennen den Abgang Pischetsrieders "katastrophal" und beziffern den Schaden auf 7,5 bis 15 Millionen Euro. Besänftigen kann die Aktionäre nur, dass sich der Aktienkurs in einem Jahr verdoppelt hat.

Der US-Konzern AT&T hat sich aus dem Rennen um Telecom Italia zurückgezogen. Jetzt legt die italienische Regierung ihre Pläne für die Zukunft des Unternehmens offen. In Italien geht bereits das Gerücht, dass Ex-Regierungschef Berlusconis Stunde geschlagen hat.

Der Aktien-Skandal bei der WestLB hat nun möglicherweise auch strafrechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Untreue gegen zwei ehemalige Angestellte. Die FDP fordert unterdessen die zügige Privatisierung der Bank.

Die Führung des Airbus-Mutterkonzerns kann sich nicht auf eine Ausschüttung einigen. Nun sollen die Aktionäre auf der Hauptversammlung darüber entscheiden. Doch so üppig wäre eine Dividende nicht. Die Russen erwägen einen Verkauf ihres Anteils.

Dieter Zetsche kann sagen, was er will: Es ist klar, dass Daimler die amerikanische Schwester Chrysler abtrennen wird – sei es durch einen teilweisen oder einen vollständigen Verkauf.

Die deutsche Sportmarke gilt schon lange als Kandidat für eine Übernahme. Jetzt verdichten sich die Anzeichen, dass sich eine Luxusgütergruppe aus dem Nachbarland Puma einverleiben will. Der Aktienkurs schoß bereits steil in die Höhe.

Zwei Mitarbeiter haben der Westdeutschen Landesbank mit Börsen-Spekulationen einen Millionenschaden beschert. Sie wurden entlassen - und das Management muss sich fragen lassen, warum die Sicherheitskontrollen nicht funktioniert haben, nachdem die Bank schon einmal durch riskante Geschäfte in die Bredouille kam.

Der Chef von DaimlerChrysler bestätigt vor der Hauptversammlung Gespräche über den Verkauf der angeschlagenen US-Sparte. Als mögliche Interessenten gelten die Finanz-Investoren Cerberus, Blackstone und Ripplewood. Eine Aktionärsgruppe hat allerdings noch eine ganz andere Idee.

Die unglaubliche Erfolgsgeschichte des kleinen Eisbären Knut nimmt einfach kein Ende. Er sorgt nicht nur dafür, dass die Besucherzahlen des Berliner Zoos unaufhaltsam steigen, er schafft außerdem, was bisher noch keinem gelang: Die Aktie der Zoologischer Garten Berlin AG schießt plötzlich in die Höhe und erreichte am Dienstag vorerst den Jahreshöchststand.

Die internationalen Aktienmärkte haben den Turbo eingeschaltet: Dax und Dow Jones konnten am Dienstag kräftige Zuwachsraten verzeichnen. Und sogar der Eisbär Knut aus dem Zoologischen Garten Berlin spielte beim Aktienhandel eine Rolle.

Auf Hauptversammlungen können unzufriedene Aktionäre Dampf ablassen. Doch die diesjährigen Aktionärstreffen versprechen ungewohnte Harmonie. Rekordbilanzen und üppige Dividenden stimmen milde. Krach dürfte aber nicht überall ausbleiben.

Die Fondsgesellschaft DFA bildet den Markt ab und lässt Fundamentalanalysen links liegen. Damit haben die Fondmanger Erfolg: Das Anlagevermögen hat sich in zehn Jahren verfünffacht

Eurohypo-Aktien verschwinden von der Börse. Die restlichen Aktionäre will die Commerzbank aus der Gesellschaft quetschen. Auch Merck bietet den verbliebenen Serono-Anteilseignern einen konkreten Betrag.

Eigentlich könnte die Einführung einer Abgeltungsteuer ein Fortschritt sein. Denn sie ist durchaus ein geeignetes Instrument, um mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen und die Kapitalflucht ins Ausland zu stoppen. Voraussetzungen wären jedoch ein moderater Steuersatz und angemessen hohe Freibeträge für Vorsorgesparer.

Eric Yu wird verdächtigt, Insider-Geschäfte eingefädelt zu haben: Der Top-Manager des Elektronikkonzerns soll frühzeitig gewusst haben, dass die deutsche BenQ-Tochter BenQ Mobile in die Insolvenz gehen würde – Wissen, aus dem sich Profit schlagen ließ.

Fast-Food-Freunde aufgepasst: Bei McDonald's gibt es einen neuen Burger. Der "Angus Third Pounder" ist größer, schwerer und fetter als alles bisher Dagewesene.

Noch dementiert Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, den Volkswagen-Konzern vollständig übernehmen zu wollen. "Derzeit" bestehe nicht die Absicht, sagte der 54-jährige Erfolgsmanager in der vergangenen Woche. In der "Welt am Sonntag" gab er sogar eine Begründung, warum die Zuffenhausener den viel größeren VW-Konzern gar nicht vollständig einverleiben müssten: Die knapp 30 Prozent, die Porsche an VW ha

Airbus hin, Airbus her. Trotz der Turbulenzen beim Flugzeugbauer brummen die Geschäfte beim Zulieferer MTU Aero Engines. Trotz heftiger Schwankungen schaukelte sich der Börsenkurs des MDax-Werts daher seit vergangenem Sommer in die Höhe.

Das Ergebnis zeigt sich von Sondereinflüssen verzerrt. Anleger dürfen auf die Bilanz-Pressekonferenz gespannt sein. Schon jetzt äußern sich Experten skeptisch über die Perspektiven des Wertpapiers.

Auch im Jahr 2007 setzt sich die Flucht aus riskanten Investmentanlagen fort. Und nicht nur das. Auch die Rentenfonds zählen zu den Verlierern im Januar. Die Anleger setzten auf sichere Geldmarktfonds. Über sieben Milliarden Euro sammelte die Branche im Januar ein.

Japan steht noch immer unter Schock, in den USA dagegen hat sich die Lage beruhigt: An der Wall Street entwickelten sich die Kurse wieder kräftiger. Die Börse in Tokio aber rutschte wieder ins Minus – der deutsche Leitindex Dax erholte sich.

Der Fiskus hat nach einem EuGH-Urteil bei ausländischen Dividenden in der Vergangenheit zu stark zugelangt. Der Bund rechnet mit Steuer-Rückerstattungen von fünf Milliarden Euro. Doch der Richterspruch hilft nur Sparern mit offenen Steuerbescheiden.

Mit massiven Verkäufen haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt auf den Kurssturz in Asien reagiert. Der Dax sackte gleich am Morgen um zwei Prozent ab und konnte sich bis zum Handelschluss nur leicht erholen. Spekulanten heizen die Talfahrt mit hochriskanten Devisengeschäften an.

Windel-Wertpapiere, Kosmetik-Portfolio, Aktienfonds nur für Anlegerinnen? Das ist Blödsinn. Solche speziellen Finanzprodukte sind gescheitert. Wer weibliche Anleger locken will, muss schon etwas anderes bieten.

Der Begriff Treue ist eigentlich positiv belegt. Bei den Aktionären von SAP aber scheint der jüngste Treueschwur nicht so gut anzukommen. Der Dax-Titel reagierte am Freitag negativ auf eine Treuebekundung aus Walldorf.

Der Hersteller von Persil und dem Pritt-Klebestift will mit der Teilung der Aktien im Verhältnis 1:3 mehr Kleinanleger ins Boot holen. Brancheexperten zufolge könnte das bei weiter steigenden Kursen einen Trend setzen.

Seit Anfang 2003 hat sich die Biotech-Aktie wieder verfünffacht. Am Mittwoch präsentiert Morphosys die Zahlen für 2006. Nach Ansicht von Analysten lief es blendend. Die Experten loben die gut gefüllte Produkt-Pipeline des Spezialisten für Antikörper.

Der deutsche Chemieriese profitiert weiter vom Öl- und Gasgeschäft. Vom Erfolg sollen nun die Aktionäre profitieren. Die Dividende soll sich deutlich erhöhen. Der Konzern will außerdem Aktien zurückkaufen.

Der Mindestpreis für eine Aktie liegt bei 2590 Dollar. Für den Einstieg ausländischer Investoren bestehen hohe Hürden. Der Börsengang war während der Zeichnungsfrist von Skandalen begleitet.

Die Finanzbranche blickt Richtung Hollywood - die Oscars werden verliehen. Die Studios finanzieren ihre Filme mit Wagniskapital und orientieren sich deshalb an einfachen Erfolgsprinzipien. Das sorgt für Preise, verringert aber die Vielfalt.

Peinlich, peinlich: Die meisten Kursziele der Experten sind bereits nach eineinhalb Monaten im neuen Jahr Makulatur. Angesichts der positiven Börsenentwicklung sehen sich nun die Profis gezwungen, optimistischer zu sein.

Der bundesweit erster Musterprozess endet mit einer Niederlage für die Investoren. Die Anteilseigner hatten dem Unternehmen vorgeworfen, den Rücktritt des damaligen Konzernchefs zu spät veröffentlicht zu haben. Das Anlegerschutzgesetz hat sich dennoch bewährt.

Vorstandschef Ziebart will die Ergebnisziele schrittweise erreichen. Die enttäuschten Anteilseigner kritisieren eine "desolate Bilanz".

Bundesweiter Test im März geplant - Vorstandschef Müller hebt nach Rekordergebnis Renditeziel an

Mit der steigenden Lebenserwartung der Versicherten sinken die Renditen. Bei zwei Fonds entfallen die Ausschüttungen. Grund: Die Frühsterblichkeit ist nicht so eingetreten, wie Gutachter geschätzt hatten.

Die Aktionäre des Geldinstituts können sich freuen. Denn nicht nur der Gewinn ist um 35 Prozent gestiegen. Auch die Dividende wird von 50 Cent pro Aktie auf 75 Cent angehoben.

Renditeabstand zu Bundespapieren auf Zweijahreshoch

Der Höhenflug des Dax wird den Konzernlenkern offenbar zu unheimlich. Der deutsche Leitindex ist auf dem höchsten Stand seit November 2000 und steigt weiter - noch.