Die Elf vom „Wunder von Bern“ war nach dem legendären 4. Juli 1954 nie wieder aufgelaufen, obwohl zunächst keiner zurückgetreten war, und mit dieser Elf war der Erfolg verschwunden. Die große Begeisterung hatte sich gelegt. Kein Wunder, hatte es nach dem WM-Titelgewinn mehr Niederlagen als Siege (13:11) bis zur Abreise nach Schweden gegeben.
Der Verband richtete sich auf ein kurzes Turnier ein, die Rückfahrkarten waren schon für den 23. Juni reserviert – also nach dem Viertelfinale. Es sollte besser werden als gedacht, dennoch herrschte am Ende vor allem Wut in der Mannschaft. Ein Spieler kam über das skandalöse Halbfinale nie ganz hinweg.