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Liveticker Luis de la Fuente

Keine Verlängerung mehr? Spaniens Coach mit Vorschlag für Regeländerung

Wer zieht ins Endspiel ein? – Spanien trifft im Halbfinale auf Frankreich

Im ersten Halbfinale der EM trifft Deutschland-Bezwinger Spanien am Abend auf Frankreich. Die Partie findet in München statt. Während die Spanier als Topfavorit auf den Titel ins Spiel gehen, konnten die Franzosen bislang noch nicht überzeugen.

Quelle: WELT TV

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Drei von vier Viertelfinalspielen wurden nicht in der regulären Spielzeit entschieden. Gegen eine Regeländerung hätte Spaniens Trainer nichts. Ein Vorbild gäbe es. Außerdem: Die Bemühungen des türkischen Verbandes im Fall Demiral. Alle News im EM-Ticker.

Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente könnte einem angepassten K.o.-Modus bei Europameisterschaften ohne Verlängerung Positives abgewinnen. „Bei so einem Turnier wie der EM, die so viel fordert, könnte man vielleicht die Verlängerung abschaffen“, sagte de la Fuente vor dem Halbfinale am Dienstag gegen Frankreich.

„Vielleicht nicht in einem Halbfinale oder einem Finale, aber vielleicht in den vorherigen Runden“, sagte der 63-Jährige. Viel belastete Spieler, die am Limit seien, könnten entlastet werden. „Das würde auch der Show helfen, denn die Spieler wären viel frischer und würden die späteren Runden in einem frischeren Zustand absolvieren“, sagte er.

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Spaniens Trainer Luis de la Fuente
Quelle: dpa/Marius Becker

Bei der Copa América gibt es erst im Finale eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. In den Runden zuvor folgt bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit gleich ein Elfmeterschießen. Im EM-Viertelfinale wurde nur die Partie zwischen den Niederlanden und der Türkei in der regulären Spielzeit entscheiden. Alle anderen Partien mussten mindestens in die Verlängerung. Zwischen Portugal und Frankreich sowie England und der Schweiz fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen.

8.55 Uhr: Weltmeister Petit kritisiert Mbappé

Die spielerisch wenig überzeugenden Auftritte Frankreichs liegen nach Ansicht von Ex-Nationalspieler Emmanuel Petit vor allem an der persönlichen Krise von Top-Star Kylian Mbappé. Der Weltmeister von 1998 und Europameister von 2000 kritisierte Mbappé auch für dessen bisheriges Auftreten bei der EM.

„Momentan ist er eines Kapitäns unwürdig, er übernimmt zu wenig Verantwortung auf dem Platz“, urteilte Petit im Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vor dem Halbfinale am Abend gegen Spanien (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). Der 53 Jahre alte frühere Mittelfeldspieler verwies dabei auf den körperlichen Zustand des französischen Superstars. „Seit Beginn dieser EM ist er nicht auf der Höhe. Er ist körperlich nicht fit, zudem behindert ihn seine gebrochene Nase“, sagte Petit. „Er ist alles andere als effektiv im Abschluss. Außerdem wissen die Gegner, wie man ihn stoppt.“

20.20 Uhr: Türkischer Verband legte Eilbeschwerde ein

Der türkische Fußballverband TFF und Merih Demiral haben vergeblich versucht, die Zwei-Spiele-Sperre gegen den Abwehrspieler wegen des Wolfsgruß-Jubels vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas anzufechten. Am vergangenen Freitag unmittelbar nach der Entscheidung der Europäischen Fußball-Union Uefa sei eine Eilbeschwerde bei der Ad-hoc-Abteilung eingegangen, wie der Cas der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Einen Tag später habe der für das Verfahren zuständige Einzelschiedsrichter aber entschieden, dass der Sportgerichtshof nicht für die Anhörung der Beschwerde zuständig sei.

In Artikel 63 der Statuten der Uefa heißt es, dass der Cas nicht zuständig ist für Fälle, in denen ein Spieler für bis zu zwei Spiele oder bis zu einem Monat gesperrt wird. Deshalb sei dem Verband „auch das Einspruchsrecht genommen“, wie TFF-Präsident Mehmet Büyükeksi in einer Verbandsmitteilung am vergangenen Freitag zitiert wurde.

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Demiral musste beim Viertelfinal-Aus der Türken am Samstag in Berlin gegen die Niederlande (1:2) gesperrt zuschauen. Der 26-Jährige hatte beim 2:1 im Achtelfinale gegen Österreich nach seinem zweiten Tor den Wirbel mit dem Wolfsgruß-Jubel ausgelöst. Der Wolfsgruß drückt in der Regel die Zugehörigkeit oder das Sympathisieren mit der türkischen rechtsextremen Ülkücü-Bewegung und ihrer Ideologie aus. In der Türkei wird er etwa von der ultranationalistischen Partei MHP genutzt, die Partner der Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan ist.

19.05 Uhr: Anton wechselt zum BVB

Nationalspieler Waldemar Anton wechselt vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. Das teilten die beiden Bundesliga-Klubs am Montagabend mit. Der Innenverteidiger erhält beim Champions-League-Finalisten einen Vierjahresvertrag bis Juni 2028. „Alle BVB-Verantwortlichen haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass sie mich unbedingt verpflichten möchten und dass ich eine wichtige Rolle einnehmen kann und soll. Darauf habe ich richtig Bock“, sagte der 27-Jährige laut BVB-Mitteilung. Anton ist als Nachfolger von Mats Hummels vorgesehen.

17.44 Uhr: Emotionale Worte von Kimmich

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Nach dem dramatischen Aus im Viertelfinale gegen Spanien meldet sich Joshua Kimmich mit einer Botschaft an sein Team und die Fans. „Dieses Turnier bleibt für immer unvergesslich in meiner Karriere! Sehr bitter, dass wir im Viertelfinale ausgeschieden sind. Wir alle hätten gerne uns und unserem Land diesen einmaligen Moment beschert am Ende den Titel zu gewinnen. Wir haben alles gegeben, alles reingehauen. Es hat dennoch nicht gereicht“, schreibt der 29-Jährige auf Instagram.

Weiter heißt es dort: „Trotzdem blicken wir alle auf ein unfassbares Turnier zurück, auf eine überragende Stimmung überall in den Städten und in den Stadien. Und vor allem auf ein Team mit einem unfassbaren Spirit, einem wahnsinnigen Zusammenhalt. Wir hatten Lust miteinander zu arbeiten und gemeinsam unseren Traum zu verwirklichen. Danke an das Team, danke an das Trainerteam um Julian, danke an alle Menschen drumherum und danke für diesen unglaublichen Support überall in Deutschland. Diese gemeinsame Zeit mit euch war einmalig.“

Für Toni Kroos war es das letzte Spiel seiner Karriere. Auch an ihn richtete sich Kimmich in seinem Post: „Lieber Toni, es war mir eine Ehre, mit dir auf dem Platz gestanden zu haben. Großer Respekt vor deiner Karriere als Sportler, und noch mehr Respekt für dich als Mensch. Danke für alles!“

17.28 Uhr: Nächster Kurzflug-Aufreger

Bei der EM sorgt Spanien für einen weiteren Aufreger wegen eines Kurzfluges. Wie der spanische Verband bestätigte, fliegt der Turnier-Topfavorit von Stuttgart zum Halbfinal-Spielort München. Dort trifft der Deutschland-Bezwinger am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) im Kampf um den Finaleinzug auf den WM-Zweiten Frankreich. Zuvor hatte „BILD“ über den Fall berichtet.

Beide süddeutschen Großstädte trennen nur 190 Kilometer Luftlinie. Mit dem Bus würde die Fahrtzeit etwa zweieinhalb Stunden dauern. Vor dem Abflug fahren die Spanier dem Medienbericht zufolge anderthalb Stunden mit dem Bus vom Teamcamp in Donaueschingen zum Stuttgarter Flughafen.

17.04 Uhr: Englands Shaw stärkt Trainer Southgate

Englands Nationalspieler Luke Shaw hat den schwer kritisierten Cheftrainer Gareth Southgate demonstrativ gestärkt. „Ich verstehe die Kritik nicht. Er hat so viel für unser Land und uns Spieler gemacht, er hat uns Profis auf ein neues Level gehoben. Kein Trainer war in der jüngeren Vergangenheit so erfolgreich wie er“, sagte Shaw am Montag im Trainingscamp in Blankenhain.

In vier großen Turnieren hat Southgate mit den Three Lions dreimal das Halbfinale erreicht. Am Mittwoch (21.00 Uhr, ARD und MagentaTV) geht es in Dortmund gegen die Niederlande um den nächsten EM-Finaleinzug nach 2021. „Wir Spieler lieben ihn. Er ist genau das, was wir brauchen. Er ermöglicht uns, auf dem Feld unser Bestes zu zeigen“, sagte der Linksverteidiger. Shaw dankte Southgate auch dafür, ihn nach langer Verletzung für die EM berufen zu haben. „Er hat mir viel Glaube und Vertrauen geschenkt.“

14.00 Uhr: Leroy Sané nach EM-Aus operiert

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Die EM endete für Leroy Sané mit einer bitteren Enttäuschung. Beim deutschen Viertelfinal-Aus gegen Spanien (1:2 n.V.) musste der Angreifer zur Halbzeit vom Feld. Seine Leistung zuvor war durchwachsen, allerdings gab es für die Auswechslung noch andere Gründe: Seine Probleme am Schambein traten erneut auf, Sané verspürte Schmerzen, konnte nicht mehr richtig sprinten und schießen. Wie „Bild“ berichtet, musste sich der Bayern-Spieler deshalb am Montag einer Operation unterziehen.

Bei einem Spezialisten in München wurde ein minimalinvasiver Eingriff an der Leiste vorgenommen. Sané muss danach einen Tag im Krankenhaus bleiben, kann dann wieder nach Hause. Allerdings ist zunächst komplette Ruhe angesagt.

Sané will in drei bis vier Wochen wieder fit sein und dann bei den Bayern unter Trainer Vincent Kompany angreifen. Davon auszugehen ist, dass er zum Trainingsstart (29. Juli) wieder auf dem Platz steht.

13.28 Uhr: EM-Torjäger Gakpo dankt Klopp

Er ist EM-Torjäger der Niederlande, aber meist nur Ersatzspieler des FC Liverpool: Diese Diskrepanz bei dem Stürmer Cody Gakpo kann bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland nicht jeder verstehen. Vor dem EM-Halbfinale am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen England hat sich der 25-Jährige trotzdem bei seinem bisherigen Vereinstrainer Jürgen Klopp bedankt.

„Ich habe in Liverpool viel gelernt – auch vom Manager“, sagte Gakpo am Montag bei einer Pressekonferenz im niederländischen EM-Quartier in Wolfsburg. „Viel hat sich in meinem Leben verändert durch diesen Wechsel. Ich bin in ein anderes Land gegangen, zu einem großen Club. Ich habe mich als Mensch und als Spieler dadurch sehr entwickelt. Der größte Unterschied ist: In Liverpool war ich meist Stürmer, hier spiele ich auf der linken Seite. Das ist meine stärkste Position.“

10.30 Uhr: Spielort für die nächste EM wackelt

Die Europameisterschaft 2028 wird im Vereinigten Königreich und Irland stattfinden – ein Spielort soll auch Belfast sein. Nun gibt es jedoch Zweifel, ob die Spielstätte in der nordirischen Hauptstadt bis zum Start des Turniers rechtzeitig fertiggestellt werden kann.

Der neue britische Nordirland-Minister Hillary Benn sagte bei einem Besuch in Belfast, das Stadion Casement Park werde auf jeden Fall gebaut. Wegen der explodierten Kosten sei der Zeitplan aber unsicher.

Der Casement Park in der nordirischen Hauptstadt war nach dem Zweiten Weltkrieg als Austragungsort für irische Sportarten wie Gaelic Football und Hurling gebaut worden. Das Stadion verfiel zunehmend, seit Jahren gibt es Pläne für einen Neubau. Bei der erfolgreichen Bewerbung von England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland für die EM 2028 erhielt es den Vorzug vor Windsor Park, der Heimspielstätte der nordirischen Nationalmannschaft. Fünf Spiele sollen in Belfast stattfinden.

General Views of Casement Park
Der Casement Park im Oktober 2023
Quelle: Getty Images/Charles McQuillan

Der Stadionbau sei „wahrscheinlich die drängendste Angelegenheit“ auf seinem Schreibtisch, sagte Benn. Noch immer aber ist die Finanzierung nicht gesichert. „Es ist zwar ein gewisser Betrag im Topf, dieser reicht jedoch nicht aus, um die Mehrkosten zu decken“, sagte der Minister. Er könne derzeit keinen Zeitplan nennen.

Ursprünglich waren rund 77 Millionen Pfund (aktuell 90,8 Mio Euro) veranschlagt. Medienberichten zufolge ist die Summe mittlerweile auf 308 Millionen Pfund gestiegen.

10.20 Uhr: Spanier vor Halbfinale – „Wir müssen vorsichtig sein“

Vor dem EM-Halbfinale gegen Vizeweltmeister Frankreich sind die Spanier davor gewarnt, sich beim Gegner nur auf Superstar Kylian Mbappé zu fokussieren. „Ja, natürlich ist Mbappé ein Spieler, der sich von den anderen abhebt, und wir müssen vorsichtig sein“, sagte Leipzig-Profi Dani Olmo im Interview mit „Mundo Deportivo“ (Montag). „Aber sie haben auch Spieler wie Dembélé, Griezmann, Kanté, der ein sehr gutes Turnier spielt, Rabiot... Jeder, der auf diesen offensiveren Positionen spielt, ist ein Spieler, auf den man aufpassen muss, aber wir werden vorbereitet sein.“

Alle Spiele der Heim-EM im Überblick:

Spielplan der EM 2024 mit allen Ergebnissen
EM-Spielplan als PDF zum Ausdrucken

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