Der VfB Stuttgart wird in der kommenden Bundesligasaison nicht mehr auf die Tore seines Sturmduos bauen können. Zwar will England-Leihgabe Deniz Undav bei den Schwaben bleiben. Der Nationalspieler und der Klub hätten sich mündlich auf einen Vertrag über drei bis vier Jahre geeinigt, berichtete am Montag der TV-Sender Sky. Undav war im vorigen Sommer auf Leihbasis vom englischen Premier-League-Club Brighton & Hove Albion gekommen – eine Einigung mit den Engländern steht allerdings noch aus. Bei Brighton ist der ehemalige St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler neuer Coach.
Serhou Guirassy dagegen verlässt den deutschen Vize-Meister. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat sich der Top-Stürmer der Schwaben für einen Wechsel entschieden. Guirassy und seine Berater hätten kürzlich darüber informiert. Er könnte demnach aufgrund einer Ausstiegsklausel von 18 Millionen Euro gehen. Laut Medien sind Borussia Dortmund, aber auch internationale Klubs wie die AC Mailand, der FC Arsenal und der FC Chelsea an dem Auswahlspieler Guineas interessiert.
Mit 28 Toren hatte der 28-Jährige großen Anteil daran, dass der schwäbische Fußball-Bundesligist hinter Meister Bayer Leverkusen Zweiter wurde und in der kommenden Saison in der Champions League startet. 2022 hatte der damalige Stuttgarter Sportdirektor Sven Mislintat, der inzwischen wieder für den BVB arbeitet, den Stürmer von Stade Rennes nach Stuttgart geholt. Guirassys Vertrag beim VfB läuft noch bis zum 30. Juni 2026, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel. Der 27 Jahre alte Undav hatte wettbewerbsübergreifend in 33 Spielen 19 Tore für die Stuttgarter erzielt.
Coman zurück zum Ex-Klub PSG?
Auch Bayern München droht ein hochkarätiger Abgang. Flügelspieler Kingsley Coman könnte einem Medienbericht zufolge zu seinem früheren Klub Paris Saint-Germain wechseln. Das will der TV-Sender Sky erfahren haben. Erste Gespräche mit PSG sollen demnach bereits stattgefunden haben. Der 28-Jährige spielt seit dem Sommer 2015 für den FC Bayern und hat beim Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2027.
Der Offensivspieler war zuletzt immer wieder verletzt und hatte es gerade so in Frankreichs EM-Kader geschafft. Laut dem Sky-Bericht seien die Münchner bereit, Coman ziehen zu lassen. In diesem Fall solle die Ablöse bei 40 bis 50 Millionen Euro liegen. Coman wechselte 2014 von PSG zu Juventus Turin, ehe er nach München kam. Im Champions-League-Finale 2020 erzielte er den Siegtreffer im Endspiel gegen Paris Saint-Germain.