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Basketball Jerry West (†86)

Der Mann, dem die NBA ihr Logo verdankt, ist tot

Obit Jerry West Obit Jerry West
Die legendäre Nummer 44 der Los Angeles Lakers: Jerry West (am Ball) prägte den USA-Basketball über Jahrzehnte
Quelle: AP/Anonymous
Jerry West gewann zahlreiche Meisterschaften und prägte den Basketball in den USA über vielen Dekaden in diversen Positionen. Nun ist die NBA-Legende gestorben. Ein Teil seines Vermächtnisses bleibt weiterhin sichtbar.
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Die amerikanische Basketball-Legende Jerry West ist tot. Der frühere Spieler, Trainer und Manager starb am Mittwochmorgen im Alter von 86 Jahren. Das gaben die Los Angeles Clippers bekannt, bei denen West seit 2017 zum Vorstand gehörte.

Noch lange nach seinem Ableben wird West für jedermann sichtbar bleiben. Das Logo der National Basketball Association (NBA) ist der Silhouette von West nachempfunden. West wurde deshalb auch vom Spitznamen „The Logo“ begleitet.

„Jerry West war ein Basketball-Genie und eine prägende Figur in unserer Liga für mehr als 60 Jahre“, wurde NBA-Chef Adam Silver in einer Erklärung zitiert. „Er zeichnete sich nicht nur als NBA-Champion und All-Star in all seinen 14 Spielzeiten aus, sondern auch als vollendeter Kämpfer, der die größten Momente umarmte.“

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West sei „Personifizierung eines herausragenden Basketballs und ein Freund für alle, die ihn kannten“, teilten die Clippers mit. Seine Frau Karen sei bei seinem Tod an seiner Seite gewesen. Ein weiterer Spitzname, „The Clutch“, rührte von den sportlichen Leistungen von West. Da er als Profi in Diensten der Los Angeles Lakers oft in der Schlussphase zu großen Leistungen auflief und seine Mannschaft durch Pässe oder Würfe zum Sieg führte.

Erfolgreiche Manager-Karriere

Als General Manager führte West die Lakers ab 1982 zu acht Meisterschaften und galt als Mitbegründer der sogenannten „Showtime-Ära“ des Teams. Mitte der Neunziger holte West sowohl den späteren Superstar Kobe Bryant als auch Center Shaquille O‘Neal nach Los Angeles.

Jerry West
Fachsimpeln unter Basketballern: Jerry West im Gespräch mit Klay Thompson von den Golden State Warriors
Quelle: dpa/John G. Mabanglo

West holte 1960 in Rom mit der US-Nationalmannschaft olympisches Gold, im selben Jahr war er im Draft von den Lakers an zweiter Stelle ausgewählt worden. Sowohl für die Leistungen bei Olympia als auch als NBA-Profi wurde West in die Hall of Fame aufgenommen.

Auch im hohen Alter galt West noch als anerkannter Basketball-Beobachter. So saß er gern bei den Spielen der Summer League in Las Vegas am Spielfeldrand und schaute oft mehrere Spiele an einem Tag, während er lange Schlangen von Spielern – darunter auch Superstar LeBron James – begrüßte, die sich ihm bisweilen ehrfurchtsvoll näherten, um seine Hand zu schütteln.

rc mit dpa

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