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Sport An Bedingung geknüpft

Die merkwürdige Vertragsverlängerung mit Handball-Bundestrainer Gislason

Alfred Gislason bleibt der Trainer der deutschen Handballer. Alfred Gislason bleibt der Trainer der deutschen Handballer.
Alfred Gislason ist seit 2020 Trainer der deutschen Handballer
Quelle: Federico Gambarini/dpa
Der Deutsche Handballbund verlängert die Verträge mit seinen beiden Bundestrainern Alfred Gislason und Markus Gaugisch. Der Präsident freut sich, dass nun Klarheit herrsche. Die aber gibt es vorerst gar nicht.

Der Deutsche Handballbund hat seine Verträge mit Herren-Bundestrainer Alfred Gislason sowie Frauen-Chefcoach Markus Gaugisch vorzeitig verlängert. Der neue Vertrag des Isländers, der im Sommer ausgelaufen wäre, ist bis Ende Februar 2027 datiert. Gaugischs Arbeitspapier läuft bis Ende Juni 2026. Die weitere Zusammenarbeit hatte das DHB-Präsidium am Wochenende einstimmig beschlossen, wie der Verband am Montag mitteilte.

Allerdings gibt es Bedingungen, die merkwürdig anmuten: Der neue Vertrag des Isländers, der im Sommer ausgelaufen wäre, ist bis Ende Februar 2027 datiert. Voraussetzung für die Laufzeit ist eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele. Sonst endet der Vertrag in 2024.

Für beide Trainer steht mit ihren Teams die Olympia-Qualifikation direkt auf dem Programm. Die Männer treffen vom 14. bis 17. März in Hannover auf Algerien, Kroatien und Österreich. Die Frauen spielen vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm gegen Montenegro, Slowenien und Paraguay um ein Olympia-Ticket. Der Verband hätte die zeitnahen Turnier also auch abwarten können, wenn er die Verträge an die dortigen Erfolge knüpft.

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Vierter bei der Heim-EM

Gislason hatte das Amt im Frühjahr 2020 übernommen und mit Platz vier bei der diesjährigen Heim-EM seinen bislang größten Erfolg gefeiert. Gaugisch ist seit April 2022 für die Handballerinnen verantwortlich und belegte bei der WM im Dezember Platz sechs.

„In den vergangenen Jahren haben wir auch mit Blick auf andere Nationen gelernt, dass Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg ist“, begründete Präsident Andreas Michelmann die neuen Verträge: „Mit dieser langfristigen Entscheidung für Markus Gaugisch und Alfred Gislason schaffen wir Klarheit.“ Was aber nur für den Fall der Olympia-Qualifikation gilt.

jb mit dpa

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