Er ist das technische Meisterwerk unter den Bauabschnitten in der Hamburger Speicherstadt, der ganze Stolz seiner Konstrukteure: Der Flughafen Knuffingen im Miniatur Wunderland in Hamburg – gelegen zwischen der gleichnamigen Stadt Knuffingen und der Schweiz. Rund sechs Jahre dauerte es von der ersten Idee bis zu dem Moment, als die mittlerweile knapp 50 Flugzeuge endlich von der 14 Meter langen Start- und Landebahn abheben konnten.
Mit rund 4,5 Millionen Euro dürfte diese nur 150 Quadratmeter große Sensation im Preis-je-Quadratmeter-Vergleich einer der teuersten Flughäfen der Welt sein. Neben dieser beachtlichen Summe hat Miniatur-Wunderland-Gründer Gerrit Braun aber vor allem eines in den Airport Knuffingen investiert: sehr viel Liebe zum Detail. Per „gesteuertem Zufall“ bewegen sich die Flugzeuge von der Abfertigung bis zur Startbahn über das Rollfeld – wie im richtigen Leben nach Plan, aber mit Abweichungen, Verspätungen und Co.
Neben einer ausgefeilten Start- und Landetechnik sowie einer viertelstündlich stattfindenden Nacht-Simulation macht vor allem die Geräuschkulisse der kleinen Flieger mächtig Eindruck – ganz wie bei den Großen. Alles – das ist das erklärte Ziel der Zwillingsbrüder Gerrit und Frederik Braun – soll so realistisch sein wie möglich.