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Unwetter

Mehr als 700 Einsätze – im Osten Hamburgs tobten die Gewitter besonders heftig

Veröffentlicht am 27.06.2024Lesedauer: 2 Minuten
Unwetter in Hamburg
Mehrere Autos blieben in einer Unterführung der überfluteten Straße Alte Wöhr in Hamburg-Barmbek steckenQuelle: dpa/Steven Hutchings

Am Donnerstag sind heftige Unwetter über Hamburg hinweggezogen. Die Feuerwehr war für Stunden im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume aus dem Weg zu räumen, Straßen und Keller leer zu pumpen. Einige Stadtteile waren besonders betroffen.

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Es ist eins der Starkregenereignisse, auf die sich die Hamburger in Zukunft wohl öfter einstellen müssen. Nach einem Tagesstart mit viel Sonnenschein und heißen 30 Grad entluden sich – wie in vielen Regionen Deutschlands – heftige Gewitter über der Hansestadt. Bereits ab halb vier am Nachmittag war die Leitstelle der Feuerwehr in voller Alarmbereitschaft. Mit den ersten einsetzenden Sturmböen und bis zum Abend bis zum zählte die Feuerwehr 722 Einsätze. Betroffen war laut Mitteilung der Einsatzkräfte überwiegend der Osten Hamburgs.

In den Stadtteilen Barmbek, Winterhude, Wandsbek, Lohbrügge und Bergedorf tobten die Gewitter demnach besonders heftig. Bilder aus Barmbek zeigen, wie etwa die Bahnunterführung an der Alten Wöhr so vollgelaufen war, dass das Wasser bis über die Scheinwerfer der darin festsitzenden Autos stieg. In den genannten sowie vereinzelt auch in anderen Stadtteilen wurden Straßen überflutet, liefen Keller von Wohngebäuden, Verkaufsstätten und Tiefgaragen mit Regenwasser voll.

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Die Feuerwehr berichtete am Abend zudem über viele Bäume, die durch das Unwetter entwurzelt worden sein. In Hamburg-Bergedorf etwa sei ein Baum auf die Gleise gestürzt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Dort sei auch der Fernverkehr in Richtung Berlin vorübergehend von einer Sperrung betroffen gewesen. Diese sei unterdessen wieder aufgehoben worden. Die Sperrung der S2 dauerte am Abend zunächst noch an.

In Barmbek-Süd wurde durch den Sturm, den der Deutsche Wetterdienst mit Windstärke neun angab, das Dach eines Mehrfamilienhauses auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmetern abgedeckt. Hier war die Feuerwehr zusammen mit dem Technischen Hilfswerk im Einsatz. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr zudem auch durch 80 freiwillige Feuerwehren. Diese hätten den größten Teil der Einsätze bewältigt.

In der Nacht zum Freitag und am Freitagmorgen soll nach Angaben des DWD der Wind nachlassen und es zu Nebel kommen. Vor allem in Ostholstein sei eine Sichtweite von unter 150 Metern möglich.

juve