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Polizeianwärterin wegen rassistischer Äußerungen vor Gericht

Veröffentlicht am 09.07.2024
Die Angeklagte soll dem damals 32-Jährigen gesagt haben, dass er asozial sei und Deutsch lernen solle, zudem soll sie Affenlaute und -gestik in seine Richtung gemacht haben. (Archivbild)
Die Angeklagte soll dem damals 32-Jährigen gesagt haben, dass er asozial sei und Deutsch lernen solle, zudem soll sie Affenlaute und -gestik in seine Richtung gemacht haben. (Archivbild)Quelle: Taylan Gökalp/dpa

In der Berliner Polizeiakademie soll eine Anwärterin einen Kollegen, eine Person of Color, beleidigt und Affengestiken gemacht haben. Das bringt sie wegen Volksverhetzung auf die Anklagebank.

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Eine Berliner Polizeianwärterin kommt heute (9.00 Uhr) wegen Volksverhetzung und Beleidigung vor das Amtsgericht Tiergarten. Der 35-Jährigen werden rassistische Äußerungen gegenüber einem Kollegen, einer Person of Color, zur Last gelegt. Bei Trainingseinheiten in der Berliner Polizeiakademie soll sie dem damals 32-Jährigen gesagt haben, dass er asozial sei und Deutsch lernen solle, zudem soll sie Affenlaute und -gestik in seine Richtung gemacht haben.

Drei mutmaßliche Taten zwischen Juli und August 2023 werden der Frau zur Last gelegt. Laut Staatsanwaltschaft habe die 35-Jährige durch ihr Verhalten «eine bestimmte Bevölkerungsgruppe in einer Form verächtlich gemacht, die das Vertrauen in die Rechtssicherheit stören kann». Ein Prozesstag ist bislang vorgesehen.

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