BSW will verpflichtende Sprachtests für Kinder ab 3 Jahren
| Lesedauer: 2 Minuten
Kinderrucksäcke hängen im Eingangsbereich eines Kindergartens
Quelle: dpa/Monika Skolimowska
In Sachsen gibt es eine Debatte darüber, wie die frühkindliche Bildung in Kindergärten verbessert werden kann. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) prescht nun vor und will die Sprachförderung für die Allerkleinsten professionalisieren.
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Anzeige
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen schlägt verbindliche Sprachtests für Kinder ab drei Jahren vor, um so bei Defiziten möglichst früh reagieren zu können.
Anzeige
Es gehe darum, frühkindliche Bildung strategisch zu planen, sagte BSW-Chefin Sabine Zimmermann der Nachrichtenagentur dpa in Dresden und warf der Landesregierung Versäumnisse vor. Sachsen habe im Bundesdurchschnitt noch immer den zweitschlechtesten Betreuungsschlüssel in Kitas. „Wir müssen die Chance ergreifen, die sich aktuell aus den sinkenden Anmeldezahlen in den Kitas ergibt.“
Eine reflexartige Streichung von Stellen oder gar Schließung von Einrichtungen wäre kurzsichtig. „Stattdessen können wir nun mit Perspektive planen und bei sinkenden Anmeldezahlen und mindestens gleichbleibenden Stellen den Betreuungsschlüssel indirekt verbessern.“
Auch der Betreuungsschlüssel spielt eine Rolle
Anzeige
Für Kitas wäre ein Betreuungsschlüssel von 1 zu 7 erforderlich, bei Kinderkrippen von 1 zu 3. Dann können sich pädagogische Fachkräfte tatsächlich um die frühkindliche Bildung kümmern und sich Kinder entsprechend ihrem Potenzial entwickeln. Außerdem würden sich die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten erheblich verbessern, sagte Zimmermann.
Das sollte ein mittelfristiges Ziel sein und werde auch angesichts des wachsenden Anteils von Kindern mit ausländischen Wurzeln immer wichtiger.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Aktuell liegt der Personalschlüssel für die Arbeit mit Kindern in Sachsen bei 1 zu 5 (Krippe) beziehungsweise 1 zu 12 (Kindergarten). Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatte sich bereits dafür ausgesprochen, Personal, das wegen sinkender Geburtenzahlen frei wird, in den Einrichtungen zu halten.
„Wenn wir die Qualität der Bildung im Kindergarten und Hort weiter stärken wollen, sollten wir an dem Personaltableau in den Kindertageseinrichtungen festhalten und den Rückgang der Kinderzahlen als demografische Rendite nutzen. Das kommt direkt unseren Kindern zugute, denn es ermöglicht eine individuellere Förderung.“