„Dieses Pack muss raus aus Deutschland“ – Justiz prüft Post von CDU-Politiker
| Lesedauer: 2 Minuten
Nach Messerangriff auf EM-Party – Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren
Nach dem Messerangriff auf einer privaten EM-Party in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Ein 27-jähriger Afghane tötete in einem Mehrfamilienhaus einen 23 Jahre alten Landsmann. Der Angreifer wurde von den alarmierten Beamten erschossen.
Quelle: WELT TV
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Auf einer EM-Party in Wolmirstedt hatte ein Mann drei Menschen mit einem Messer angegriffen. Die Polizei erschoss den 27-Jährigen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Gürth äußerte sich daraufhin zu dem Vorfall in den sozialen Medien. Dessen nimmt sich jetzt die Justiz an.
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Bei der Fußball-EM spielt Deutschland im Eröffnungsspiel gerade gegen Schottland (5:1), als es in Wolmirstedt bei Magdeburg zu einem brutalen Messerangriff kommt. Ein 27-jähriger Afghane erstach zunächst einen Landsmann und verletzte anschließend in einer nahe liegenden Gartenanlage drei weitere Personen. Die Polizei erschoss den Mann, als er auch sie attackieren wollte.
Detlef Gürth (CDU), dienstältester Abgeordneter des Landtags in Sachsen-Anhalt
Quelle: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert
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Der Vorfall löst Entsetzen aus. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Gürth äußert sich zu dem Fall. „Dieses Pack muss raus aus Deutschland“, schrieb der Politiker auf X. Sein Tweet wurde später gelöscht.
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Nun prüft die Staatsanwaltschaft Halle den Postwegen möglicher Hasskriminalität im Internet. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte, sei bereits unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls eine Vorprüfung von Amts wegen eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Halle ist als Zentralstelle in Sachsen-Anhalt für die Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet zuständig.
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Der CDU-Abgeordnete selbst wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Vorgang äußern. Auch die CDU-Fraktion im Landtag verwies auf Anfrage von WELT, dass laufende Verfahren nicht weiter kommentieren wolle. „Als frei gewählter Landtagsabgeordneter betreibt Herr Gürth seine Accounts in den sozialen Medien selbstständig und eigenverantwortlich“, hieß es in einer Mitteilung.
Am Montag hatte die Linken-Abgeordnete Henriette Quade nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen den früheren Landtagspräsidenten erstattet. Es bestehe der Verdacht der Volksverhetzung, teilte Quade als innenpolitische Sprecherin der Fraktion mit. Der Post gebe hinreichende Anhaltspunkte, die den Anfangsverdacht einer strafbaren Volksverhetzung begründeten, so die Linken-Politikerin.