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  4. TU-Präsidentin Rauch wird vom Aufsichtsrat „konstruktiv-kritisch“ unterstützt

Deutschland Umstrittene Likes

Aufsichtsrat der TU Berlin lehnt Rücktritt von Geraldine Rauch ab

Bundeskanzler Scholz wirft TU-Präsidentin Rauch aus Beraterkreis

Trotz Kritik an ihren Social-Media-Aktivitäten im Kontext des Gaza-Krieges will Berlins TU-Präsidentin Geraldine Rauch im Amt bleiben. Rauch hatte einen antisemitischen Post gelikt. Bundeskanzler Scholz verzichtet künftig auf sie im Beraterkreis der Bundesregierung.

Quelle: WELT TV

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Sie markierte mindestens einen antisemitischen Post auf der Plattform X mit „Gefällt mir“. Das löste einen Skandal aus. Nun tagte das Kuratorium der Berliner Technischen Universität zur Causa Geraldine Rauch. Die 41-Jährige solle noch eine Chance bekommen, hieß es anschließend.
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Trotz ihrer umstrittenen Likes für antisemitische Beiträge im Internet steht das Kuratorium der Technischen Universität Berlin (TU) hinter Hochschulpräsidentin Geraldine Rauch.

„Zwar hat die Präsidentin durch ihr Fehlverhalten der TU Berlin viel Schaden zugefügt, dennoch sollte ihr die Chance eingeräumt werden, das von ihr angebotene Programm zur Festigung des Vertrauens in die TU Berlin und zur Wahrung der Tradition als weltoffene, tolerante und anti-rassistische Universität erfolgreich umzusetzen“, teilte der Aufsichtsrat der TU am Montag mit.

Damit sieht das Gremium von einer Rücktrittsforderung beziehungsweise einer Empfehlung zur Abwahl der Präsidentin ab. Der Rat tagte digital am Montagmorgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zuvor berichtete der „Tagesspiegel“.

Das Kuratorium attestierte Rauch, einen Fehler aus „Nachlässigkeit“ begangen zu haben. Rauchs Reue überzeuge die Kuratoriumsmitglieder, die die Präsidentin „konstruktiv-kritisch bei ihrem angekündigten Neuanfang“ unterstützen wollen.

Rauch hatte auf der Plattform X unter anderem einen Beitrag mit einem Bild mit einem „Gefällt mir“ markiert, auf dem türkische Demonstranten dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu Hakenkreuze auf die Brust gemalt hatten. Nach heftiger Kritik aus der eigenen Hochschule sowie von Senatorin Czyborra entschuldigte sich die 41-Jährige und sprach von „tiefer Reue“.

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Vergangenen Donnerstag erklärte sie, im Amt bleiben zu wollen, obwohl sich eine knappe Mehrheit des Akademischen Senats für ihren Rücktritt ausgesprochen hatte. Für eine Abwahl wäre aber ein Beschluss notwendig gewesen, für den eine Zwei-Drittel-Mehrheit hätte stimmen müssen.

dpa/AFP/krott

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