Als Zeichen für einen engen Schulterschluss mit Israel schaffen CDU und CSU im Bundestag einen neuen Posten: Fraktionschef Friedrich Merz ernennt die CSU-Abgeordnete Daniela Ludwig zur „Beauftragten für das jüdische Leben in Deutschland“.
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CDU und CSU im Bundestag wollen die Beziehungen zur jüdischen Gemeinschaft und zum Staat Israel ausbauen und festigen. Der Unionsfraktionschef und CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat dafür die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig zur „Beauftragten für das jüdische Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel“ ernannt, wie WELT aus Fraktionskreisen erfuhr.
Der Posten wurde neu geschaffen. Die Union reagiert damit nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres und dem militärischen Vorgehen Israels im Gaza-Streifen auf die Zuspitzung der außenpolitischen Lage und zunehmende Übergriffe auf jüdische Mitbürger in Deutschland. Man wolle „ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen und untermauern, fest an der Seite Israels zu stehen“, heißt es in der Fraktion.
Daniela Ludwig ist aktives Mitglied im Beirat des Vorstandes Freundeskreis Yad Vashem Deutschland e.V. Die 48-Jährige ist Juristin, seit 2002 Mitglied des Bundestages und war von 2019 bis 2021 Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.