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Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen

Denguefieber – worauf muss ich in Europa achten?

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Denguefieber kann wie eine harmlose Erkältung sein, aber auch zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen. Im Jahr 2024 ist die Zahl der Infizierten deutlich gestiegen – auch in Europa. Was bedeutet das für den Sommerurlaub? Wie schützt man sich und wann ist eine Impfung sinnvoll?
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Außerdem geht es um die Frage: Eiswürfel-Drink oder warmer Tee – was ist das perfekte Sommergetränk, um nicht zu sehr ins Schwitzen zu geraten? Mehr erfahren Sie hier im Podcast:

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Hier bekommen Sie schon einen kurzen Einblick in den Inhalt der Folge:

Frieder Schaumburg, Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Münster erläutert, wo in Europa man sich vor Denguefieber schützen muss – wie man es erkennt und was die Impfung bringt.

Symptome und Diagnose

Die Symptome von Denguefieber sind vielfältig und unspezifisch. Sie reichen von Kopfschmerzen, Fieber, Durchfall und Erbrechen bis hin zu Gliederschmerzen und Hautausschlägen. Ein einfacher Mückenstich ist oft nicht auffällig, da die Mücken, die Dengue übertragen, keine großen Quaddeln hinterlassen. Zur eindeutigen Diagnose ist ein Bluttest erforderlich, der Bestandteile des Virus oder die Reaktion des Körpers auf das Virus nachweist.

Aktuelle Lage in Europa und Deutschland

Innerhalb Deutschlands gibt es bisher keine nachgewiesenen Infektionen, die im Land selbst erworben wurden. Die Fälle stammen überwiegend von Reisenden, die sich in Regionen wie Südostasien oder Südamerika infiziert haben. In den ersten Monaten des Jahres 2024 ist jedoch ein deutlicher Anstieg der gemeldeten Denguefälle bei Reiserückkehrern zu verzeichnen. In Europa sind vor allem Länder wie Frankreich und Italien betroffen, wo Dengue mittlerweile auch lokal übertragen wird.

Übertragung und Behandlung

Denguefieber wird durch Mücken übertragen und kann nicht direkt von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Das Virus befällt verschiedene Zellen im Körper, darunter auch die Blutgefäße, was zu einer verminderten Blutversorgung der Organe führen kann. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, da es keine spezifischen Medikamente gegen Dengue gibt. Bei leichten Verläufen reicht die Behandlung zu Hause aus, während schwere Fälle im Krankenhaus überwacht werden müssen. Wie man sich am besten gegen Denguefieber schützen kann, erklärt Schaumburg im Podcast.

Impfung gegen Denguefieber

Es gibt mittlerweile einen Impfstoff gegen Denguefieber, der vor allem für Reisende in Risikogebiete empfohlen wird. Der Impfstoff schützt etwa 80 Prozent der Geimpften vor einer Krankenhauseinweisung und erfordert zwei Dosen im Abstand von drei Monaten. Die Impfung ist gut verträglich, jedoch nicht für Schwangere oder Personen mit eingeschränktem Immunsystem geeignet.

Mehr dazu erfahren Sie im Podcast. Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von KI aus dem Transkript unseres Wissenschaftspodcasts erstellt.

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