„Frühstück wie ein Kaiser, mittags essen wie ein König und abends wie ein Bettler.“ Wer erinnert sich nicht an diesen Ratschlag früherer Generationen. Meistens gaben sie ihn, um den Frühstücksmuffel am Tisch anzuspornen, wenigstens ein paar Happen runterzukriegen. Doch macht ihr Tipp auch ernährungswissenschaftlich Sinn? Aktuelle Studien zeigen: Ja, macht er. Man sollte ihn allerdings nicht als Freifahrtschein fürs ungehemmte englische Frühstück interpretieren. Vielleicht macht man es besser wie ein Italiener: In der Toskana gibt es morgens – wenn überhaupt gefrühstückt wird – ein paar trockene Cantuccini und auf den Antillen einheimisches Obst wie Orangen, Melonen und Bananen. Auch in Japan steht morgens eher Fett- und Kalorienarmes wie Fisch, Algen und Soja auf dem Speiseplan.
Das klingt schon alles ziemlich gesund, zumindest im Vergleich zum typisch deutschen Frühstück aus Wurst- und Käsestulle, vielleicht noch Aufstrich aus Schokoladencreme oder Konfitüre.