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Gesundheit Kinderchirurgen warnen

Magnetspielzeug kann gefährlich für die Kleinen werden

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Quelle: dpa/Jan Woitas
Puzzleteile, Würfel, Kugeln: Immer wieder verschlucken Kinder beim Spielen Magnete. Mediziner warnen vor schlimmen Folgen, manchmal endet es sogar tödlich. Wie bei einem 20 Monate alten Mädchen Anfang des Jahres.
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Kinderchirurgen warnen vor Gefahren von magnetischem Spielzeug. Das Verschlucken von kleinen Kügelchen oder Würfeln mit einer starken magnetischen Anziehungskraft könne im schlimmsten Fall tödliche Auswirkungen haben, erklärte die Direktorin der Klinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Jena, Felicitas Eckoldt, im Vorfeld des Deutschen Chirurgie Kongresses in Leipzig.

„Das Verschlucken mehrerer Magnete oder von einem Magneten und einem Metallteil ist extrem gefährlich“, sagte Eckoldt.

Die Anziehung der Magnete in verschiedenen Teilen des Magen-Darm-Traktes könne die Durchblutung in einem Areal herabsetzen, und es könnten Löcher in der Darmwand entstehen. Derartige Magnete würden beispielsweise als Material für 3D-Puzzles beworben, sagte Eckoldt, oder als Konstruktionsspielzeug für Erwachsene und Jugendliche. Fälle zeigten jedoch, dass es immer wieder in die Hände von kleineren Kindern gelange.

Tödlicher Unfall mit Magnetspielzeug

In Deutschland gibt es laut Eckoldt keine Statistik über derartige Ereignisse. Die Warnung hat jedoch einen aktuellen Anlass: Anfang des Jahres sei ein 20 Monate altes Mädchen gestorben, das mehrfach an Erbrechen, Durchfall und Austrocknung gelitten habe. Magnete hätten einen akuten Darmverschluss verursacht, ausgelöst durch den Druck der Anziehungskraft der Magnete auf die Darmwände. Das Kind hatte offenbar zeitversetzt mehrere Magnete verschluckt. 2018 hatten der Landesverband Bayern des Kinderschutzbundes und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz auf den Tod eines vierjährigen Kindes reagiert und Eltern gewarnt.

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Wichtig sei es, bei Spielzeug auf die Altersbeschränkung und Prüfzeichen zu achten. CE-Kennzeichen sind ein Hinweis darauf, dass Hersteller ihre eigenen Produkte getestet haben. Besser sind jedoch laut Eckoldt GS-Zeichen, die von einer unabhängigen Prüfstelle vergeben werden. Generell gehörten kleine, sehr starke Magnete nicht in die Hände von Kindern.

dpa/wb

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