Die Teuerung hat bei vielen Sparern deutliche Spuren hinterlassen: Erstmals seit vielen Jahren sind Konten und Sparbücher der aktuell 354 Sparkassen insgesamt weniger gefüllt als zwölf Monate zuvor. Der Verband registriert einen fortgesetzten Trend zum „Entsparen“ – also dem Auflösen von Ersparnissen. Viele Deutschen haben für die Altersvorsorge vorgesehenes Vermögen aufgelöst, weil sie das Geld anderweitig brauchten. Ihre oft unsicheren finanziellen Aussichten trüben sich dadurch weiter ein.
Wegen der Inflation legen viele Deutschen weniger Geld zurück – und das trotz steigender Guthabenzinsen. Auch für die Altersvorsorge vorgesehene Anlagen werden aufgelöst, weil das Geld anderweitig gebraucht wird. Eine besorgniserregende Entwicklung.