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Meinung Bundeswehr

Rabbiner und Rabbinerinnen an die Front!

Reporter
Kombo Broder - Militärrabbiner 03.04.2019, Berlin: Ein Bundeswehrsoldat mit Kippa nimmt an der Konferenz des Zentralrats der Juden teil. Auf der Tagung wird über Militärrabbiner in der Bundeswehr beraten. Foto: Kay Nietfeld/dpa [ Rechtehinweis: picture alliance/Kay Nietfeld/d Kombo Broder - Militärrabbiner 03.04.2019, Berlin: Ein Bundeswehrsoldat mit Kippa nimmt an der Konferenz des Zentralrats der Juden teil. Auf der Tagung wird über Militärrabbiner in der Bundeswehr beraten. Foto: Kay Nietfeld/dpa [ Rechtehinweis: picture alliance/Kay Nietfeld/d
"Ein edles Vorhaben von allenfalls begrenztem Symbolwert", kommentiert Henryk M. Broder
Quelle: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld; Martin U.K. Lengemann
Die Bundesverteidigungsministerin verkündet die Einrichtung eines Militärrabbinats, „damit auch jüdisches Leben wieder in die Bundeswehr erkennbar zurückkehrt“. Doch da drohen gewisse Schwierigkeiten, logische wie logistische.

Würde es einem Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin endlich gelingen, eine Zeitmaschine zu konstruieren, wäre das nicht nur eine Sensation, wichtiger als die Erfindung des Rades, des Dynamits und der Mikrowelle, es wäre auch ein Segen für Mensch und Gesellschaft. Einmal kurz den Reset-Button gedrückt, und schon wäre man/frau wieder an der Stelle, wo das Unglück seinen Lauf nahm. Eine gescheiterte Ehe, eine geschäftliche Idee oder auch ein Gezeitenwechsel, der hätte vermieden werden können.

Nun hat die amtierende Ministerin für Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, bekannt gegeben, dass ihrem Haus eine solche Erfindung geglückt ist. Ab sofort können „Militärrabbiner und Militärrabbinerinnen wieder Dienst tun“, in der Bundeswehr, der historischen Nachfolgerin der Reichswehr und der Wehrmacht. Mit dem Adverb wieder will die Verteidigungsministerin wohl darauf hinweisen, dass es etwas Ähnliches bereits gegeben hat. Während des Ersten Weltkrieges dienten etwa 30 „Feldrabbiner“ im Heer des Kaiserreiches.

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