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  4. New York Times erklärt Olaf Scholz zum unbeliebtesten Regierungschef des Westens

Meinung Politiker-Ranking

Olaf Scholz – nach nur zwei Jahren schon der unbeliebteste Regierungschef des Westens

Chefredakteurin
Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin der WELT AM SONNTAG Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin der WELT AM SONNTAG
Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin der WELT AM SONNTAG
Diesen ersten Platz will niemand: Kanzler Scholz ist von der „New York Times“ zum unbeliebtesten Regierungschef des Westens gekürt worden. Das könnte auch damit zu tun haben, dass seine Wirklichkeit selten etwas mit der wahren Wirklichkeit zu tun hat.
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Der Kanzler sieht sich und Deutschland als Vorreiter: Die Energiewende werde zu einem zweiten Wirtschaftswunder führen, beim Aufbau der LNG-Terminals habe die Regierung gezeigt, wie das neue Deutschlandtempo in Sachen Infrastruktur gehe, und was den Krieg in der Ukraine betrifft, so mahnt Olaf Scholz die anderen EU-Staaten, ihre Hilfen zu erhöhen, versehen mit dem Hinweis, Berlin sei nach den USA finanziell der zweitgrößte Unterstützer Kiews.

Scholz ist offensichtlich der Meinung, unter seiner Regierung sei Deutschland Vordenker und Vorbild zugleich. Dass sein Finanz- und sein Wirtschaftsminister das Land für nicht mehr wettbewerbsfähig halten, dass die Industrie seine Regierungszeit „zwei verlorene Jahre“ nennt, dass Deutschlands Wirtschaft deutlich schwächer wächst als in allen anderen Industriestaaten – all das ficht den Kanzler nicht an. Oder wie es BDI-Chef Siegfried Russwurm diese Woche in einem Interview formulierte: Der Ernst der Lage wird im Kanzleramt offenbar unterschätzt.

Über den Kommunikationsstil von Scholz ist immer wieder gesagt worden, er erkläre seine Politik nicht. Das eigentliche Problem aber ist: Die von ihm erzählte Wirklichkeit stimmt nicht mit der in Gesellschaft und Wirtschaft erlebten überein. Das ist womöglich eine Erklärung, warum eine Erhebung der „New York Times“ ergeben hat, dass Scholz unter den westlichen Regierungschefs der unbeliebteste ist.

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Zwar ist in der gesamten westlichen Welt die Unzufriedenheit der Wähler gewachsen, wozu Inflation und Migration beigetragen haben, aber auch eine Müdigkeit gegenüber denen, die schon lange an der Macht sind. Scholz ist allerdings erst zwei Jahre im Amt. Dass er dennoch das Unbeliebtheitsranking anführt – Zyniker würden es wohl das neue Deutschlandtempo nennen.

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