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Satire Zippert zappt

Nach Osten geht’s nur noch im Regionalexpress

Kolumnist
Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting
WELT-Hans Zippert
Quelle: Martin Lengemann/WELT
Die Kluft zwischen Ost- und Westdeutschland wird immer größer, und auch die Deutsche Bahn kann sie nicht überbrücken, denn sie hat sowieso Probleme mit Brücken.

Deshalb prüft das Unternehmen die Streichung diverser Fernverbindungen in den Osten. Nur Berlin und am Wochenende Dresden werden wahrscheinlich regelmäßig angefahren, der Rest müsste dann aus der Luft, auf dem Wasserweg oder mit dem Regionalexpress versorgt werden.

Man setzt darauf, dass die Bevölkerung an eine Einschränkung der Reisefreiheit gewöhnt ist und viele Westdeutsche lieber mit wohligem Grusel aus der „Tagesschau“ etwas über den Osten erfahren wollen, statt selbst hinzufahren. Um auch noch die letzten Unerschrockenen abzuhalten, will man die Ticketpreise erhöhen.

Politische Beobachter argwöhnen, dass hier weitreichende geopolitische Überlegungen im Spiel sind. Bereitet sich die Bahn mit ihren Rückzugsmaßnahmen etwa auf den Eintritt Ostdeutschlands in die Russische Föderation vor? Womit dann auch der Anschluss ans Schienennetz der Transsibirischen Eisenbahn verbunden wäre.

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