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Deutschland im Depot: Heimatliebe oder Risiko?

Wenn es um Aktien geht, sind deutsche Anlegerinnen und Anleger heimatverbunden. Mehr als die Hälfte ihrer Aktieninvestments zwischen den Jahren 2018 und 2022 flossen in einheimische Unternehmen. Ein hoher Deutschlandanteil im Portfolio wirkt jedoch nicht immer renditemindernd.

Ein Beitrag von Scalable Capital.

Quelle: scalable.capital

Wenn es um Aktien geht, sind deutsche Anlegerinnen und Anleger heimatverbunden. Mehr als die Hälfte ihrer Aktieninvestments zwischen den Jahren 2018 und 2022 flossen in einheimische Unternehmen. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens Barkow Consulting aus dem vergangenen Jahr hervor und wäre nicht weiter schlimm, wenn die Deutschen dadurch nicht eine potenzielle Mehrrendite von 140 Milliarden Euro verpasst hätten. Dieser Betrag ergibt sich durch den Unterschied zwischen der Performance des deutschen und des weltweiten Aktienmarkts im untersuchten Zeitraum.

Ein hoher Deutschlandanteil im Portfolio wirkt jedoch nicht immer renditemindernd. Beispielsweise lag die Performance des deutschen Leitindex DAX im laufenden Jahr bisher währungsbereinigt lediglich ein Fünftel hinter der des US-Leitindex S&P 500, der Tech-Größen wie Microsoft, Nvidia oder Apple umfasst. Dennoch setzen sich Anlegerinnen und Anleger mit einem großen Deutschlandklumpen im Portfolio, auch bekannt als „Home Bias“, einem unnötig hohen Risiko aus.

Der Hauptgrund für die höhere Gewichtung heimischer Unternehmen liegt auf der Hand: Die Unternehmen und ihre Produkte sind aus dem Alltag bekannt und wirken dadurch vertrauenswürdiger als beispielsweise ein Ölförderer aus den USA oder ein japanisches Baustoffunternehmen. Außerdem erhalten nach Erhebungen des Deutschen Aktieninstituts mehr als eine Million Mitarbeitende in Deutschland einen Teil ihres Lohns in vergünstigten Anteilen – sogenannten Mitarbeiteraktien.

Wie hoch sollte der Anteil deutscher Aktien im Portfolio nun maximal sein? Im populären Industrieländerindex MSCI World machen deutsche Titel lediglich 2,3 Prozent aus. Im MSCI All Country World, der auch Schwellenländer einschließt, ist die Gewichtung Deutschlands noch niedriger. Das liegt unter anderem daran, dass Unternehmen in Deutschland häufig den Weg an die Börse scheuen. Zum Vergleich: Der Anteil der deutschen Volkswirtschaft am weltweiten Bruttoinlandsprodukt war 2022 mit über vier Prozent fast doppelt so hoch.

Ein höherer Deutschlandanteil im Depot muss nichts Schlechtes sein. Machen Sie sich das Risiko, das Sie eingehen, aber zumindest bewusst und überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob Sie sich damit noch wohlfühlen. Falls nicht, können Sie einen Teil Ihres Vermögens in weniger risikoreiche Anlageinstrumente wie einen weltweit streuenden Aktien-ETF umschichten.

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