1. Bundesliga: RB Leipzig vs. SV Werder Bremen, 11.05.24 Ex-Werderaner und TV-Experte Mario Basler. Fu
Mario Basler sagt in der RTL-Sendung deutlich seine Meinung.Bild: IMAGO/Beautiful Sports/ Jan Kaefer
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"RTL EM-Studio": "Auf Krawall" – Elton weist Mario Basler in die Schranken

10.07.2024, 07:09
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Mario Basler feierte als Fußballer einst große Erfolge. 1996 wurde er Europameister, obwohl er verletzungsbedingt nicht auf dem Rasen stand. In TV-Sendungen ist der 55-Jährige dafür bekannt, offen seine Meinung zu sagen. In der neuesten Ausgabe von "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen" sprach er neben Thomas Helmer und Nils Petersen über die Nachwuchstalente am Ball. So ging es auch um den 16-jährigen Lamine Yamal, der mit der spanischen Mannschaft im Halbfinale steht.

Auch Jude Bellingham und Jamal Musiala standen im Mittelpunkt. Moderator Elton betonte: "Man hat das Gefühl, man wird immer jünger, wenn man in die Nationalmannschaft kommt." Petersen betonte: "Das ist abartig, wenn man dann schon im Rampenlicht steht. Das verändert viel bei einem. Ich bin gespannt, wie lange die auf diesem Niveau bleiben."

Zudem gab er zu verstehen: "Wir wurden früher mit 22, 23 ins kalte Wasser geworfen, die müssen jetzt schon mit 16 funktionieren." Im Laufe des Gesprächs zeigte sich deutlich, dass vor allem Mario Basler andere Ansichten hatte und die deutlich vertrat. So kam es auch zu dem Moment, in dem Elton ihn direkt darauf ansprach.

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Mario Basler spricht sich für Jude Bellingham aus

Schon als sie über Lamine Yamal sprachen, gab es von Mario Basler gleich einen Einwurf. Thomas Helmer gab zunächst an, dass die Mannschaft das Alter akzeptiere, "weil er so gut ist". Dies würde folglich die Ausnahme darstellen, meinte er. Basler wies darauf hin, dass die großen Mannschaften erstmal insgesamt den Nachweis bringen müssten. Im Anschluss kamen sie auf Jude Bellingham zu sprechen.

Der 21-Jährige fiel zuletzt mit einer obszönen Geste im EM-Achtelfinale gegen die Slowakei auf. Elton fragte sich: "Dreht man nicht ab, wenn man irgendwann so erfolgreich ist und überall in den Zeitungen steht?" Petersen sagte offen: "Mich hätte das schon verändert, wenn ich so in den Mittelpunkt gestellt werde." Helmer erklärte: "Die Mitspieler oder der Trainer müssen dann natürlich eingreifen und auf ihn einwirken. Ich meine, das ist nicht das erste Mal."

Basler hingegen betonte vielmehr, dass Bellingham "schon ein außergewöhnlicher Fußballer ist". Musiala ist wie Bellingham 21 Jahre alt. Helmer fand, dass Musiala für ihn der Spieler des Turniers sei. "Er will immer, hat diesen Willen. Im Gegensatz zu Bellingham gefällt er mit vom Verhalten viel besser." Hinsichtlich der spielerischen Qualitäten gab es allerdings von Basler einen deutlichen Kritikpunkt, auch wenn Elton erklärte, dass die Statistik von Musiala deutlich besser sei als die von Bellingham.

Elton wundert sich über Basler-Aussage

Basler betonte: "Es wundert mich jetzt, dass Musiala nur zehn Schüsse in fünf Spielen abgegeben hat. Es waren drei Vorrundenspiele, das Achtelfinale und Viertelfinale. Dann finde ich das für seine Klasse schon wieder ein bisschen wenig." Helmer fasste zusammen, dass er Musiala besser finden würde und Basler Bellingham. Er forderte somit Petersen dazu auf, seine Meinung abzugeben.

Der 35-Jährige meinte: "Man geht immer von sich selbst aus. Ich bin auch eher ein Fan von Musiala, Wirtz." Ihm gefalle vor allem an ihnen das Bodenständige. Petersen fügte hinzu: "Aber ich verstehe auch, wenn du ein Star oder Entertainer werden willst, dann musst du schon ein bisschen ausgeflippt sein. Das schafft ein Jude Bellingham natürlich mehr."

Schließlich stellte Elton eine Umfrage vor. Dabei ging es um die Frage, mit wem das Publikum jetzt mitfeiere. Basler sagte dazu: "Ich bin für Spanien, weil die anderen drei haben bis jetzt Vollkatastrophe gespielt." Elton wunderte sich über diese Aussage und hakte nach, ob das bei der Niederlande auch der Fall sei.

Basler rechnet mit verbliebenen Mannschaften ab

Basler blieb dabei und wetterte: "Ja, bei dem letzten Spiel gegen die Türkei war es doch unverdient. Das war doch kein Fußball, was sie gespielt haben. Die Engländer kannst du sowieso vergessen und die Franzosen hopsen auch so ein bisschen mit rum." Der Moderator stellte hinsichtlich dessen fest: "Du bist heute ein bisschen auf Krawall." Die zweite Halbzeit von den Niederländern wäre doch gut gewesen.

Die Moderatoren Elton (l.) und Jan K
Elton führt abwechselnd mit Jan Köppen durch die RTL-Sendung.Bild: RTL / Anne Werner

Doch Basler blieb dabei. Das Publikum setzte im Gegensatz dazu die Niederlande auf den ersten Platz und drückt folglich jetzt der Mannschaft am meisten die Daumen. Helmer meinte dazu: "Obwohl Spanien schon die beste Mannschaft ist." Zum Schluss ging Elton noch einmal auf das Aus des DFB-Teams ein: "Viele sagen ja immer noch, Deutschland ist rausgeflogen, weil die endlich mal gegen eine gute Mannschaft gespielt haben."

Basler betonte: "Das ist eine richtige Aussage. Leute, eins dürfen wir nicht verwechseln: Wir haben Schottland und Ungarn, dann haben wir mit der Schweiz das erste Mal einen Gegner gehabt, die uns gefordert haben. Hier gab es nur ein unentschieden. Gegen die Spanier sind wir nun rausgeflogen."

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