Soziale Netz­werke Phishing-Fallen mit vermissten Kindern

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Soziale Netz­werke - Phishing-Fallen mit vermissten Kindern

Vermisste Person. Tauchen Meldungen über vermisste Kinder und Jugend­liche in sozialen Medien auf, ist Vorsicht geboten. © picture alliance / dpa / Jens Büttner

Kathrin Duerr, 14, werde vermisst, ihre Eltern befürchteten angeblich eine Entführung. Der Name des dunkelblonden Mädchens, dessen Gesicht für einige Wochen bei Facebook zu sehen war, ist allerdings so falsch wie der Bericht, der daneben stand – aufgemacht wie ein Artikel auf spiegel.de. Auf einem Video sei das Gesicht des Täters zu sehen. Wer bei dessen Identifizierung helfen wolle, könne auf den angeführten Link klicken. Dadurch öffnete sich ein Pop-up-Fenster, in dem man sich erneut bei Facebook anmelden sollte – eine Phishing-Seite, auf der die Log-in-Daten abge­griffen wurden.

Tauchen Meldungen über vermisste Kinder und Jugend­liche in sozialen Medien auf, ist Vorsicht geboten. Oft stecken Betrüger dahinter. Warnzeichen sind holp­rige Formulierungen. So hieß es in dem Posting zu der vermeintlich vermissten Kathrin: „Die Polizei sucht nach einem Mann, dessen Gesicht im 25 sekunde des Videos zu sehen ist.“

Tipp: Behalten Sie die Webadresse im Auge, wenn Sie Links in sozialen Netz­werken ankli­cken. Springt sie auf eine unbe­kannte URL um, brechen Sie ab. Melden Sie Betrugs­versuche der jeweiligen Webseite. Mehr im Special Datenklau verhindern.

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