test warnt Kostenfalle bei Hotel­buchungen

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test warnt - Kostenfalle bei Hotel­buchungen

Gebührenfalle. Versteckte Kosten verteuern oft das Zimmer. © Getty Images

Ein Zimmer online zum Schnäpp­chen­preis in einem tollen Hotel buchen – das kann am Ende teuer werden, wenn es über ein unseriöses Portal passiert.

Das Europäische Verbraucher­schutz­zentrum Deutsch­land warnt vor Online-Reise­agenturen, die auf den ursprüng­lich sehr attraktiven Preis absurd hohe „Service-Gebühren“ von 50 bis 100 Prozent des Preises aufschlagen.

Versteckte Service­gebühr

Wer den Hotel­namen seines Wunsch­hotels in eine Such­maschine eingibt, findet oben in der Treffer­liste oft bezahlte Werbeanzeigen. Sie sind zwar meist mit „gesponsert“ oder „Ad“ gekenn­zeichnet. Auf den ersten Blick sehen sie aber oft aus wie direkte Links zur Webseite des Hotels. Was in der EU illegal ist und bei hier auch zu findenden unseriösen Portalen passiert: Während des gesamten Buchungs­vorgangs erfahren Buchende über­haupt nichts von einer Service­gebühr, die ihnen in Rechnung gestellt wird. Sie taucht erst nach Eingabe der Kreditkarten­daten und nach Erhalt der Rechnung auf – dann ist sie bereits bezahlt, wie das Europäische Verbraucherzentrum beob­achtet.

Tipp: Vorsicht bei auffallend güns­tigen Angeboten! Prüfen Sie, was das Zimmer bei anderen Portalen kostet – oder rufen Sie direkt beim Hotel an. Buchen Sie bei Ihnen bekannten Anbietern, denen Sie vertrauen. Falls Sie schon reingefallen sind: Über­höhte Abbuchungen von Ihrer Kreditkarte können Sie per Char­geback-Verfahren zurück­holen (mehr unter test.de/kreditkarten).

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