![test warnt - Kostenfalle bei Hotelbuchungen](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/b3/47/de17c5d6-ed70-4e5c-b566-6d2a7be21653-web/5992240_t202305080sb08.jpg)
Gebührenfalle. Versteckte Kosten verteuern oft das Zimmer. © Getty Images
Ein Zimmer online zum Schnäppchenpreis in einem tollen Hotel buchen – das kann am Ende teuer werden, wenn es über ein unseriöses Portal passiert.
Das Europäische Verbraucherschutzzentrum Deutschland warnt vor Online-Reiseagenturen, die auf den ursprünglich sehr attraktiven Preis absurd hohe „Service-Gebühren“ von 50 bis 100 Prozent des Preises aufschlagen.
Versteckte Servicegebühr
Wer den Hotelnamen seines Wunschhotels in eine Suchmaschine eingibt, findet oben in der Trefferliste oft bezahlte Werbeanzeigen. Sie sind zwar meist mit „gesponsert“ oder „Ad“ gekennzeichnet. Auf den ersten Blick sehen sie aber oft aus wie direkte Links zur Webseite des Hotels. Was in der EU illegal ist und bei hier auch zu findenden unseriösen Portalen passiert: Während des gesamten Buchungsvorgangs erfahren Buchende überhaupt nichts von einer Servicegebühr, die ihnen in Rechnung gestellt wird. Sie taucht erst nach Eingabe der Kreditkartendaten und nach Erhalt der Rechnung auf – dann ist sie bereits bezahlt, wie das Europäische Verbraucherzentrum beobachtet.
Tipp: Vorsicht bei auffallend günstigen Angeboten! Prüfen Sie, was das Zimmer bei anderen Portalen kostet – oder rufen Sie direkt beim Hotel an. Buchen Sie bei Ihnen bekannten Anbietern, denen Sie vertrauen. Falls Sie schon reingefallen sind: Überhöhte Abbuchungen von Ihrer Kreditkarte können Sie per Chargeback-Verfahren zurückholen (mehr unter test.de/kreditkarten).
-
- „Preisgarantie: Wir sind 10 Prozent billiger.“ Mit solchen Versprechen lotsen ungebetene Anrufer Stromkunden in teure Verträge. Oft täuschen sie vor, vom aktuellen...
-
- „Wir haben Sie mit Sexfilmen erwischt.“ Solche E-Mails tauchen zunehmend im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auf. Erpresser schreiben, sie...
-
- Gratis Filme sehen – damit locken Streamingportale im Internet. Viele erscheinen beim Surfen ungefragt als Pop-up-Fenster. Sie werben mit Gratis-Abos: Nur Namen und...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.