Kinder finden Zähneputzen oft nervig oder langweilig. Doch Eltern sollten beim Thema Zahnpflege standhaft bleiben. Diese Animationstipps können dabei helfen.
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Testergebnisse für 26 Zahnpasten für Kinder- Gewöhnen. Rituale geben Struktur. Putzen Sie, wenn möglich, immer zum selben Zeitpunkt: ob vor dem Ins-Bett-Gehen, nach dem Essen oder vor der Gute-Nacht-Geschichte. So schaffen Sie Gewohnheit.
- Auswählen. Suchen Sie mit Ihrem Kind die Putzutensilien gemeinsam aus. Die Zahnbürste in der Lieblingsfarbe und der Zahnputzbecher mit der Lieblingscomicfigur machen den Kleinen Freude. Lassen Sie sie auch bei der Zahncreme mitentscheiden. Natürlich sollte es eine Kinderzahnpasta mit sehr guter Kariesprophylaxe sein, die keine kritischen Stoffe enthält.
- Vormachen. Seien Sie Vorbild und putzen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam. Die Kleinen lernen, indem sie nachahmen. Muss das Kind allein und unter Beobachtung putzen, kann das schnell demotivierend wirken.
- Fantasieren. Geschichten, die die kindliche Fantasie anregen, unterstützen das Putzen. Oben links auf dem Backenzahn sitzt das Zahnwehmännlein? Es wird gründlich weggeputzt. Auf den Schneidezähnen haben es sich Karius und Baktus gemütlich gemacht? Mit Zahnpasta und Zahnbürste werden sie aus dem Kindermund vertrieben.
- Unterhalten. Im Internet sind zahlreiche Zahnputzsongs zu finden. Die sind Geschmackssache, aber vielleicht ist ja Ihr Motivationssong dabei. Auch Kinderbücher zum Thema Zähneputzen können sinnvoll sein.
- Färben. Einen Überraschungseffekt haben Plaque färbende Tabletten, die anzeigen, ob ordentlich geputzt wurde.
- Belohnen. Schaffen Sie positive Anreize. Zum Beispiel: Für jedes Mal meckerfreies und gründliches Zähneputzen dürfen Kinder einen Sticker in ein Heft oder auf ein Poster kleben. Wichtig: Versprechen Sie keine Süßigkeiten. Das ist kontraproduktiv.
- Erklären. Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein. Aber erklären Sie immer wieder, warum Ihr Kind die Zähne putzen muss, und vor allem, wie es funktioniert. Wenn Kinder den Sinn verstanden haben, gibt es oft auch weniger Murren.
Tipp: Wenn Sie den Test freischalten, gibt Zahnarzt Professor Ulrich Schiffner im Interview Tipps zur richtigen Pflege von Kinderzähnen.
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Testergebnisse für 26 Zahnpasten für Kinder-
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Kommentarliste
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@wk1006: Da Geschmack sehr individuell ist, haben wir diesen nicht geprüft, so dass wir leider sagen können wie die Zahnpasten schmecken.
Welche haben einen angenehmen nicht zu starken Minzgeschmack?
@testler86: Bis zu unseren Veröffentlichungen im Jahr 2022 haben wir die Fluoridgehalte entsprechend unseren Analysenergebnissen angegeben. Die Bestimmung von Fluorid in Zahnpasta ist aufgrund der Cremebasis etwas schwieriger durchzuführen als beispielsweise in Wasser. Die auf den Tuben von den Anbietern angegebenen Fluoridwerte aller Zahnpasten wurden durch unsere Laboranalysen - unter Berücksichtigung der analytischen Messunsicherheit - bestätigt. Um unsere Leser nicht zu verwirren, haben wir uns seit den Tests ab dem Jahr 2023 dazu entschieden, die deklarierten Fluoridgehalte zu veröffentlichen - mit dem Hinweis, dass der Fluoridgehalt durch unsere Analysen bestätigt wurde.
Alle von uns in unseren Veröffentlichungen zur Kariesprophylaxe als „sehr gut“ beurteilten Produkte, bei denen wir die Analysenergebnisse angegeben haben, liegen unter Berücksichtigung der Messunsicherheit im Bereich der zahnärztlichen Empfehlungen und sind daher sehr gut zur Kariesprävention geeignet.
Liebe Stiftung Warentest, wie Sie schreiben, "empfehlen seit Anfang 2021 die kinder- und zahnärztlichen Fachgesellschaften eine einheitliche Fluorid-Menge in Zahnpasta für Kinder von null bis sechs Jahren von 1000 ppm". Im Test bekamen auch solche Zahnpasten ein Sehr Gut, die bis zu 6,6 % weniger Fluorid als die empfohlene Menge enthalten. Ist das ok und unerheblich für die Kariesprävention?
Vielen Dank im Voraus.
@M.Hamburger: Sie können den Printartikel unter Inhalt, Nr.8: "Download: Heftartikel als PDF" herunterladen und erhalten so die gesamte Testtabelle.