Kabel­fernsehen und Gebühren­pflicht Jetzt entscheiden Mieter selbst

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Kabel­fernsehen und Gebühren­pflicht - Jetzt entscheiden Mieter selbst

Umstellung. Wer nichts unternimmt, sieht ab Juli 2024 womöglich schwarz. © Getty Images

Seit Juli können Mieter selbst entscheiden, ob sie für den Kabel­anschluss ihrer Wohnung zahlen möchten. Die einen sparen dadurch Geld, für andere wird es etwas teurer.

Wer zur Miete wohnt und einen Kabel­anschluss hat, dürfte Post bekommen – oder bekam sie schon. Rund 15 Millionen Haushalte in Deutsch­land sind betroffen, denn für sie ändert sich die Abrechnung der Anschluss­gebühren.

Seit Monaten sind Vertreter der Kabelnetz­betreiber unterwegs und auch in den kommenden Wochen dürften sie an vielen Haustüren klingeln. Ihr Ziel: Die Bewohner dazu zu bringen, neue Verträge abzu­schließen. Worauf dabei zu achten ist und welche Folgen die Umstellung der Gebühren­abrechnung hat, fassen wir hier zusammen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • rs2507 am 09.07.2024 um 10:51 Uhr
    @Friesenjunge 17.04.2024 17:44 Uhr Kabelanschluss

    Abzuwarten wird vermutlich die beste Lösung sein. Ob einzelne Wohnungen eines Hauses tatsächlich unabhängig von anderen vom Kabelnetz getrennt werden können, hängt von der Struktur des gebäudeinternen Kabelnetzes ab. Sofern es sich um ein konsequent sternförmig aufgebautes Netz handeln sollte, könnten einzelne Teilnehmer bei Bedarf abgetrennt werden, ohne dass Wohnungen betreten werden müssen. Bei Baum-ähnlichen Strukturen ist dies (meistens) nicht möglich, weil dort mehrere Anschlußdosen mit einem Kabelstrang verbunden sind und somit auch unbeteiligte Teilnehmer von den Unterbrechungen betroffen wären.

  • chr.007 am 09.06.2024 um 20:17 Uhr
    Artikelkauf für 4,90€

    Sorry, aber dieser allgemein gehaltene Artikel ist das Geld nicht wert. Ich hatte als jahrzehntelange Abonnentin Hinweise zu Anbietern und Preisvergleiche, eben „test“, erhofft.

  • ikiru am 02.06.2024 um 15:56 Uhr
    Gestattungsvertrag?

    Hallo,
    was hat es mit dem sog. Gestattungsvertrag auf sich, von dem Netcologne, mit dem meine Vermieterin bis zum 30.6.24 einen Vertrag hat, behauptet, ohne einen solchen Gestattungsvertrag könne ich keinen individuellen Vertrag fürs Kabel-TV abschließen?
    Bei Ihnen (und auch bei anderen) habe ich nie etwas davon gelesen.

  • WittyPitty am 19.05.2024 um 15:28 Uhr
    @mox

    Ein Kabelanschluss über die Nebenkosten mit einem entsprechenden Programmangebot gab es niemals für €1,61 im Jahr. Was auch immer das für Kosten sind, kein Kabelanbieter in Deutschland hat jemals einen solchen Preis angeboten. Bei wem sie sich bedanken können? Nun zum Beispiel bei all den Mitbewohnern im Haus, die eigentlich gar keinen Kabelanschluss wollten, aber gezwungen waren ihn zu bezahlen und deshalb ihnen die ganzen Jahre einen niedrigen Preis gesichert haben. Bei denen könnten sie sich zum Beispiel bedanken. Richtig ist, dass die Kabelgebühren bei Abrechnung über die Nebenkosten zumeist günstiger waren als mit einem eigenständigen Vertrag jetzt. Hier haben sich die Leute, die einen solchen Kabelanschluss auch wirklich wollten, einen Großteil der Gebühren durch die Bewohner bezahlen lassen, die einen solchen nicht wollten aber dennoch bezahlen mussten. Diese Zeiten sind nun zum Glück vorbei.

  • mox am 17.05.2024 um 10:33 Uhr
    Unfassbare Kostensteigerung von 7500 Prozent

    Auch bei uns im Haus wird die Gemeinschaftsantenne/SAT-Anlage im Mehrparteien-Mietshaus Ende Juni 2024 abgeschaltet.
    Jahreskosten (über Betriebskostenabrechnung bezahlt) bisher: 1,61 Euro - monatlich weniger als 14 Cent.
    Wer weiter fernsehen möchte, muss einen privaten Kabelvertrag abschließen.
    Mindestpreis beim lokalen Anbieter 9,99 Euro monatlich (oder 119,88 Euro/Jahr).
    Das ist das 75-fache der bisherigen Kosten.
    Für uns bedeutet das eine Kostensteigerung von fast 7500 Prozent.
    In Zeiten, wo man eh schon nicht über die Runden kommt.
    Bei wem dürfen wir uns bedanken?!