![Hinterbliebenenrente, Erziehungsrente - Wie viel Witwenrente Sie bekommen](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/89/61/645522e6-3ec1-4c2d-9567-8beda36634f9-web/5952224_witwenrente-f2302.jpg)
Wenn jemand fehlt. Was das Finanzielle angeht, gelten für Witwen, Witwer und Waisen die Regeln der Hinterbliebenenrente. © Roman Klonek
Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt auch eine Rente für Witwen und Waisen. Wir zeigen, wie die Witwenrente berechnet wird und wie das Rentensplitting funktioniert.
Wenn der Partner stirbt, kommen zur Trauer oft finanzielle Sorgen. Eine wichtige Einkommensquelle für viele Hinterbliebene ist dann die Witwen- oder Witwerrente. Zwar können auch immer mehr Rentner das Rentensplitting wählen, um Partner mit einer niedrigen Rente besser abzusichern. Das ist aber nur in ganz bestimmten Konstellationen sinnvoll, wie unserer Untersuchung zum Rentensplitting gezeigt hat.
Für die meisten ist die Witwenrente die bessere Absicherung. Je nachdem, wie alt der Hinterbliebene ist und wann das Paar geheiratet hat, fällt die Rente allerdings unterschiedlich hoch aus. Mithilfe unserer Infografik lassen sich die Ansprüche Hinterbliebener gut überblicken. Auch Kinder des Verstorbenen haben unter Umständen Ansprüche auf eine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung.
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- Ehepaare können ihre gesetzlichen Rentenansprüche untereinander aufteilen. Unsere Experten rechnen vor, wann ein solches Rentensplitting finanziell lohnt.
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- Die Risikolebensversicherung zahlt eine existenziell wichtige Summe, falls die versicherte Person stirbt. Das schützt Angehörige vor Geldnöten. 85 Tarife im Vergleich.
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- Mehr Urlaub, reservierte Parkplätze, Steuervorteile: In unserem Special erklären wir, was der Schwerbehindertenausweis bringt und wie man ihn bekommt.
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Leider ist mal wieder vergessen worden darauf hinzuweisen, dass auch bei den städtischen Versicherungsämtern und Gemeinden Rentenanträge gestellt werden können.
Die Beantragung einer Hinterbliebenenrente, also Witwen(r)- und Waisenrenten, aber auch Erziehungsrenten kann auch dort erfolgen.
Bei Fragen zur Sozialversicherung wird einem dort ebenfalls fachmännisch weitergeholfen.
Nur zu empfehlen!
@klugsvob: Es gilt in Ihrem Fall neues Recht, weil eine der beiden notwendigen Bedingungen für die Hinterbliebenenrente nach altem Recht nicht erfüllt ist (keiner ist vor dem 2.1.1662 geboren).
Wir haben vor 2002 geheiratet (1997), sind jedoch nach 1962 (1964, 1966) geboren.
Wird neues oder altes Recht gelten? Die „und“-Bedingung im Kästchen unter (1) verstehen wir nicht :-). Wer kann helfen?
@Tom_2020: Für die drei Monate des Sterbevierteljahres bekommt der hinterbliebene Ehepartner auf jeden Fall 100% der Rente, auf die der Verstorbene einen Anspruch hatte. Stirbt ein Rentner, gibt es in dieser Höhe einen Vorschuss, wenn dieser beantragt wird. Wird die Witwenrente genehmigt, muss man sich diesen Vorschuss anrechnen lassen. Es gibt in den ersten drei Monaten also "nur" 100% der Rente des Verstorbenen und nicht noch die eigene Witwenrente oben drauf.
Beim Tod des Ehepartners (ein Rentenbezug liegt bereits vor; beispielhafte Brutto-Rente: 2000€) erhält die Witwe eine Witwenrente (ich gehe nun von der großen Witwenrente nach altem Recht aus: 60% = 1200€). Innerhalb von 30 Tagen nach dem Tod kann die Witwe das Sterbevierteljahr beantragen. Sie erhält dann zunächst die vollen 2000€ für 3 Monate ausgezahlt (in einer Summe = 6000€).
Nun irritiert mich die Formulierung der DRV:
„ Zu beachten ist, dass zusätzlich zu dem Antrag auf die Vorschusszahlung beim zuständigen Rentenversicherungsträger auch noch ein formeller Rentenantrag gestellt werden muss. Bei der Bewilligung der Witwen- bzw. Witwerrente wird die Vorschusszahlung verrechnet.“
Was genau meint die DRV mit „… die Vorschusszahlung verrechnet.“? Müssen die zu viel gezahlten 2400€ (Differenz 3x 800€) an die DRV zurückgezahlt werden?
Vorab vielen Dank für Ihre Hilfe!