Das Fleisch von Reh, Hirsch, Wildschwein und Co gilt als nachhaltig, weil die Tiere in freier Natur leben. Wie Sie gutes Fleisch finden und was bei der Zubereitung zählt.
Muskulös, mager und aromatisch – dafür schätzen Gourmets Wildfleisch besonders. Es kann aber auch allerlei Unerwünschtes enthalten: Blei aus der Munition, Keime, Parasiten oder radioaktive Belastung. Lesen Sie, wie Sie Risiken bei Einkauf und Zubereitung minimieren. Wir geben zudem Tipps, wie Sie einen guten Händler finden und die verschiedenen Wild-Spezialitäten auf traditionelle und moderne Art zubereiten können.
Wildschwein ist die Nummer eins
Das freie Leben von Hirsch, Hase und Fasan ist nicht nur tiergerecht, es prägt auch das Fleisch. Vom ersten Tag an sind die Tiere draußen, in Bewegung und finden ihr Futter in der Natur.
Von September bis Januar herrscht landauf, landab Hauptjagdzeit. Aus erlegten Tieren wird Fleisch gewonnen, hinzu kommt das Fleisch von Wild aus Gatterhaltung. Zum Jahresende ist das Angebot an frischem Wild besonders groß.
In der Saison 2020/21 brachten Jägerinnen und Jäger am meisten Wildschwein auf den Markt, gefolgt von Reh und Hirsch. Heimisches Wildfleisch deckt 60 Prozent des Marktes ab. Der Rest stammt aus Importen, etwa aus Osteuropa, Neuseeland, Australien. Wir informieren über Fleisch-Charakteristika fünf beliebter Wildsorten, geben Zubereitungstipps und sagen, was Sie über Keime und Bleirückstände wissen sollten.
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"Deutsche essen 30 mal so viel Schwein wie Wild." Stiftung Warentest liest daraus: mehr Wild essen. Jetzt brauch ich keinen Postillon lesen, das ist wirklich Realsatire vom feinsten.
Und wieso Wild nachhaltig ist wird begründet mit "der Weg zum Schlachthaus entfällt". Selten etwas weltfremderes gelesen.
Unser Wildkonsum ist schon am Maximum, u.A. daher auch der Preis ja auch so hoch. Daher sollten nicht noch mehr Menschen Wild essen. Esst lieber einmal ein paar Bohnen oder Linsen, die sind tatsächlich nachhaltig und gesund.