Sie verheißen weiches Wasser, weniger Kalk, mehr Teegenuss. Doch das schaffen Wasserfilter nur für wenige Liter. Ein Modell trug sogar Schimmelpilze ins Wasser ein.
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Testergebnisse für 8 WasserfilterAlle Wasserfilter im Test
Ist ein Wasserfilter sinnvoll? Die Anbieter erwecken den Eindruck, ohne Wasserfilter gehe es nicht. Im Prüflabor erwies sich das als ziemlich übertrieben. Filtern ist meist ohnehin überflüssig, nahezu überall in Deutschland fließt einwandfreies Trinkwasser aus der Leitung.
Trotzdem kann es Gründe geben, zu Hause weiches Wasser genießen zu wollen. Für Teegourmets kann ein Wasserfilter zum Beispiel interessant sein. Fast alle frischen Filter verwandelten im Test hartes Wasser in weiches. Doch schon nach dem ersten Viertel der angegebenen Kapazität schafften sie nur noch mittelhartes Wasser. Das gilt selbst für den besten Wasserfilter.
Warum sich der Wasserfilter-Test für Sie lohnt
- Testergebnisse. Die Tabelle zeigt die Bewertungen für acht Wasserfilter, darunter Marken wie Brita, Philips, Yucona und Pearlco. Die Qualitätsurteile reichen von Befriedigend bis Mangelhaft.
- Kaufberatung. Die Testergebnisse sind individuell filterbar, nach Filterfunktion, Einträge durch den Filter und Handhabung. Die Filterkannen kosten rund 13 bis 22 Euro. Sie brauchen regelmäßig frische Filter. Edeka verkauft sie für 2,65 Euro pro Stück, Brita für 5 Euro und Pearlco sogar für 6,65 Euro.
- Leitungswasser oder Mineralwasser? Tipps und Hintergrund. In fast allen Haushalten in Deutschland fließt einwandfreies Trinkwasser aus der Leitung. Nähere Informationen liefert unser kostenloses FAQ
- Heftartikel als PDF. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf den Testbericht aus test 7/2022.
Wasserfilter im Test: Wird hartes Wasser weich?
Die Stiftung Warentest füllte Wasser mit 16 bis 17 Grad deutscher Härte in die Kannen. Das entspricht etwa dem deutschen Durchschnitt. In manchen Regionen fließt deutlich härteres Wasser aus der Leitung. Im Labor ermittelten wir, wie viel Härte die Filter entfernten – zu Beginn und jeweils nach einem Viertel, der Hälfte, drei Vierteln und der gesamten vom Anbieter angegebenen Kapazität. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispielsweise alle getesteten Produkte. Klicken Sie dafür ganz oben auf den grauen Balken, auf dem „Testergebnisse“ steht.
Was filtert ein Aktivkohlefilter aus dem Wasser?
Im Inneren sind die getesteten Filterkartuschen alle ähnlich aufgebaut. An die Aktivkohle sollen sich organische Stoffe und Schwermetalle anlagern. Kunstharze tauschen Ionen aus, zum Beispiel Kalzium und Magnesium gegen Wasserstoff. Ergebnis: Das Wasser wird anfangs weicher und saurer, enthält aber auch weniger Mineralien.
Tipp: Sie bevorzugen Mineralwasser? Sehr gute Mineralwässer mit viel Kohlensäure sind ab 17 Cent pro Liter zu haben. Alle Details im großen Mineralwassertest.
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Testergebnisse für 8 WasserfilterFilterkanne als Keimschleuder
Tischwasserfilter dürfen nicht verkeimen. Aber Trinkwasser ist nicht steril, und die Keime vermehren sich vor allem bei warmen Temperaturen schnell. Auch dieses Risiko haben wir geprüft, indem wir ein Urlaubsszenario simuliert haben. In allen Kannen fand die Stiftung Warentest Bakterien, in einem Modell zusätzlich Schimmelpilze.
Tipp: Wer generell Wasser und Energie sparen will, tut das am einfachsten mit einem wassersparenden Duschkopf. Die besten und die Nieten zeigt unser Sparduschkopf-Test.
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Testergebnisse für 8 Wasserfilter-
- Wasserwerke liefern das Nass bis vors Haus – meist in Top-Qualität. Im Haus aber können Schadstoffe und Keime hineingeraten. Wie das Wasser sauber bleibt.
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- Wasser ist der beste Durstlöscher. Der Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest bietet Testergebnisse für die Sorten Classic, Medium und Still.
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- Leitungswasser gilt als am strengsten kontrolliertes Lebensmittel. 20 Trinkwasserproben aus ganz Deutschland hat die Stiftung Warentest auf kritische Stoffe untersucht.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@röchler: Ob PFAs durch Wasserfilter herausgefiltert werden, haben wir nicht überprüft. Wir haben Ihre Anregung registriert.
Mich würde interessieren ob PFAs durch Wasserfilter herausgefiltert werden. Da diese inzwischen wohl überall sind, würde ich gerne für mich und vorallem für unsere Kinder, vermeiden diese mit Trinkwasser zu uns zu nehmen. Ich würde mir wünschen, dass alle Produkte (von Kosmetika bis Lebensmittel oder Kaffeefilter) auf die "Ewigkeits- Chemikalien" getestet werden, bis diese endlich verboten werden.
Kommentar vom Autor gelöscht.
@RonnyStarrr: Wir nehmen Ihren Wunsch nach einer Überprüfung von Wasserfiltern auf Basis der Umkehrosmose gerne auf.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ - Albert Einstein.
Etwas anderes fällt mir nicht ein, wenn ich sehe, dass man wie vor 20 Jahren immer nur Kannenfilter testet. Wie wäre es denn, wenn ihr mal moderne Systeme testet, die wirklich gereinigtes Trinkwasser herstellen sollen? Wasserfilter auf Basis der Umkehrosmose zum Beispiel? Denn damit haben Bakterien, Viren, Medikamentenrückstände, Kalk usw. keine Chance und man bekommt absolut reines Trinkwasser. Ist es nicht auch das, was die Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten möchten? Achtet aber bitte darauf, dass ihr euch bei der Beschaffung solcher Systeme nicht nur Billigprodukte aus Fernost besorgt, sondern eher Produkte von renommierten deutschen Herstellern.
Ich habe zum Beispiel sehr gute Erfahrungen mit dem Filter Verdanium home von Vision Aqua gemacht und kann das nur empfehlen.