Tomaten im Test Diese Sorten sind robust

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Tomaten im Test - Diese Sorten sind robust

Rund und gesund. Schön gereift ohne Braunfäule. © Getty Images

Die britischen Tester von Which haben geprüft, welche Tomaten gut gegen Pilz­infektionen gewappnet sind. Die Auswahl ist groß und nicht nur auf die Pflanze kommt es an.

19 pilzresistente Tomatensorten im Test

Tomaten im Garten oder auf dem Balkon wachsen oft schön und bilden viele Früchte. Dann aber schlägt die Braun- und Krautfäule zu – und viele Pflanzen verkommen. Tester unserer britischen Part­ner­organisation Which haben daher 19 fäuleresistente Frei­land-Sorten von Kirsch- oder Cock­tailtomaten geprüft. Die meisten zeigten sich widerstands­fähig gegen die durch einen Pilz bedingte Fäule.

Siegertomaten mit gutem Geschmack

Die ertragreiche „Cock­tail Crush“ zeigte die stärkste Widerstands­kraft. Die Früchte sind rund, mit tief­rotem Fleisch. Geschmack­lich über­zeugte die Cock­tailtomate nicht ganz so, die Tester empfehlen sie eher für Salate. Köstlich schmeckten dagegen die Kirschtomaten „Consuelo“, „Rubylicious“ und „Veranda Red“. Sie brachten aber weniger Ertrag als „Cock­tail Crush“, das gilt vor allem für „Rubylicious“. Und „Veranda Red“ zeigte sich leicht anfäl­liger für die Fäule als die anderen drei Siegersorten – und braucht auch sonnige Wärme, um den vollen Geschmack zu erreichen.

Tipp. Um der Pilz­erkrankung vorzubeugen, sollten Sie Tomaten an einem sonnigen Platz anpflanzen – mit einem Abstand von 60 Zenti­metern zueinander. Wichtig ist, dass die Blätter nach einem Regenguss schnell abtrocknen können und bestenfalls auch beim Gießen nicht nass werden. Der Pilz benötigt Wasser zur Keimung. Auch eine Über­dachung der Pflanzen kann vor zu viel Nässe schützen.

Noch mehr Tomaten − in den Tests der Stiftung Warentest

Sie essen leidenschaftlich gern Tomaten in jeglicher Form? Lesen Sie online die Test­ergeb­nisse der Stiftung Warentest zu getrockneten Tomaten im Glas und Ketchup. Passend zum Ketchup: der große Bratwurst-Test inklusive Veggie-Würste sowie der Test von Pommes frites.

Im April beginnt die Aussaat

Anfang April die Samen in 7-Zenti­meter-Töpf­chen bei 15 bis 20 Grad Celsius stecken, das entspricht einer warmen Fens­terbank. Zeigen sich die ersten Blätter, die Pflanze in etwa 9 Zenti­meter weite Behälter umtopfen und allmählich kälterer Umge­bung aussetzen. Nach dem letzten Frost lassen sich die Tomaten dann im Garten anpflanzen.

Tipp: Statt in kleinen Plastiktöpfen können Sie die Samen­körner in Eierschalen keimen lassen. Das spart Plastikmüll. Wie das geht, zeigt der Natur­schutz­bund Deutsch­land: Anzuchtgefäße aus Eierschalen.

Pflege und Düngen für hohen Ertrag

Für hohen Ertrag am besten einmal die Woche düngen, vor allem wenn sich die ersten Früchte bilden. Immer die Seiten­triebe abknipsen. Haben sich fünf Blütentrauben gebildet, auch den Haupt­trieb kappen. Die Pflanzen brauchen Stäbe und Schnüre als Unterstüt­zung für den Stengel und die schweren Frucht­rispen.

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