![Test energiesparend Kochen - Was bringen Kochsack und Kochkiste?](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/48/a5/40e48d00-7d47-4447-a981-a7fd505932a8-web/6000559_energiesparende-kochtoepfe-t202306.jpg)
Von links: Kochtopf mit Thermobox, Vakumin-Topf, Schnellkochtopf, Kochsack. © Ines Escherich
Energie sparen geht auch beim Kochen. Mit geschickten Methoden lassen sich bis zu 40 Prozent Strom sparen. Manche Spezial-Sparkochtöpfe hingegen bringen fast nichts.
Kochen ohne Deckel auf dem Topf ist Energieverschwendung. Das hat sich herumgesprochen. Aber wie kann darüber hinaus energiesparend gekocht werden? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Kochmethoden verglichen und untersucht, wie energieeffizient sie sind. Es traten gegeneinander an:
- ein handelsüblicher Kochtopf aus Edelstahl (Durchmesser: 20 Zentimeter), Modell SUS Romana i von Schulte-Ufer mit einem Fassungsvermögen von 3,5 Litern laut Anbieter.
- eine Kochkiste beziehungsweise Kochbox (der Kochtopf steckt in einer isolierenden Box aus Kunststoff-Hartschaum); wir verwendeten die Thermobox von Schulte-Ufer, passend zum Topf Romana i mit 3,5 Litern.
- ein mehrlagiger Kochsack (hier wird der Topf per Beutel oder Decke isoliert); wir verwendeten das Modell von Ecostoof mit dem Topf SUS Romania i, wie bei der Thermobox.
- ein Schnellkochtopf (Durchmesser: 22 Zentimeter); wir verwendeten das Modell Vissler Vitavit Premium mit einem Fassungsvermögen von 3,6 Litern.
- ein Vakumin-Topf (22 cm Durchmesser, 3,2 Liter Fassungsvermögen), doppelwandig mit Vakuum, ähnlich wie bei einer Thermoskanne.
- eine Mikrowelle von Whirlpool auf Leistungsstufe 750 Watt, Gefäß: Glaspyrex mit Glasdeckel.
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Ich war als Kleinkind bei meiner Uroma (Jahrgang 1890) Sie hat immer die Pellkartoffeln angekocht und dann mit Decken umwickelt ins Bett gestellt. Dann ist sie mit mir Würstchen kaufen gegangen. Wieder Zuhause konnten die Kartoffeln gepellt werden für den Kartoffelsalat. Damals stand sowohl Energiesparen als auch die Zeitersparnis im Vordergrund. Wer lässt schon den (Gas-)Herd laufen wenn er einkaufen geht. Man muss wirklich schauen welche Methode sich für was am Besten eignet. Ich nutze den Dampfdrucktopf für Sachen die stundenlang kochen müssen weil es die Zeit sehr reduziert auch für große Mengen. Für geringe Mengen (Kartoffelwürfelchen für die Suppe) nutze ich die Mikrowelle. Ganze Kartoffeln darin zu kochen ergibt keinen Sinn. Man muss diese alten Ideen nur in den Alltag einbauen, dann erleichtern sie vieles aber sie sind kein Sparwunder und die Gerätschaften braucht man meist nicht oder kann sie selbst bauen. Das spart am Meisten ;-)
Ich koche meine Kartoffeln mit etwa 100Wh in einem 3l-Multikocher - ein Dampfdrucktopf mit eingebauter Heizung für 100 Euro. 5 Minuten kochen mit 125ml Wasser bei hoher Druckstufe, dann 20 Minuten warten (=weiter garen). Dank Dämmung und der eingebauten Heizung geht weniger Energie verloren als beim (Schnell)Kochtopf auf dem Herd. Es dürfte auch weniger Wasserdampf freigesetzt werden, was im Winter zusätzlich spart: Da ich knapp heize (12 Grad in der Küche) benötige ich einen elektrischen Luftentfeuchter, um schimmelsicher unter 60% relativer Feuchte zu bleiben. 25g freigesetzten Wasserdampf zu entfernen, benötigt bei 12°C/60%RH etwa 50Wh.
@AKornak: In unserem Test war der Unterschied zwischen dem Kochsack Ecostoof und der Thermobox bei weitem nicht so groß wie von Ihnen geschätzt.
@xy21334: Einen etwas verkürzten Beitrag zum Thema haben wir im Juni-Test 2023 veröffentlicht, Seite 49.
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