Test energiesparend Kochen Was bringen Kochsack und Kochkiste?

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Test energiesparend Kochen - Was bringen Kochsack und Kochkiste?

Von links: Kochtopf mit Thermo­box, Vakumin-Topf, Schnell­kochtopf, Kochsack. © Ines Escherich

Energie sparen geht auch beim Kochen. Mit geschickten Methoden lassen sich bis zu 40 Prozent Strom sparen. Manche Spezial-Sparkochtöpfe hingegen bringen fast nichts.

Kochen ohne Deckel auf dem Topf ist Energieverschwendung. Das hat sich herum­gesprochen. Aber wie kann darüber hinaus energiesparend gekocht werden? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Koch­methoden verglichen und untersucht, wie energieeffizient sie sind. Es traten gegen­einander an:

  • ein handels­üblicher Kochtopf aus Edelstahl (Durch­messer: 20 Zenti­meter), Modell SUS Romana i von Schulte-Ufer mit einem Fassungs­vermögen von 3,5 Litern laut Anbieter.
  • eine Kochkiste beziehungs­weise Kochbox (der Kochtopf steckt in einer isolierenden Box aus Kunststoff-Hart­schaum); wir verwendeten die Thermo­box von Schulte-Ufer, passend zum Topf Romana i mit 3,5 Litern.
  • ein mehr­lagiger Kochsack (hier wird der Topf per Beutel oder Decke isoliert); wir verwendeten das Modell von Ecostoof mit dem Topf SUS Romania i, wie bei der Thermo­box.
  • ein Schnell­kochtopf (Durch­messer: 22 Zenti­meter); wir verwendeten das Modell Vissler Vitavit Premium mit einem Fassungs­vermögen von 3,6 Litern.
  • ein Vakumin-Topf (22 cm Durch­messer, 3,2 Liter Fassungs­vermögen), doppelwandig mit Vakuum, ähnlich wie bei einer Thermos­kanne.
  • eine Mikrowelle von Whirlpool auf Leistungs­stufe 750 Watt, Gefäß: Glaspyrex mit Glas­deckel.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Böse66 am 14.04.2024 um 15:42 Uhr
    Altes Kochen neu entdeckt

    Ich war als Kleinkind bei meiner Uroma (Jahrgang 1890) Sie hat immer die Pellkartoffeln angekocht und dann mit Decken umwickelt ins Bett gestellt. Dann ist sie mit mir Würstchen kaufen gegangen. Wieder Zuhause konnten die Kartoffeln gepellt werden für den Kartoffelsalat. Damals stand sowohl Energiesparen als auch die Zeitersparnis im Vordergrund. Wer lässt schon den (Gas-)Herd laufen wenn er einkaufen geht. Man muss wirklich schauen welche Methode sich für was am Besten eignet. Ich nutze den Dampfdrucktopf für Sachen die stundenlang kochen müssen weil es die Zeit sehr reduziert auch für große Mengen. Für geringe Mengen (Kartoffelwürfelchen für die Suppe) nutze ich die Mikrowelle. Ganze Kartoffeln darin zu kochen ergibt keinen Sinn. Man muss diese alten Ideen nur in den Alltag einbauen, dann erleichtern sie vieles aber sie sind kein Sparwunder und die Gerätschaften braucht man meist nicht oder kann sie selbst bauen. Das spart am Meisten ;-)

  • PastaPasta am 16.01.2024 um 14:28 Uhr
    Multikocher ist sparsam und bequem

    Ich koche meine Kartoffeln mit etwa 100Wh in einem 3l-Multikocher - ein Dampfdrucktopf mit eingebauter Heizung für 100 Euro. 5 Minuten kochen mit 125ml Wasser bei hoher Druckstufe, dann 20 Minuten warten (=weiter garen). Dank Dämmung und der eingebauten Heizung geht weniger Energie verloren als beim (Schnell)Kochtopf auf dem Herd. Es dürfte auch weniger Wasserdampf freigesetzt werden, was im Winter zusätzlich spart: Da ich knapp heize (12 Grad in der Küche) benötige ich einen elektrischen Luftentfeuchter, um schimmelsicher unter 60% relativer Feuchte zu bleiben. 25g freigesetzten Wasserdampf zu entfernen, benötigt bei 12°C/60%RH etwa 50Wh.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.11.2023 um 16:15 Uhr
    Energiesparen mit Kochsack und Thermobox

    @AKornak: In unserem Test war der Unterschied zwischen dem Kochsack Ecostoof und der Thermobox bei weitem nicht so groß wie von Ihnen geschätzt.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 23.10.2023 um 09:07 Uhr
    Beitrag zum energiesparenden Kochen im test 6/2023

    @xy21334: Einen etwas verkürzten Beitrag zum Thema haben wir im Juni-Test 2023 veröffentlicht, Seite 49.

  • xy21334 am 23.10.2023 um 07:57 Uhr
    Heftartikel?

    In welchem Heft finde ich den Artikel?