Bluetooth-Laut­sprecher im Test Starke Boxen und schlappe Kisten

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Bluetooth-Laut­sprecher im Test - Starke Boxen und schlappe Kisten

Von der Mini-Box bis zum Party-Laut­sprecher: Bluetooth-Laut­sprecher im Test. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Im Bluetooth-Laut­sprecher-Test punkten die besten Geräte mit sattem Klang, starkem Akku und einfacher Hand­habung. Doch dieses Gesamt­paket bieten nur wenige Boxen.

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Ein kräftiger Bass, gut hörbare Details und ein ausgewogener, lebendiger Sound – so sollte der perfekte Bluetooth-Laut­sprecher klingen. Allerdings ist gute Klangqualität nicht alles: Von einer Testsieger-Box erwartet die Stiftung Warentest, dass sie sich leicht bedienen lässt, einen ausdauernden Akku besitzt und praktische Zusatz­funk­tionen bietet.

In allen Punkten richtig gut schneiden nur wenige Geräte ab. Aber es gibt viele gute oder sehr gute Geräte in unserem Test von 102 Bluetooth-Boxen, aus denen sich jede und jeder aussuchen kann, was am besten passt. Im April 2024 sind 21 Bluetooth-Lautsprecher dazugekommen, zwei davon setzen sich an die Spitze des aktuellen Test­feldes. Gute Bluetooth-Laut­sprecher gibt es ab etwa 170 Euro.

Warum sich der Bluetooth-Laut­sprecher-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 102 Bluetooth-Speaker aus unseren Tests seit 2019. Darunter sind Modelle von namhaften Anbietern wie Bose, JBL, LG, Marshall oder Teufel. Die test-Qualitäts­urteile reichen von Sehr gut bis Mangelhaft, preislich liegen die Geräte etwa zwischen 30 und 650 Euro.

Der beste Bluetooth-Laut­sprecher für Sie

Mithilfe unserer Filter finden Sie die ideale Musikbox für Ihre individuellen Bedürf­nisse. Ob Sie ein hand­liches Gerät für die Radtour oder eine Box mit Wums für Ihre Garten-Party suchen – unsere Daten­bank hilft Ihnen bei der Auswahl.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten können Sie die Testberichte zum Thema Bluetooth-Lautsprecher aus unserer Zeit­schrift test als PDF-Datei herunter­laden.

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Bluetooth-Laut­sprecher-Test: Welche Box soll es sein?

Die zentrale Frage vor dem Kauf eines Bluetooth-Laut­sprechers lautet: Wo und wofür soll die Soundbox einge­setzt werden? Am See oder im Bade­zimmer ist ein spritzwassergeschützter, tragbarer Bluetooth-Lautsprecher praktisch. Wer ein Gerät für Rad- und Wandertouren sucht, fährt gut mit einer kleinen, leichten und kompakten Box.

Als Party-Laut­sprecher sind oft große, schwere Modelle über 2,5 Kilogramm mit viel Leistung besser. Sie eignen sich aber eher für einen dauer­haften Platz in Haus und Garten oder den Trans­port im Wohn­mobil. Vier Modelle aus unserer Daten­bank werden ausschließ­lich per Stromkabel betrieben, alle anderen haben einen Akku.

Damit Sie den besten Bluetooth-Laut­sprecher für sich finden, haben wir in unserer Produkt­daten­bank allerlei Filter­möglich­keiten einge­baut: Legen Sie fest, was Ihr persönlicher Testsieger maximal kosten darf, welches Gewicht er nicht über­schreiten und wie lange der Akku durch­halten sollte, welche Tonqualität Sie erwarten – und vieles mehr.

Tipp: Schon ohne Log-in und Frei­schaltung können Sie alle von der Stiftung Warentest geprüften Bluetooth-Lautsprecher sehen – samt Preisen und Ausstattungs­details.

Blick in die Tabelle

Ultimate Ears EpicBoom
LG XBoom 360 DXO3
Nubert nuGo! One
Teufel Rock­ster Air 2
Klipsch Gig XL
Qualitäts­urteil

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Ton

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Hand­habung

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Akku

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Bluetooth-Box-Test: Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Bluetooth-Laut­sprecher spielen Musik von in der Nähe befindlichen Handys, Tablets oder Computern ab und guter Klang braucht Volumen. Leichte Boxen haben Probleme mit tiefen Tönen. Wer ein teures, schweres Modell kauft, erhält oft besseren Klang, höhere maximale Laut­stärke und mehr Anschlüsse, über die zum Beispiel Mikrofone oder Musik­instru­mente ange­schlossen werden können. Entsprechende Angaben finden Sie kostenfrei in den Produktdetails.

Tipp: Wenn Sie unterwegs nur für sich Musik hören möchten, sind Kopfhörer die bessere Wahl als Laut­sprecher. Für zu Hause brauchen Sie möglicher­weise gar keine Bluetooth-Box: Viele WLan-Lautsprecher und Soundbars kann man auch per Bluetooth anspielen.

Wie testet die Stiftung Warentest Bluetooth-Laut­sprecher?

Die Stiftung Warentest prüft Bluetooth-Boxen gemein­sam mit anderen unabhängigen europäischen Verbraucher­organisationen. Die Prüf­verfahren werden regel­mäßig an die tech­nische Entwick­lung angepasst. Wichtigster Prüf­punkt ist der Klang.

Fünf Fachleute spielen Sprach­aufnahmen ab sowie Musik aus verschiedenen Genres. Sie bewerten unter anderem die Wieder­gabe der höchsten und tiefsten Frequenzen, Ausgewogenheit des Klang­charakters, Rausch­freiheit. Zudem prüfen sie, ob sich der Klang optimieren lässt. Durch tech­nische Messungen ermitteln sie Schall­druck und Frequenz­bereiche. Außerdem beur­teilen unsere Fachleute, wie gut die Geräte zu bedienen sind, wie weit sie mit einer Akkuladung kommen und wie lange es dauert, den Akku wieder aufzuladen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 03.05.2024 um 12:10 Uhr
    Teufel Rockster Air 2 versus JBL Boombox 3

    Auch hinter den Symbolen der Untergruppenurteile stehen Zahlenwerte mit Kommastellen. Dabei kann ein „++“ zwischen 0,5 und 1,5 liegen, oder ein „+“ zwischen 1,6 und 2,5 und so weiter (siehe Bewertungsschlüssel am Tabellenfuß).
    Der Klang der Teufel-Box wurde bei den Hörtests eine Viertelnote besser beurteilt als die JBL-Box. Dadurch und durch die hohe Gewichtung des Klangs kann sie die „befriedigenden“ Noten beim Ton ausgleichen.
    Bei den technischen Messungen übertrifft die Teufel-Box die JBL-Box zwar bei der Gleichmäßigkeit des Frequenzgangs, aber dafür kann die Boombox 3 deutlich höhere Schallpegel ohne hörbare Verzerrungen erzeugen.
    Bei den Einstellmöglichkeiten für die Klangoptimierung ist die JBL dem Rockster Air 2 ebenfalls überlegen. Der einzige Klangeffekt von Teufel mit der Bezeichnung " Dynamore" bringt lediglich einen Nachhall, der nicht unbedingt zur Klangoptimierung eingesetzt werden kann. Mit der JBL-App können Tiefen, Mitten und Höhen unabhängig voneinander und recht effizient eingestellt werden.

  • caramm am 02.05.2024 um 13:11 Uhr
    Was ist sehr guter Klang?

    Als begeisterter Abonnent lese ich auch Artikel über Dinge, die ich aktuell gar nicht kaufen will. Und weil ich selber ein 5.1-Teufel-Set am Fernseher nutze, war ich besonders interessiert, wie sich die Bluetooth-Box von Teufel in diesem Text geschlagen hat. Nett zu sehen, dass die Marke auch in diesem einen sehr guten Klang bescheinigt bekam.
    Mich wundert allerdings, dass sie in der Kategorie "Ton" dieselbe Note (1,5) wie die Boombox 3 von JBL bekam, obwohl sie in der Klangoptimierung und im Punkt Schalldruck/Frequenzbreiche schlechter abschnitt. Rein aus den Tabellenwerten hätte ich erwartet, dass JBL somit deutlich besser bewertet wird. Allerdings sind ja auch keine Diagramme abgedruckt (wie in manchen HiFi-Zeitschriften), anhand derer man den Frequenzgang beurteilen kann. Trotzdem fänd ich es interessant zu erfahren, wie die Teuel-Box trotz diesen Unterschieden zur gleichen Ton-Note kommt wie die von JBL.

  • TheBrave am 26.04.2024 um 17:38 Uhr
    Im Garten und am See?

    Fehlt nur noch die zusätzliche Empfehlung fürs Schwimmbad...
    Als ob es nicht schon genug Lärm in der Welt gibt...

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 28.09.2023 um 10:34 Uhr
    Akustik vs. Klang

    @Akustikfreak: Der wesentliche Unterschied von guten Bluetooth-Lautsprechern "zum guten alten Kofferradio" ist wohl die wesentlich bessere Schallübertragung bei tieferen Frequenzen. Das könnte unter Umständen als ungewohnt oder unangenehm empfunden werden, insbesondere dann, wenn der Raum, in dem gehört wird, im Bassbereich Resonanzen hervorruft und diese Frequenzen damit verstärkt.
    Sie könnten das Gerät an verschiedenen Orten in verschieden großen und verschieden gearteten Räumen ausprobieren, um herauszufinden, welchen Einfluss die Raumakustik auf die wiedergegebenen Klänge hat. Gegebenenfalls kann dann die Lautstärke im Bassbereich durch geeignete Einstellung am Lautsprecher reduziert werden, um das Missbehagen beim Hören zu vermindern.

  • Akustikfreak am 28.09.2023 um 06:47 Uhr
    Akustik vs. Klang

    Bin ich der einzige Mensch der dieses Problem hat? Ich habe bei allen Bluetooth Lautsprechern, die ich in den letzten Jahren ausprobiert habe, sofort nach dem Einschalten das Gefühl, dass die Akustik im Raum massiv gestört ist. Das geht soweit, dass mir die Ohren watteartig zugehen und ich fast Kopfschmerzen davon kriege. Dabei verstehe ich nicht wo der Unterschied zum guten alten Kofferradio ist. Damit habe ich keinerlei Probleme. Liegt es daran, dass diese modernen Produkte versuchen, einen künstlichen Rundumklang zu erzeugen, der dann zu diesen akustischen Verwerfungen führt? Geht das nur mir so? In den Tests lese ich zum Thema Akustik im Raum usw. leider garnichts. Der Klang alleine hat für mich keine Aussagekraft. Der mag ja gut sein, nützt aber nichts wenn einen die Akustik wahnsinnig macht.