Swiss Gold Treu­hand Gefälschte Belege für Rohgold­bestände

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Swiss Gold Treu­hand - Gefälschte Belege für Rohgold­bestände

Gold­klumpen. Noch nicht zu Barren raffiniertes Gold ist als Geld­anlage nicht empfehlens­wert. © Getty Images / didyk

Käufern von Rohgold der Swiss Gold Treu­hand AG droht ein Total­verlust. Bestände sollen falsch angegeben worden sein. Wie ein Rettungs­plan funk­tionieren soll, ist unklar.

Kunden von Rohgold der Swiss Gold Treu­hand AG in Liquidation (SGT) aus Zug, Schweiz, droht laut der Schweizer Verbraucherzeitschrift K-Geld ein Total­verlust. SGT hatte im Februar 2024 einem Gericht mitgeteilt, gefälschte Belege über den Rohgold­bestand bemerkt zu haben. SGT sei über­schuldet mit 84 Millionen Franken Verbindlich­keiten gegen­über Kunden und nur 5,7 Millionen Schweizer Franken Guthaben. Es sei geplant, dass eine SGB Vault AG aus Schwyz Teile ihres zukünftigen Gewinns der SGT über­trage, um Gläubigern der SGT ihre Vermögens­werte wieder­zubeschaffen.

Rohgold laut SGB Vault nicht einge­liefert

K-Geld fand bei SGB Bilder von Gold­barren mit unzu­lässigen Prüfzeichen. Für Finanztest ist unklar, wie SGB Geld oder Gold zurück­bringen soll. Unsere Fragen beant­wortete SGT nicht. SGB beschrieb Lager­verträge mit SGT-Kunden. Das Gold sei aber nicht einge­liefert worden. Mit SGT habe SGB sonst nichts zu tun. Zu Prüfzeichen äußerte sich SGB nicht. Finanztest riet 2023 von Rohgold ab.

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