![Koch- und Bratsensoren von Siemens - Perfekte Steaks, aber harte Nudeln](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/65/89/8c416efd-a3eb-42c5-ba95-b0899c5d4bd5-web/5849989_kochsensor-t-2203.jpg)
Verbunden. Der Kochsensor am Topf kommuniziert mit dem Kochfeld. © Stiftung Warentest
„Nichts kocht über. Nichts brennt an.“ Das verheißen Koch- und Bratsensoren, die Bosch und Siemens zu Kochfeldern anbieten. Die Stiftung Warentest hat sie ausprobiert.
Kochsensor kostet 120 Euro
Als Zubehör für einige Kochfelder bieten Bosch und Siemens einen Kochsensor an (Artikelnummer: HEZ39050). Er kostet rund 120 Euro und soll vorgegebene Temperaturen in Töpfen erzielen und halten. Im Lieferumfang enthalten sind fünf Silikonsticker, die auf die Außenwand verschiedener Töpfe geklebt werden.
Einfach zu installieren
Die Aufkleber halten den Sensor während des Kochens an der Topfwand. Sie haften sehr gut und können samt Topf im Spüler gereinigt werden. Vor dem ersten Einsatz muss der Sensor über Bluetooth mit dem Kochfeld gekoppelt werden. Mit der Anleitung klappte das schnell und einfach.
Kochsensor bietet fünf Temperaturstufen
Der Kochsensor misst die Temperatur am Topf und übermittelt sie ans Kochfeld. Die Steuerung reagiert: Sie heizt entweder zu oder wartet. So soll Milch nicht überkochen, Risotto nicht anbrennen, Würstchen sollen nicht platzen. Der Sensor bietet fünf verschiedene Temperaturstufen zwischen 70 und 170 Grad Celsius.
Wunschtemperatur nicht erreicht
Im Labor erreichte und hielt der Sensor die vorgegebenen Temperaturen nur in der niedrigsten und der höchsten Stufe. In Stufe 2 erhitzte er Wasser lediglich auf knapp 82 statt der versprochenen 90 Grad. Stufe 3 blieb mit 93 Grad Celsius ebenfalls unter dem verheißenen Siedepunkt.
Fazit: Wenn der Sensor die angegebene Temperatur unterschreitet, brennt tatsächlich nichts an. Ohne sprudelnd kochendes Wasser bleiben Nudeln in der angegebenen Kochzeit hart.
Bratsensor braucht passende Pfanne
Der Bratsensor funktioniert in Kombination mit der passenden Systempfanne HZ390250. Mit 28 Zentimetern Durchmesser kostet sie rund 100 Euro. Im Labor sollte das System Steaks medium braten. Zuerst heizte die leere Pfanne auf. Als sie heiß war, piepte das Kochfeld zum Einlegen der Steaks.
Perfekte rosa Steaks
Mit fünf Minuten Ruhezeit in Alufolie offenbarten sich perfekt medium gegarte Steaks – saftiges Fleisch mit rosa Kern.
Fazit: Für alle, die schon mehrfach Steaks zu Schuhsohlen gebraten haben, bietet der Bratsensor einen einfachen und gelingsicheren Weg zu rosa Steaks. Gute Steaks liefert übrigens auch der Optigrill GC702D von Tefal.
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Bei mir klappt das Kochen mit dem Kochsensor sehr gut. Wir sind auf 550m über Meereshöhe. Mit Kochsensor auf Stufe 3 wird das Wasser sehr schnell heiß und dann auf einer Temperatur von 99°C-100°C gehalten (mit einem unabhängigen Thermometer gemessen). Bei uns funktioniert das also sehr gut. Wir möchten den Sensor nicht mehr missen.
@TomCollins: Natürlich haben wir die Höhenkorrektur des Siedepunktes eingestellt.
Dennoch erreichte und hielt der Sensor die vorgegebenen Temperaturen nur in der niedrigsten und der höchsten Stufe. In den Zwischenstufen gab es fast 10 Kelvin Abweichung zu der eingestellten Temperatur.
Frage an die Tester: Haben Sie Einstellungen am Siedepunkt vorgenommen (der von der Höhe des Standorts über dem Meer abhängt)? Laut Anleitung sollte man damit Stufe 3 so einstellen können, dass das Wasser kocht.
Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie Sie zu der Beurteilung "Sie haften sehr gut und können samt Topf im Spüler gereinigt werden." kommen. Ich kann dies nicht bestätigen. Der Aufkleber muss nach wenigen Waschgängen erneuert werden, da er sich löst. Schauen Sie sich doch mal die zahlreichen Nutzermeinungen bei Bosch oder Siemens an. Nahezu alle bestätigen, dass die Aufkleber nur kurze Zeit halten.
In anderen Ländern sind die Menschen froh wenn Sie Gas oder Strom zum Kochen haben und hier schmeißt man tausende von Euro raus um noch bequemer kochen zu können. Einfach krank...