Kinder­roller im Test Sieben sind echte Rock‘n Roller

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Kinder­roller im Test - Sieben sind echte Rock‘n Roller

Ab gehts. Gute Kinder­roller sind sicher, robust und taugen fürs Wett­rennen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Im Kinder­roller-Test fielen zwei Modelle wegen Schad­stoffen durch. Andere fahren nur mittel­mäßig. Wir haben aber sieben gute Roller für kleine und große Kinder gefunden.

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Rollerfahren macht Spaß. Und nicht nur das. Gerade bei jüngeren Kindern schult es den Gleichgewichts­sinn, trainiert motorische Fertigkeiten und bereitet aufs Fahr­radfahren vor. Für größere Kinder und Jugend­liche sind Scooter ein praktisches Fortbewegungs­mittel.

Die Stiftung Warentest hat 16 Kinder­roller für Kleine ab zwei Jahren sowie für Kids ab fünf und sechs Jahren getestet. Gute Modelle gibts für beide Alters­gruppen, darunter ist auch ein Preis-Leistungs-Sieger. Ein Tret­roller für kleine Kinder war jedoch so wackelig, dass einige mit ihm umge­kippt sind. Zwei Roller für Schul­kinder fielen durch die Schad­stoff­prüfung und sind mangelhaft.

Warum sich der Kinder­roller-Test für Sie lohnt

  • Test­ergeb­nisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 16 Tret­roller, davon sind 11 Modelle für Schul­kinder und 5 für Kinder ab zwei Jahren. Im Test waren unter anderem Roller von Decathlon, Hudora, Micro und Puky. Die Noten reichen von gut bis mangelhaft.
  • Der beste Tret­roller für Ihr Kind. Gute Roller gibt es sowohl für kleine als auch für große Kinder. Die Testsieger aus unserem Scooter-Vergleich sind wendig, fahr­stabil, robust und sicher. Zu den besten Kinder­rollern zählt auch ein güns­tiges Modell. Sie können die Test­ergeb­nisse nach verschiedenen Kriterien wie Fahr­verhalten, Sicherheit und Alter des Kindes filtern.
  • Heft­artikel als PDF. Nach dem Frei­schalten erhalten Sie den Heft­artikel aus test 01/22 zum Download.

Kinder­roller für die Kleinsten ab zwei Jahren

Die Kinder­roller für Knirpse ab zwei Jahren haben entweder vorn oder hinten zwei Räder, um den Jüngsten mehr Sicherheit zu geben. Einige Modelle lassen sich klassisch mit dem Lenker steuern. Die anderen funk­tionieren über Gewichts­verlagerung: Um eine Kurve zu fahren, muss sich das Kind nach links oder rechts lehnen.

Tipp: Kindern, die mit einem klassischen Lenker noch nicht vertraut sind, fällt die Lenkung über Gewichts­verlagerung teils leichter. Oft ist der Nach­wuchs aber schon durchs Fahren mit einem Laufrad an den Lenker gewöhnt. Von den Laufrädern im Test konnten wir allerdings nur wenige empfehlen.

Blick in die Tabelle

Puky R1
Globber Flow Foldable 125
My Hood 145
Hudora Flitzkids 2.0 Skate Wonders
Razor A125 GS
Qualitäts­urteil

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Fahren

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Hand­habung

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Sicherheit und Halt­bar­keit

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Schad­stoffe

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Scooter für größere Kids ab fünf Jahren

Je nach Anbieter sind die größeren Tret­roller für Kinder ab fünf oder sechs Jahren gedacht. Sie sind alle­samt zweiräd­rig und für den Trans­port klapp­bar. Die Lenker sind höhen­verstell­bar, sodass sie mit dem Kind mitwachsen können. Einer der besten Kinder­roller eignet sich sogar für Menschen mit einer Körpergröße von bis zu 1,80 Meter.

Die Modelle mit kleinen Rädern sind besser auf ebenen Wegen aufgehoben, die mit großen Rädern und dicken Reifen schafften im Test auch unbe­festigte Stre­cken gut. Viele Kinder­scooter erwiesen sich zudem als belast­bar und lang­lebig. Sicher fahren große und kleine Kids mit einem guten Kinderfahrradhelm.

Tipp: Die Bildergalerie oben zeigt alle geprüften Kinder­tret­roller. Schon vor dem Frei­schalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – und beispiels­weise nach Anbieter oder Preis filtern.

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Schad­stoffe im Kinder­roller-Test

Bei unseren Unter­suchungen haben wir unter anderem die Sicherheit von Bremsen und Lenkung geprüft und auf die Verletzungs­gefahr geachtet. Aber wenn die Stiftung Warentest Produkte für Kinder testet, wird stets auch auf Schad­stoffe geprüft. So auch bei den Tret­rollern. Die gute Nach­richt: Keins der Modelle für kleine Kinder war belastet. Von den Scoo­tern für Schul­kinder enthielten zwei jedoch kritische Stoffe.

Im Griff des einen Rollers wiesen wir eine höhere Menge an kurz­kettigen Chlorparaf­finen nach, als der EU-Grenz­wert erlaubt. Kurz­kettige Chlorparaf­fine können beim Menschen vermutlich Krebs erzeugen. Beim zweiten Modell fanden wir im Tritt­brett­belag eine höhere Menge des kritischen PAK Benzo(ghi)perylen, als das GS-Zeichen für Kinder­produkte erlaubt. Beide Tret­roller bewerten wir daher mit mangelhaft.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 23.08.2023 um 08:24 Uhr
    Keine Roller mit Luftreifen im Test

    @amai: In unserem aktuellen Test der Kindertretroller hatten wir keine Modelle mit Luftbereifung untersucht.

  • amai am 20.08.2023 um 11:57 Uhr
    Roller mit luftgefederten Reifen?

    Eine Bemerkung zu Vor- und Nachteilen luftgefederter Reifen hätte mir bei der Sichtung weiterer Angebote noch geholfen.
    Die Modelle hier haben das alle nicht?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 28.04.2023 um 13:03 Uhr
    Hinterrad Fußbremse

    @Grummelbär: Wenn der Tretroller über eine zusätzliche Handbremse verfügt, erhöht es die Sicherheit des Kindes. Eine Handbremse bietet dem Kind mehr Kontrolle über den Roller und hilft ihm, schnell und sicher anzuhalten, insbesondere wenn es auf einem abschüssigen Gelände fährt oder mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist.
    Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Verwendung einer Handbremse für Kinder möglicherweise schwierig sein kann, insbesondere wenn sie jünger oder unerfahren im Umgang mit Fahrrädern oder Rollern sind. In diesem Fall sollten Eltern sicherstellen, dass das Kind in der Verwendung der Handbremse geschult wird, um sicherzustellen, dass es sicher und angemessen genutzt wird.
    Letztendlich hängt es von der individuellen Situation und dem Alter und der Erfahrung des Kindes ab, ob eine zusätzliche Handbremse erforderlich ist.

  • Grummelbär am 28.04.2023 um 12:02 Uhr
    Hinterrad Fußbremse

    Ist denn so eine Hinterrad Fußbremse tatsächlich sicher genug? Oder sollte man lieber eine mit zusätzlicher Handbremse nehmen?

  • HDler am 15.12.2022 um 14:20 Uhr
    nur mit richtigem Lenker!

    wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Roller mit 2 Rädern vorne ohne richtige Lenkung - also quasi nur durch die Gewichtsverlagerung bzw. seitlich Drückbewegung - eher ungeeignet sind. Unsere Große hat einen solchen bei uns zuhause und einen 'normalen' im Kindergarten. Mit dem 3-rädrigen ist sie nicht zurecht gekommen und stand nur in der Garage rum. Eher ein Laufrad zur Vorbereitung zum Fahrrad nutzen und dann mit einen 'normalen' Roller, wenn es dann mit der Größe passt!